Demonstration: Rechtspopulismus und Verschwörungsthesen braucht kein Mensch
Marktberg, PrenzlauRechtspopulismus und Verschwörungsthesen braucht kein Mensch. Kommt deshalb am kommenden Samstag nach Prenzlau!
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Rechtspopulismus und Verschwörungsthesen braucht kein Mensch. Kommt deshalb am kommenden Samstag nach Prenzlau!
Grundlage der Texte des Online-Theaterstücks, zu dem die brandenburgische Vertretung der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) einlädt, sind nicht nur Zitate aus Reden, sondern auch direkte Auszüge aus Publikationen und Parteiprogrammen. Wie die aktuelle Lage in Bezug auf Alltagsrassismus, Einschüchterung und Gewalt in Brandenburg ist, ist Thema einer anschließenden Diskussion.
Ein Virus verändert die Welt. In den Sozialen Netzwerke ist ein paradoxe Gleichzeitigkeit erleben: Neben seriösen Informationen stehen bizarre Falschmeldungen. Das Union Hilfwerk veranstaltet dazu einen Online-Workshop, wie Desinformationen und Verschwörungsideologien online begegnet werden kann.
Der Anschlag von Hanau baute auf rassistischen Denkmustern auf, die gesellschaftlich weit verbreitet sind. Welche Verantwortung erwächst daraus für die Zivilgesellschaft und was können wir als Organisationen und Einzelpersonen konkret tun, um dem Hass seinen Boden zu entziehen?
Die zahlreichen rechtsextremen Vorfälle bei Polizei und Bundeswehr und Gegenstrategien stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Es soll geklärt werden, welche Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Verbindungen es zwischen den Vorfällen gibt und welches Gesamtbild sich aus den aktuellen Erkenntnissen ergibt. Gibt es strukturelle Ursachen, die einem konsequenteren Vorgehen gegen diese immense Gefahr entgegenstehen?
Mit seinem klaren Bekenntnis zum Judentum tritt Ben Salomo nicht nur antisemitischen Tendenzen im Deutschrap entgegen, sondern macht auch auf den wachsenden Antisemitismus in der Gesellschaft aufmerksam. Gemeinsam mit dem Hip Hop-Aktivisten soll auf die Rap-Szene in seiner Heimatstadt Berlin geschaut werden.
Mehmet Turgut war eines der Opfer des rechtsextremen NSU-Netzwerks und starb 2004 in Rostock. Schwerpunkt der Veranstaltung sind der Jahrestag seiner Ermordung am 25. Februar 2021 und die Frage danach, wie die Forderungen des bundesweiten Tribunals "NSU Komplex auflösen" umgesetzt werden können.
Workshop für Menschen, die nicht von Rassismus betroffen sind: Wie kann ich Rassismus im Alltag erkennen, wenn ich ihm selbst nicht ausgesetzt bin? Und wie kann ich Zivilcourage zeigen, um Betroffenen beizustehen? Im Workshop werden gemeinsam und individuell Strategien entwickelt, um Rassismus entgegen treten zu können.
Die biographischen Erfahrungen von Migrantinnen und Migranten in der DDR sind nur selten sichtbar, wenn es um den Rückblick auf die Geschichte geht. In einem moderierten Gespräch erzählen zwei Zeitzeugen von ihren Arbeits- und Alltagserfahrungen und wie sie ihr Leben nach dem Mauerfall neu organisieren mussten.
In sechs Kapiteln hat das Bündnis NSU-Watch anhand der Akteur*innen im NSU-Prozess eine Analyse des Komplexes dargestellt. Zu Gast bei der Buchvorstellung und der anschließenden Diskussion ist zudem Autor Çağrı Kahveci.
Anhand der aktuellen Proteste in Polen – der Streik der Frauen (Strajk Kobiet) gegen das Abtreibungsverbot, der Rolle der (notwendigen) Digitalisierung sowie des Empowerments für ein zivilgesellschaftliches Engagement auf dem Land soll in dieser Online-Debatte über Unterschiede und Gemeinsamkeiten in Polen und Deutschland diskutiert werden.
Der Workshop möchte Informationen zur Sensibilisierung und Stärkung vermitteln. Es geht um Strategien für den Umgang mit Hass und Sexismus in den Sozialen Medien und u.a. um folgende Fragen: Wie kann ich Haltung zeigen? Wann muss, wann sollte ich Haltung zeigen? Wie und woran erkenne ich strafbare Inhalte? Wie lässt sich Gegenrede einbringen und anwenden?
2020 war geprägt von der Covid-19-Pandemie und, als Folge, auch von Desinformation und zahlreichen Verschwörungsmythen. Vorne mit dabei, sowohl im Netz als auch auf Demonstrationen: Die Verschwörungsideologie QAnon. Das Netzwerk "Neue deutsche Medienmacher" lädt dazu den Rechtsextremismus-Experten Miro Dittrich ein.
Die Arbeit für Demokratie ist prekär finanziert, nicht zuletzt, seitdem viele Projekte aus dem Programm „Demokratie leben!“ gefallen sind. Um Projekte auf sichere Füße zu stellen, fordert die Zivilgesellschaft ein Demokratiefördergesetz. Auf der Veranstaltung soll miteinander diskutiert werden, wie Demokratiearbeit langfristig gesichert werden kann.
Rassismus, Sexismus und Klassismus prägen auch jenseits der Corona-Krise unsere gesellschaftlichen Strukturen – im Zuge der Pandemie, nehmen diese jedoch neue Formen an und verstärken sich. Die Heinrich-Böll-Stiftung will in dieser Veranstaltung die räumliche Dimension von Ausgrenzung und Stigmatisierung sowie möglichen Gegenstrategien ausleuchten.
In diesem interaktiven Online-Seminar werden die Grundlagen und Eigenheiten von Verschwörungserzählungen und deren Beziehung zum Antisemitismus behandelt. Gesprochen wird dabei über typische Argumentationsmuster und wie diesen begegnet werden kann.
Rassismus, Sexismus und Menschenverachtung auf der Straße, am Arbeitsplatz, in staatlichen oder zivilgesellschaftlichen Institutionen; Schmähpost, rassistische Gewalt bis hin zum Mord – oft erscheinen diese Vorfälle als „Einzelfälle" und sind kurz darauf vergessen. Impulsvortrag und anschließende Debatte mit der Referentin Dr. Britta Schellenberg, Münchener Politologin und Rechtsextremismusforscherin.
Cynthia Miller-Idriss aus Washington forscht und publiziert zur extreme Rechte in den USA, in Deutschland und anderen Ländern. 2020 erschien ihr Buch: "Hate in the Homeland: The New Global Far Right" und 2018 "The Extreme Gone Mainstream: Commercialization and Far Right Youth Culture in Germany". Ihr Vortrag in englischer Sprache wird live übertragen.
Erinnerungskultur ist ein wichtiger Baustein der demokratischen Bildung, auch und gerade für junge Menschen. Wenn Zeitzeug*innen in Zukunft fehlen, bedarf es neuer Konzepte der Geschichtsvermittlung und alternativer Möglichkeiten des Erinnerns. Umso mehr, als populistische Verschwörungsnarrative zur Geschichtsklitterung gezielt verbreitet werden.
Was kennzeichnet nationalistisches Denken? Und wodurch unterscheiden sich Patriotismus und Nationalismus? George Orwell, Autor der berühmten Dystopien "Farm der Tiere" und "1984", versuchte unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges hierauf eine Antwort zu geben. Sein Essay "Über Nationalismus" erschien im vergangenen Jahr erstmalig in deutscher Sprache.