Vernetzungskonferenz: „Tolerantes Brandenburg“ 2018
Bürgerhaus am Schlaatz Schilfhof 28, Potsdam, DeutschlandNeben Informationen zu den Bundesprogrammen dreht sich die diesjährige Veranstaltung rund um das Thema Muslimisches Leben in Brandenburg.
Termine in Brandenburg
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Neben Informationen zu den Bundesprogrammen dreht sich die diesjährige Veranstaltung rund um das Thema Muslimisches Leben in Brandenburg.
Amadeu Antonio starb als Opfer rassistischer Gewalt mit nur 28 Jahren.
An seinem 28. Todestag wird eingeeladen:
Gedenken und Mahnen
Eine Anklage ist Nach fast zwei Jahren Einsatz und ca. 14.000 auf hoher See geretteter Menschen wurde im August 2017 das Schiff plötzlich beschlagnahmt und von den italienischen Behörden in Lampedusa festgesetzt. Seitdem kursiert u.a. der Vorwurf der Kooperation mit Schlepperbandjedoch bis heute nicht erfolgt.
Wie ist es, in der Provinz großzuwerden oder zu leben und die Nazis haben das Land fest in der Hand?
Tragen Nazis noch Bomberjacken, Baseballschläger und Glatze? Nein. Der Lebens- und Kleidungsstil von Menschen mit rechtem Gedankengut hat sich geändert.
Solidarischer Wintermarkt in Potsdam anlässlich des 70. Jahrestages der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte.
Antisemitismus tritt als ein gesamtgesellschaftliches Phänomen in diversen Sozialräumen auf. Dabei überlagern die offenen Aggressionen die subtileren Erscheinungsformen zunehmend und manifestieren sich speziell an Schulen besonders häufig.
„Institutioneller Rassismus – benennen, anerkennen, beseitigen“ – Impulse und Gespräche mit Sabine Seyb von "ReachOut“, Berlin, Augusto Jone Munjunga von Palanca e.V., Eberswalde und Marcus Reinert vom Verein Opferperspektive, Potsdam
ldungsarbeit, die sich mit dem Nationalsozialismus beschäftigt, vermittelt Kenntnisse über die damals begangenen Verbrechen und deckt Strukturen und Mechanismen ihres Zustandekommens auf. Ziel ist es, der Verklärung und der Verharmlosung der NS-Zeit vorzubeugen und entgegenzuwirken und mit Initiativen zu kooperieren, die die lokalen Bezüge erforschen und diese dabei unterstützen, Jugendliche in ihre Aktivitäten einzubinden.
Vor 76 Jahren, am 16. Dezember 1942, unterzeichnete Himmler den sogenannten „Auschwitz-Erlass“, der die Deportation von Sinti und Roma aus ganz Europa in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau anordnete – unter ihnen 10.000 deutsche Sinti und Roma aus dem damaligen Reichsgebiet. Insgesamt wurden im besetzten Europa mehrere Hunderttausend Sinti und Roma in Konzentrationslagern oder durch Einsatzgruppen der SS ermordet.
Sie begegnen Kindern und ihren Eltern aus verschiedenen Kulturen mit Fluchtgeschichten, die traumatische Reaktionen hervorrufen und sich zum Beispiel bei Kindern im Schulbereich auswirken können.
Es soll dem Wunsch und der Forderung nach Frieden in unserer Gesellschaft, sozial
und weltweit, ein sichtbares Zeichen geben.
In der Vorlesung behandelt Silke Baer genderspezifischer Themen, anhand derer die extreme Rechte nach der Wiederherstellung einer Geschlechterordnung, die einseitig auf Geschlechterbipolarität, Heterosexualität und ein klassisch-patriachales Verständnis der Männer und Frauenrolle zielt.
Eingeladen sind Menschen jeden Glaubens wie auch Menschen, die sich keiner Religion zugehörig fühlen. Gemeinsam soll über Jugendgewalt, wie auch über Populismus und rassistische Hetze nachgedacht, geredet und einander zugehört werden.
„In der Demokratie kann man das Denken nicht delegieren und den Experten, Performern oder Demagogen überlassen.“
Musik ist auf verschiedenen Ebenen für die extreme Rechte von hoher Relevanz, sei es als Transportmittel von Ideologie, sei es, da sich um die Musik (jugend-)kulturelle Szenen mit sozialer Praxis bilden oder weil durch die Musik Geld in die Bewegung eingebracht wird.
SHOAH ist wohl die umfassendste und radikalste Filmarbeit über die Vernichtung des europäischen Judentums im Nationalsozialismus: 12 Jahre Recherche, 350 Stunden Material, 9 ½ Stunden Film gegen das Vergessen. Claude Lanzmann (1925–2018) besuchte 1973 bis 1985 die Orte der Vernichtung, die „Todesfabriken“ Chelmo, Sobibor, Treblinka, Auschwitz, Birkenau und fand Orte vor, über die Gras gewachsen war. Hartnäckig trotzte er das Erlebte dem Vergessen ab, machte in Polen, Israel, in den USA und in Deutschland letzte Augenzeugen der „Shoah“ ausfindig wenige Überlebende der „Sonderkommandos“, Zuschauer_innen und auch Täter_innen -und befragte sie zu Deportation und Lageralltag. „Wir haben nach dem Krieg unzählige Berichte über die Ghettos, über die Vernichtungslager gelesen; wir waren erschüttert. Doch wenn wir heute Claude Lanzmanns außergewöhnlichen Film sehen, merken wir, dass wir überhaupt nichts gewusst haben.“ - Simone de Beauvoir
Im KZ Ravensbrück waren etwa 900 Mädchen und Jungen im Alter von zwei bis 16 Jahren aus 18 Nationen inhaftiert. Sie wurden mit ihren Familien eingewiesen oder ohne Angehörige aus anderen Lagern überstellt. Etwa 600 Kinder kamen zwischen 1943 und 1945 im KZ Ravensbrück zur Welt. Die meisten Neugeborenen starben nach kurzer Zeit.
Am Sonntag, 27. Januar 2019, findet am ehemaligen Ort der Euthanasie-Mordanstalt am Nicolaiplatz eine Gedenkveranstaltung statt, die gemeinsam von den Gedenkstätten Brandenburg an der Havel und von der Stadt Brandenburg an der Havel ausgerichtet wird. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung, Walter Paaschen, und Gedenkstättenleiterin Sylvia de Pasquale spricht Felicitas Haupt, Seelsorgerin des Klinikums Brandenburg, über Ethik in der Medizin heute vor dem Hintergrund der NS-Euthanasie-Verbrechen. Anschließend werden am ehemaligen Standort der Gaskammer Kränze niedergelegt.
Über 6.300 jüdische Männer wurden in den Tagen nach dem Pogrom in das KZ Sachsenhausen gebracht. Mindestens 64 von ihnen kamen in Sachsenhausen ums Leben. Die große Mehrheit wurde jedoch bis zum Frühjahr 1939 unter der Auflage wieder aus dem KZ entlassen, sofort aus Deutschland zu emigrieren. Bei einigen zerschlugen sich die Hoffnungen auf Auswanderung, die meisten aber konnten emigrieren, viele von ihnen überlebten deshalb das NS-Regime und den Krieg.