Termine in Brandenburg

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Bei Fragen zum untenstehenden Termin wenden Sie sich bitte an die/den angegebene*n Veranstalter*in.

Online- Fachgespräch: Ohne Zeitzeug*innen: Wie kann Jugend künftig erinnern?

Erinnerungskultur ist ein wichtiger Baustein der demokratischen Bildung, auch und gerade für junge Menschen. Wenn Zeitzeug*innen in Zukunft fehlen, bedarf es neuer Konzepte der Geschichtsvermittlung und alternativer Möglichkeiten des Erinnerns. Umso mehr, als populistische Verschwörungsnarrative zur Geschichtsklitterung gezielt verbreitet werden.

Online-Gespräch: Über Nationalismus und Patriotismus

Was kennzeichnet nationalistisches Denken? Und wodurch unterscheiden sich Patriotismus und Nationalismus? George Orwell, Autor der berühmten Dystopien "Farm der Tiere" und "1984", versuchte unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges hierauf eine Antwort zu geben. Sein Essay "Über Nationalismus" erschien im vergangenen Jahr erstmalig in deutscher Sprache.

Online-Diskussion: Erinnern stören – Der Mauerfall aus migrantischer und jüdischer Perspektive

Der Mauerfall vor 30 Jahren bedeutete eine gewaltvolle Zäsur für migrantisches und jüdisches Leben in Ost und West. Während die einen vereinigt wurden, wurden die anderen ausgeschlossen. Das 2020 erschienene Buch "Erinnern stören - Der Mauerfall aus migrantischer und jüdischer Perspektive" möchte ausgegrenzte Perspektiven auf die deutsch-deutsche Vereinigung wieder sichtbar machen und an die Kämpfe um Teilhabe in den 1980er Jahren, einschneidende Erlebnisse um die Wende und die Selbstbehauptung gegen den Rassismus der 1990er Jahre erinnern.

Kundgebungen in Eberswalde: „Wir sind alle Salah!“

Hauptbahnhof Eberswalde Eberswalde

Die Gruppe „Barnim für alle!“ ruft unter dem Motto „Wir sind alle Salah!“ auf zu zwei Kundgebungen am Internationalen Tag gegen Rassismus, am Sonntag, 21.3.21, um 13 Uhr Eberswalde Hauptbahnhof und um 15 Uhr in der Senftenberger Str. im Brandenburgischen Viertel in Eberswalde.

Picknick der Kulturen – Tag gegen Rassismus

Marktberg, Prenzlau

Der Internationale Tag gegen Rassismus wird jährlich am 21. März begangen und wurde 1966 von den Vereinten Nationen ausgerufen. Nach Prenzlau auf den Marktberg sind alle neugierigen, interessierten Menschen herzlich eingeladen am gemeinsamen Picknick teilzunehmen. Es wird viel Musik, Redebeiträge und ein Programm für die aller jüngsten Menschen geben.

Online-Workshop: Ohne Rassismus – Aber wie?

Im Rahmen der Internationalen Woche gegen Rassismus widmet sich dieser Online-Workshop der aktuellen Situation in Potsdam. “Ohne Rassismus – Aber wie? – Alles gut in Potsdam? Alles gut bei mir? Kommt und erzählt!” Bei Bedarf wird während der Gruppengespräche ein Safe(r)Space für BPOC für Teilnehmer*innen angeboten.

Online Kneipenquiz! #1 zu Vielfalt

Einladung zum ersten Online Kneipenquiz der Fachstelle Perspektiven des Landesjugendrings Brandenburg. Für alle, die ihr Wissen rund um verschiedene Lebensweisen und Identitäten testen und erweitern wollen! Gebildet werden Rate-Teams mit den Leuten, die da sind. Mit Fragen rund um Vielfalt in der Gesellschaft – dazu wissen alle etwas und dazu können alle immer noch etwas dazulernen. Die Teamarbeit macht’s!

Online-Podium: Rassismus in Ostdeutschland – Perspektiven von der DDR bis heute

1968: Ein 24-jähriger Student aus der Mongolei, zur Ausbildung in Heiligendamm, wird zum Ziel des Hasses. Zwei Männern "passt sein Aussehen nicht", sie provozieren den Studenten und greifen ihn schließlich an. Rassismus zeigt sich nicht nur in Form der Beleidigung und des körperlichen Angriffes, sondern auch im Urteil der Gerichte und im Umgang des Staates mit solchen Fällen. Diese und andere Geschichten sind Thema eines Online-Podiums.

Theater online: Monolog mit meinem «asozialen Großvater»

«Arme, Obdachlose, Suchtkranke – in der NS-Diktatur wurden Menschen wie sie als „Asoziale“ verfolgt und ermordet. Bis heute erfahren sie weder angemessenes Gedenken noch Gerechtigkeit. Das Theaterstück ‹Monolog mit meinem ‚asozialen Großvater›» will das ändern.

Online-Vortrag: Rechte Landlust – Völkische Siedler:innen

Trotz zahlreicher Medienberichte und Dokumentationen setzt sich die Landnahme nationalistischer Familienverbände, genannt „Sippen“, ungehindert fort. Was sind völkische Siedler:innen? Welchen Ideologien folgen sie? Mit welchen Strukturen und Netzwerken haben wir es zu tun? Wo sind sie in Sachsen vertreten? Diese Fragen beantwortet die Autorin Andrea Röpke in ihrem Vortrag.

Online-Podium: Rechtsextreme Gewalt vor Gericht

In den letzten Monaten sind zwei der größten Prozesse gegen Rechtsextremisten in der jüngeren Geschichte Deutschlands mit großem Medienecho zu Ende gegangen. Diese können kaum als beispielhaft angesehen werden. Stattdessen werden Betroffene vor Gericht oft nicht ernstgenommen.

Online-Workshop: Von A wie Aluhut bis Z wie Zwangsimpfungen

Nicht nur, aber vor allem in krisenhaften Zeiten haben Verschwörungserzählungen Hochkonjunktur. Nicht selten docken diese Erzählungen an antisemitische und #demokratiefeindliche Argumentationen an. (Extrem) rechte und andere Akteure versuchen die Unsicherheiten in weiten Teilen der Bevölkerung für ihre Zwecke zu nutzen und daraus Kapital zu schlagen.

Online-Workshop: Heterogene Bündnisse im Kontext von Flucht und Migration: Eine Utopie?

Der Flüchtlingsrat Brandenburg lädt Aktive aus Initiativen, Bündnissen und Vereinen zu diesem Online-Workshop ein, der sich den Fragen widmet: Wie arbeiten wir in heterogenen Bündnissen? Welche Hierarchien werden angesprochen, welche verschwiegen? Wie können wir mit Differenzen konstruktiv umgehen? Zu Gast ist Referentin Sanchita Basu von ReachOut (Opferberatung und Bildung gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus).

Online-Seminar: Extralegale und rassistische Polizeigewalt

Referent:innen aus Betroffenenperspektive, Praxis und Wissenschaft diskutieren über die Erfahrungen mit Polizei und Justiz im Kontext von Rassismus, Rechtsterrorismus, Antisemitismus und rechter Gewalt: im Alltag, in Gerichtssälen, auf der Straße und in der Beratungspraxis der Opferberatungsstellen.

Online-Vortrag: Was passiert mit Menschen, nachdem sie aus Seenot gerettet wurden?

Die Seenotrettung der Menschen, die das Mittelmeer überqueren, ist in den Medien präsent, ebenso wie ihre Aufnahme durch verschiedene EU-Länder. Wie es nach der Ad-hoc-Verteilung auf die Aufnahmeländer weitergeht, ist jedoch kaum Teil von Berichterstattungen und öffentlicher Wahrnehmung. Wo sind diese Menschen heute und wie sieht ihre Aufnahme in den jeweiligen Ländern aus? Wie geht es mit ihrem Verfahren in den Aufnahmeländern weiter und wie ist es um ihren asylrechtlichen Schutz bestellt?

Online-Podium: Hate Speech gegen Frauen

Hasskommentare in Social-Media-Feeds, Mails oder auch persönlichen Nachrichten: Politikerinnen aller Parteien, Bloggerinnen, Aktivistinnen, Journalistinnen - alle Frauen, die sich offen politisch äußern, kennen das. Hass im Netz hat eine Geschlechterdimension und Frauen sind von digitaler Gewalt besonders betroffen. Nicht selten schlägt dieser Hass auch in der realen Welt zu.

Online-Vortrag: Die Internationalisierung des Rechtsextremismus und Rechtsterrorismus

In den vergangenen Jahren hat sich die rechtsextremistische Szene immer stärker vom traditionellen Konzept des exklusiven Nationalismus abgewandt. Das macht es den Rechtsextremisten und Rechtsterroristen leichter, sich international zu organisieren und gemeinsam ihre Ideologie eines „Ethnopluralismus“ zu verfolgen. Sie vernetzen sich unter anderem auf Festivals und Kampfsportturnieren.

Online-Buchvorstellung: Incels. Geschichte, Sprache und Ideologie eines Online-Kults

Veronika Kracher, freie Autorin und Journalistin, analysiert in ihrem Buch "Incels. Geschichte, Sprache und Ideologie eines Online-Kults" die Ideologie einer gewalttätigen, antifeministischen Bewegung. Im anschließenden Gespräch diskutieren die Teilnehmenden mit der Autorin, die Entwicklung der Subkultur und welche Verflechtungen zwischen Verschwörungstheorien und Antifeminismus bestehen.