Termine in Brandenburg

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Bei Fragen zum untenstehenden Termin wenden Sie sich bitte an die/den angegebene*n Veranstalter*in.

Gedenken an Kajrat Batesov – Todesopfer rechter Gewalt in Wittstock

Catharina-Dänicke-Haus Gröperstraße 20, Wittstock, Brandenburg, Deutschland

Am 23. Mai 2002 starb Kajrat Batesov in Alt Daber bei Wittstock nach einem gewalttätigen rassistischen Angriff. Das Bündnis "Wittstock Bekennt Farbe" lädt zum 20. Jahrestag am 23. Mai 2022 um 17 Uhr vor dem Catherina Dänicke Haus zu einem Gedenken. Dabei soll auch thematisiert werden, dass es bis heute keinen Gedenkort für den Spätaussiedler aus Kasachstan gibt. Die Märkische Allgemeine schreibt dazu: "Damit ist Kajrat Batesov ein vergessener Fall. Die Tragweite seines Schicksals ist groß." Als Täter standen 2003 fünf junge Männer vor Gericht. Trotz zahlreicher Hinweise wurde jedoch kein rechtsextremes Motiv anerkannt und die Tat auch nicht als Mord gewertet. Der Haupttäter bekam 10 Jahre Freiheitsstrafe, die Mitangeklagten Freiheitsstrafen von einem bis sieben Jahre, allesamt wegen Totschlags und versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung. Mehr Informationen über Kajrat Batesov und die Umstände der abscheulichen Tat: Todesopfer rechter Gewalt

Crashkurs Anti:Diskriminierung in Brandenburg – Bildung

Online-Veranstaltung

Diskriminierungserfahrungen gehören für viele Menschen in Brandenburg zum Alltag. Dies bringt für Betroffene oftmals schwerwiegende seelische, berufliche, soziale oder gesundheitliche Belastungen mit sich. Haben in Brandenburgs Kitas, Schulen und Hochschulen wirklich alle die gleichen Chancen? Welche Rolle spielen z.B. Rassismus, mangelnde Inklusion oder Queerfeindlichkeit beim Lernen? Wie wirkt es sich aus, wenn junge Menschen Diskriminierung erleben? Und vor allem: Was können alle Beteiligten tun, um Lernende vor Diskriminierung zu schützen?

Vorbereitungstreffen: Klar argumentieren gegen rechte Parolen

Michaelkirchengemeinde Spremberg Karl-Marx-Str. 47, Spremberg

Für eine demokratische, solidarische und plurale Gesellschaft gilt es gerade im Alltag einzustehen. Das ist oft schwierig, wenn wir mit menschenfeindlichen Aussagen in der Familie, auf der Arbeit oder im Sportverein konfrontiert werden. Wann lohnt sich die argumentative Auseinandersetzung, wann ist es besser zu gehen? Welche innere Haltung braucht es, um sich in solchen Situationen nicht aufzureiben?

Vortrag: „Fluchtmigration – Grundlagen und aktuelle Herausforderungen“

Laborgebäude Versorgungstechnik (Geb. 15) Lipezker Straße 47, Cottbus, Brandenburg, Deutschland

Seit 2017 pflegen das Geflüchteten Netzwerk Cottbus (GNC) und das BTU-Fachgebiet „Soziologie für die Soziale Arbeit“ kritische Gespräche zu Fragen von Flucht und Migration, Rassismus und Diversität, Empowerment und Selbstbestimmung. Im Sommersemester 2022 laden sie erstmalig gemeinsam zu einer interdiszplinären Vortragsreihe ein: "Fluchtmigration – Grundlagen und aktuelle Herausforderungen".

(Ost)deutsche Familiengeschichte(n): Workshop zur biografischen Auseinandersetzung mit Nationalsozialismus und Shoah

Berlin, Tagungshaus Alte Feuerwache Axel Springer Straße 40/41, Berlin, 10969, Deutschland

Im Rahmen des Workshops bieten die Veranstalter_innen allen Interessierten die Möglichkeit, sich gemeinsam mit der eigenen Familiengeschichte und ihrer Tradierung auseinanderzusetzen – unabhängig davon, um was für eine Geschichte es sich dabei handelt.

Workshop: Klar argumentieren gegen rechte Parolen

Michaelkirchengemeinde Spremberg Karl-Marx-Str. 47, Spremberg

Für eine demokratische, solidarische und plurale Gesellschaft gilt es gerade im Alltag einzustehen. Das ist oft schwierig, wenn wir mit menschenfeindlichen Aussagen in der Familie, auf der Arbeit oder im Sportverein konfrontiert werden. Wann lohnt sich die argumentative Auseinandersetzung, wann ist es besser zu gehen? Welche innere Haltung braucht es, um sich in solchen Situationen nicht aufzureiben?

Onlineveranstaltung: Einschüchterung, Hetze und Gewalt gegen kommunale Amts- und Mandatspersonen

Online-Veranstaltung

Immer mehr Kommunalpolitiker*innen werden zur Zielscheibe von Hass und Hetze. Bei einer bundesweiten Forsa-Umfrage im vergangenen Jahr gaben 57 Prozent der befragten Bürgermeister*innen an, Opfer von Beleidigungen, Bedrohungen oder gar tätlichen Angriffen geworden zu sein. Auch in Brandenburg haben Einschüchterung, Hetze und Gewalt gegen Amts- und Mandatspersonen zugenommen.

Gedenken an Opfer rechter Gewalt. Gemeinsam ein Zeichen setzen

Glasower Damm, Mahlow Blankenfelde-Mahlow, Deutschland

Am 16. Juni 1996 ereignete sich in Mahlow der rassistisch motivierte Anschlag auf Noël Martin. 26 Jahre später erinnert die Gemeinde Blankenfelde-Mahlow im Rahmen einer Gedenkveranstaltung an die Opfer rechter Gewalt.

Tag der Offenen Gesellschaft #TdOG22

Am 18. Juni 2022 kommen überall in Deutschland Menschen zusammen, um sich bei gemeinsamen Essen kennenzulernen, an einem Tisch zu feiern und darüber zu diskutieren, in welcher Welt wir leben möchten. Der #TdOG22 steht für Geselligkeit, Austausch und Begegnung – und gegen Wut, Ausgrenzung und Isolation. Alle sind eingeladen mitzumachen.

Podiumsdiskussion zu rechter Gewalt in den 1990er Jahren im Kontext der Viadrina

Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder) Große Scharrnstraße 59, Frankfurt (Oder)

Die von Studierenden konzipierte Ausstellung „GrenzGewalt und die Viadrina in den 1990er Jahren“ zeigt ab 23. Juni Ergebnisse von 3 Semestern Recherche zu rassistischen Angriffen auf Studierende und Mitarbeitende in den Anfangsjahren der #Viadrina. Zur Eröffnung findet im Raum GD 102 eine Podiumsdiskussion mit Zeitzeug_innen statt, in der Fragen nach den historischen Linien rechter Gewalt und den Kontinuitäten bis in unsere Gegenwart diskutiert werden.

Geführte Wanderung: „Die Nacht von Potsdam“ und das Kriegsende 1945

Eine thematische Wanderung geht an einigen Spuren der letzten Kriegsmonate in Potsdam vorbei. Neben den Folgen des Stadtbombardements in der Nacht vom 14. auf den 15. April 1945, später auch „Nacht von Potsdam“ genannt, werden Themen wie Zwangsarbeit, die Verfolgung und Ermordung Potsdamer Jüdinnen und Juden und die Besatzung der Stadt nach dem Kriegsende aufgegriffen.

Evaluations- und Vernetzungstreffen: Klar argumentieren gegen rechte Parolen

Michaelkirchengemeinde Spremberg Karl-Marx-Str. 47, Spremberg

Für eine demokratische, solidarische und plurale Gesellschaft gilt es gerade im Alltag einzustehen. Das ist oft schwierig, wenn wir mit menschenfeindlichen Aussagen in der Familie, auf der Arbeit oder im Sportverein konfrontiert werden. Wann lohnt sich die argumentative Auseinandersetzung, wann ist es besser zu gehen? Welche innere Haltung braucht es, um sich in solchen Situationen nicht aufzureiben?

Emil Wendland – Gedenkveranstaltung zum 30. Todestag

JWP MittenDrin e.V. Bahnhofstraße 10a, Neuruppin, Deutschland

Anlässlich des 30. Todestages des damals Wohnungslosen Lehrer Emil Wendland lädt die nach ihm benannte Gedenkinitiative am 1. Juli 2022 zu einem würdevolle Gedenken in Neuruppin ein. Wendland war eines von mindestens 23 Topdesopfern rechter Gewalt in Brandenburg. Neben einer Demonstration ab 15 Uhr am Bahnhof Neuruppin folgt um 16:30 Uhr im Jugendzentrum JWP Mittendrin eine offizielle Straßenumbenennung und eine Einweihungsfest der neuen Gedenktafel mit Ständen, Essen und Spielangeboten für Kinder. Um 18 Uhr folgt ein Podiumsgespräch zum Thema Sozialdarwinismus und Klassismus als Motiv rechter Gewalt. Ab 20:30 Uhr startet ein Open Air Hip-Hop-Konzert.

Kundgebung „Bad Freienwalde ist bunt – für eine solidarische Stadt!“

Marktplatz Bad Freienwalde Marktplatz, Bad Freienwalde, Brandenburg, Deutschland

Mit der Kundgebung auf dem Marktplatz wollen die Veranstalter_innen gegen Rechtsextremismus ein Zeichen setzen. Ab 14 Uhr wird es ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm geben, neben Reden und Interviews werden Chimana, Heike Matzer, Graf Fidi und MC Josh - von Liedermacherin zu HipHop - auftreten.

Gedenkkundgebung für Hans-Georg Jakobson

S Bahnhof Strausberg Bahnhofstraße 26, Strausberg, Deutschland

Um die Erinnerung an Hans-Georg Jakobson aufrechtzuerhalten und ihn nicht als „einen unter vielen” verschwinden zu lassen, wird am 28. Juli 2022 zu einem Gedenken auf dem Bahnhofsvorplatz am S-Bahnhof Strausberg eingeladen. Es wird es Redebeiträge verschiedener Gruppen und Organisationen geben.
Eine lebendige Erinnerungs- und Gedenkkultur ist angesichts alter und neuer Nazistrukturen in der Region unabdingbar.

20 Jahre Women in Exile & Friends – Internationale Konferenz

Berlin, Rosa-Luxemburg-Stiftung, Salon Franz-Mehring-Platz 1, Berlin, Deutschland

Women in Exile ist eine Initiative von Flüchtlingsfrauen, welche 2002 in Brandenburg von Flüchtlingsfrauen gegründet wurde, um für ihre Rechte zu kämpfen. Am 4. bis 7. August wird das Netzwerk zu einer Konferenz in Berlin zusammenkommen und das gemeinsam erarbeite Buch "Breaking Borders to Build Bridges" mit nationalen und internationalen Gästen der Öffentlichkeit vorstellen.

Feiern und Gedenken: Zum 60. Geburtstag von Amadeu Antonio

Afrikanischen Kulturverein Palanca e.V. Coppistraße 1, Eberswalde, Deutschland

Gemeinsam mit allen, die aktiv gegen Rassismus sind, mahnt und feiert Palanca e.V. in seinen Räumlichkeiten in Eberswalde zu seinem 60. Geburtstag, weil Amadeu Antonio 1990 rassistischer Gewalt zum Opfer fiel, weil es am Tatort noch keine "Amadeu-Antonio-Straße" gibt, weil Rassismus traurige und ungerechte Realität ist.

Beyond Borders! – Sommerwoche zum Thema Grenzen

Villa Fohrde e. V. August-Bebel-Straße 42, Havelsee OT Fohrde, Deutschland

Seminar für junge Leute mit und ohne Fluchterfahrung
"Grenzenlose Freiheit" verspricht die Werbung. "Die Grenzen des Wachstums" sehen viele. "Europa macht seine Grenzen dicht" sagen die Zeitungen. Was bedeuten Grenzen für uns? Schränken sie uns ein oder beschützen sie uns? Muss man sie überwinden oder respektieren? Wer macht Grenzen und wer ignoriert sie? Wir alle?

Podiumsdiskussion: Braune Landschaften. Kontinuitäten von Rassismus und Rechtsextremismus in Deutschland

Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Kronenstraße 5, Berlin

2022 jähren sich die rassistischen Ausschreitungen von Rostock-Lichtenhagen und der rechtsextreme Brandanschlag von Mölln zum 30. Mal. Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur nimmt die Jahrestage zum Anlass, um über das Fortwirken menschenfeindlichen Gedankenguts in Deutschland von 1945 bis heute zu reflektieren.

Die letzten Männer des Westens – Lesung und Gespräch mit Tobias Ginsburg

Pritzwalker Buchhandlung Marktstraße 20, Pritzwalk, Brandenburg, Deutschland

Tobias Ginsburg hat sich rechten Männerbünden ein Jahr lang undercover angeschlossen, um herauszufinden, wo der Hass und die darunter liegenden Ängste herrühren. Sein Portrait dieser Männer zeigt eine Gruppe, die Sicherheit suchen, sich hyperaggressiv gegen alles stellen, was fremd ist, sie vermeintlich unterdrückt und denen alle Mittel recht sind.