Sprache ist Träger von Sinn und Überlieferung, Schlüssel zum Welt- und Selbstverständnis und zentrales Mittel zwischenmenschlicher Verständigung. Die Sprache ist Ausgangspunkt für Manipulation, Einschüchterung, Hass und Aufruf zur Gewalt.
Grundlage der Texte des Online-Theaterstücks „Aufspüren, Jagen, Entsorgen. Die Sprache der Neuen Rechten“ am 22. Februar 2021, zu dem die brandenburgische Vertretung der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) einlädt, sind nicht nur Zitate aus Reden, sondern auch direkte Auszüge aus Publikationen und Parteiprogrammen.
Auf der Bühne wird der Umgang mit Medien und Internet dargestellt sowie die Entwicklung von Hasskommentaren, die zu Aufrufen zur Gewalt führen und zeigt auf, wie sich das Klima im öffentlichen Diskurs verändert hat. Das Stück endet mit der Dokumentation von rechten Straftaten. Das Stück ist gleichermaßen für Jugendliche und Erwachsene geeignet.
Wie die aktuelle Lage in Bezug auf Alltagsrassismus, Einschüchterung und Gewalt in Brandenburg ist, ist Thema einer anschließenden Diskussion mit Martin Vesely von der Beratungsorganisation Opferperspektive e.V. Brandenburg, sowie Arne Retzlaff (Regisseur und Konzept des Theaterstücks), André Obermüller (Komposition und Musik). Moderiert wird die Veranstaltung von Katrin Wuschansky (FES).
Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist vorher über die FES nötig.