Vernissage Ausstellung Stolpersteine
Jägerstieg 2 Kleinmachnow, DeutschlandOffizielle Eröffnung der Ausstellung "Stolpersteine. Eine Gesellschaft im Spiegel ihrer Verfolgten" unter Anwesenheit von Kleinmachnows Bürgermeister Michael Grubert.
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Offizielle Eröffnung der Ausstellung "Stolpersteine. Eine Gesellschaft im Spiegel ihrer Verfolgten" unter Anwesenheit von Kleinmachnows Bürgermeister Michael Grubert.
Elvira Manthey (geb. Hempel) gerät in die Mühlen des nationalsozialistischen „Euthanasie“-Programms. Nationalsozialistische Ärzte bringen sie in die Tötungsanstalt nach Brandenburg an der Havel. Als eine von wenigen darf sie im Vorraum der Gaskammer umkehren und überlebt. Die Schauspielerin Jördis Triebel liest aus dem Buch „Die Hempelsche“.
Der Berliner Film JE SUIS KARL erzählt vom Erstarken der jungen, radikalen Rechten in Europa. Und von der Verführung nach einem Verlust, von persönlichem Schmerz und der Gefahr, die Verwerfungen im Denken und Handeln radikaler Menschen zu spät zu erkennen und sei es nur, weil man liebt. Nicht in einer fernen Zukunft, sondern jetzt.
Nach dem ersten Corona-Mord in Deutschland scheint sich in diesen Wochen die These, dass sich Querdenker_innen und Corona-Leugner_innen in einem Prozess der Selbstradikalisierung befinden, zu bestätigen. Verschwörung und Wahn, Irrationalismus und Panik haben nach Meinung von Andreas Speit verschiedene Spektren der alternativen Mitte erfasst.
Prenzlau zeigt sich am 20. und 21.11.2021 humanistisch, weltoffen, antifaschistisch, solidarisch und demokratisch. An 20 Orten in der Innenstadt werden von unterschiedlichen Akteur*innen Zeichen für Vielfalt, Demokratie und Solidarität gesetzt. Alle sind eingeladen diese Orte an beiden Tagen zu besuchen. Eröffnet wird am Samstag auch die Ausstellung "Neofaschismus in Deutschland".
Verschwörungserzählungen – nicht nur zu Corona – verbreiten sich rasend schnell, vor allem über das Internet und die Sozialen Medien. Häufig haben sie einen antisemitischen Gehalt oder sind anschlussfähig für antisemitische Welterklärungsversuche. Doch was sind Verschwörungsmythen, und woran kann ich sie erkennen? Woher kommen sie, und wer hat Interesse an ihrer Verbreitung? Und wieso glauben so viele Menschen an sie?
Diskriminierungserfahrungen gehören für viele Menschen in Brandenburg zum Alltag. Dies bringt für Betroffene oftmals schwerwiegende seelische, berufliche, soziale oder gesundheitliche Belastungen mit sich. Dabei verbieten sowohl die Brandenburger Landesverfassung als auch das Grundgesetz die Benachteiligung und auch die Bevorzugung verschiedener Bevölkerungsgruppen. Was braucht es also, um gleiche Rechte und Chancen für alle zu verwirklichen?
Spätestens seit der Corona-Pandemie hat jede_r schon mal von Verschwörungstheorien gehört: Bill Gates und die WHO wollen alle Menschen "chippen" und ihre Weltherrschaft etablieren, Corona ist eine amerikanische Bio-Waffe zur Unterwerfung der Welt, und so weiter...
Doch Verschwörungstheorien sind keine moderne Erfindung. Sie sind ein Werkzeug, mit dem Menschen schon lange versuchen, einander zu beeinflussen und Macht übereinander auszuüben. Bis heute sind Verschwörungstheorien eine immense Gefahr für die Demokratie und ein friedliches Zusammenleben. Deshalb müssen wir uns als Gesellschaft mit ihnen beschäftigen, sie verstehen und entkräften.
- zur aktuellen Situation an der polnisch-weißrussischen Grenze ein Bericht der Gruppe "Granica" (englisch mit Übersetzung)
- danach Brainstorming zu Aktionsideen und Austausch in Kleingruppen
- konkrete Vereinbarungen und Netzwerke ausbauen
Lucia Bruns und Christin Jänicke stellen erste Ergebnisse aus dem wissenschaftlichen Forschungsprojekt JUPORE – Jugendarbeit, Polizei und rechte Jugendliche in den 1990er Jahren vor. Ein Schwerpunkt der Forschung zum Umgang von Polizei und Jugendarbeit mit Neonazis in Zeiten der ostdeutschen Transformation liegt in der Stadt Cottbus.
Online-Fortbildungen für Lehrer_innen, Referendar_innen und außerschulische politische Bildner_innen an, in denen bewährte pädagogische Methoden zum Thema Antisemitismus und Rassismus vorgestellt und erprobt sowie ihre Anwendbarkeit in der eigenen Praxis diskutiert werden.
Die Notwendigkeit, die Geschichte des Nationalsozialismus zu erinnern und ihr einen Raum im politischen Gedächtnis Deutschlands einzuräumen, wird im öffentlichen Diskurs heutzutage kaum mehr in Frage gestellt. De Familienerinnerungen an die NS-Zeit weichen jedoch häufig stark von den »offiziellen« Geschichtsschreibungen ab. Nach 1945 geborenen nichtjüdischen Deutschen fällt es deshalb meist schwer, die in der Familie erzählten Geschichten über die Vergangenheit mit den Fakten übereinzubringen, die in Schule und Medien vermittelt werden.
Ein Vertreter der Gruppe „Pogrom 91“ aus Hoyerswerda berichtet von den Aktivitäten der Initiative zur Kontextualisierung der rassistischen Ausschreitungen in Hoyerswerda 1991 und dem Versuch einer gesellschaftlichen Aufarbeitung.
Am 04. Dezember werden die Veranstalter_innen die Gedenkstätte Belower Wald nahe Wittstock zum gemeinsamen Gedenken und Erinnern besuchen. Dieser Ort erinnert an den Todesmarsch des KZ Sachsenhausen, auf den die SS am 21. April 1945 mehr als 30.000 Häftlinge des KZ Sachsenhausen zu Fuß Richtung Nordwesten trieb. Hunderte starben unterwegs durch Kälte, Hunger und Anstrengung oder wurden von der SS erschossen. Vom 23. bis zum 29. April wurden mehr als 16.000 Häftlinge im Belower Wald zusammengezogen. Sie lagerten ohne Unterkunft und Versorgung im Wald, mit Stacheldraht umzäunt und von einer SS-Postenkette bewacht.
Die Notwendigkeit, die Geschichte des Nationalsozialismus zu erinnern und ihr einen Raum im politischen Gedächtnis Deutschlands einzuräumen, wird im öffentlichen Diskurs heutzutage kaum mehr in Frage gestellt. De Familienerinnerungen an die NS-Zeit weichen jedoch häufig stark von den »offiziellen« Geschichtsschreibungen ab. Nach 1945 geborenen nichtjüdischen Deutschen fällt es deshalb meist schwer, die in der Familie erzählten Geschichten über die Vergangenheit mit den Fakten übereinzubringen, die in Schule und Medien vermittelt werden.
Die Notwendigkeit, die Geschichte des Nationalsozialismus zu erinnern und ihr einen Raum im politischen Gedächtnis Deutschlands einzuräumen, wird im öffentlichen Diskurs heutzutage kaum mehr in Frage gestellt. De Familienerinnerungen an die NS-Zeit weichen jedoch häufig stark von den »offiziellen« Geschichtsschreibungen ab. Nach 1945 geborenen nichtjüdischen Deutschen fällt es deshalb meist schwer, die in der Familie erzählten Geschichten über die Vergangenheit mit den Fakten übereinzubringen, die in Schule und Medien vermittelt werden.
Am 25. November 1990 wurde Amadeu Antonio in Eberswalde von Neonazis angegriffen. Er starb nur wenige Tage später an seinen Verletzungen. Die Barnimer Kampagne „Light Me Amadeu“ ruft auch in diesem Jahr wieder zum Gedenken an den rassistischen Mord auf, an dem sich alle digital und dezentral beteiligen können.
Albino Forquilha (AAMA, Verein der deutsch-mosambikanischen Freundschaft und Kooperation) und seine Mitstreitenden berichten über ihre Erfahrungen als DDR-Vertragsarbeiter_innen und als Studierende in der DDR. Zudem berichten sie über ihre Erlebnisse in den Jahren der Transformation und den Kampf um Anerkennung ihrer Rechte, der bis heute andauert.
In der Online-Fortbildung werden pädagogische Methoden für Schule und außerschulische Bildungsarbeit vorgestellt, die eine kritische Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Erinnerungskulturen anregen. Dazu gehören eine Aktivität zu Formen des Erinnerns im öffentlichen Raum sowie die Arbeit mit biografischen Interview-Kurzfilmen mit Nachkommen von Überlebenden dieser Genozide. Zum Abschluss werden Einsatzmöglichkeiten der Methoden in Ihrer pädagogischen Arbeit diskutiert und Empfehlungen aus der Praxiserfahrung gegeben.
Antisemitismus und Rassismus waren in der DDR – wie auch in der BRD – Bestandteil der politischen und gesellschaftlichen Kultur. Heute, nach 30 Jahren Transformationsprozess, sind aktuellen Studien zufolge sowohl (latent) antisemitische als auch rassistische Einstellungen – insbesondere gegenüber Muslim_innen und Geflüchteten – im Osten teilweise deutlich stärker verbreitet als im Westen.