Termine in Brandenburg

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Bei Fragen zum untenstehenden Termin wenden Sie sich bitte an die/den angegebene*n Veranstalter*in.

Online-Talk: Antisemitismus in der Berliner Rap-Szene

Mit seinem klaren Bekenntnis zum Judentum tritt Ben Salomo nicht nur antisemitischen Tendenzen im Deutschrap entgegen, sondern macht auch auf den wachsenden Antisemitismus in der Gesellschaft aufmerksam. Mit dem Hip Hop-Aktivisten wird in dieser Veranstaltung auf die Rap-Szene in seiner Heimatstadt Berlin gemeinsam geschaut.

Gedenkveranstaltungen zum 9. November

Am 9. November wird auch in diesem Jahr wieder an vielen Orten im Land Brandenburg an die Novemberprogrome im Jahr 1938 erinnert. In der Nacht auf den 10. November vor 83 Jahren wurde die jüdische Bevölkerung systematisch angegriffen und getötet, tausende jüdische Geschäfte und insgesamt 1.200 Synagogen wurden damals im deutschen Reich zerstört. Zehntausende jüdische Männer wurden anschließend verhaftet und in die Konzentrationslager Dachau, Buchenwald und Sachsenhausen verschleppt.

Gedenken an die Opfer der November-Pogrome 1938 in Oranienburg

Gedenkstein am ehemaligen jüdischen Bethaus Havelstraße/Ecke Neringstraße, Oranienburg

Am Dienstag, den 9. November 2021, um 15:00 Uhr laden die Stadt Oranienburg und
die Gedenkstätte Sachsenhausen zu einer gemeinsamen Gedenkveranstaltung ein, um der Opfer der Pogrome in Oranienburg zu gedenken.

Online-Tagung: „Wider die rechte Landnahme“

Die FARN-Fachtagung 2021 rückt den ländlichen Raum in den Fokus und bringt Menschen zusammen, die hier leben, arbeiten und sich gegen rechte Landnahme zur Wehr setzen wollen oder dies bereits tun.
In der rechtsextremen Ideologie spielt der ländliche Raum eine große Rolle. Dabei wird er als Gegenstück zur globalisierten, pluralistischen Gesellschaft in der Großstadt inszeniert.

Vernissage Ausstellung Stolpersteine

Jägerstieg 2 Kleinmachnow, Deutschland

Offizielle Eröffnung der Ausstellung "Stolpersteine. Eine Gesellschaft im Spiegel ihrer Verfolgten" unter Anwesenheit von Kleinmachnows Bürgermeister Michael Grubert.

Jördis Triebel liest aus: „Die Hempelsche“

Rolandsaal, Altstädtisches Rathaus Altstädtischer Markt 10, Brandenburg, Brandenburg, Deutschland

Elvira Manthey (geb. Hempel) gerät in die Mühlen des nationalsozialistischen „Euthanasie“-Programms. Nationalsozialistische Ärzte bringen sie in die Tötungsanstalt nach Brandenburg an der Havel. Als eine von wenigen darf sie im Vorraum der Gaskammer umkehren und überlebt. Die Schauspielerin Jördis Triebel liest aus dem Buch „Die Hempelsche“.

Film & Gespräch: Je suis Karl

Scala Kulturpalast, Werder Eisenbahnstraße 182, Werder (Havel), Deutschland

Der Berliner Film JE SUIS KARL erzählt vom Erstarken der jungen, radikalen Rechten in Europa. Und von der Verführung nach einem Verlust, von persönlichem Schmerz und der Gefahr, die Verwerfungen im Denken und Handeln radikaler Menschen zu spät zu erkennen und sei es nur, weil man liebt. Nicht in einer fernen Zukunft, sondern jetzt.

Diskussion: Verqueres Denken

Ratssaal Hohen Neuendorf Oranienburger Straße 2, Hohen Neuendorf, Deutschland

Nach dem ersten Corona-Mord in Deutschland scheint sich in diesen Wochen die These, dass sich Querdenker_innen und Corona-Leugner_innen in einem Prozess der Selbstradikalisierung befinden, zu bestätigen. Verschwörung und Wahn, Irrationalismus und Panik haben nach Meinung von Andreas Speit verschiedene Spektren der alternativen Mitte erfasst.

#PrenzlauBewegtSich – Für Offenheit, Vielfalt, Demokratie

Marktberg, Prenzlau

Prenzlau zeigt sich am 20. und 21.11.2021 humanistisch, weltoffen, antifaschistisch, solidarisch und demokratisch. An 20 Orten in der Innenstadt werden von unterschiedlichen Akteur*innen Zeichen für Vielfalt, Demokratie und Solidarität gesetzt. Alle sind eingeladen diese Orte an beiden Tagen zu besuchen. Eröffnet wird am Samstag auch die Ausstellung "Neofaschismus in Deutschland".

Online-Fortbildungsreihe: Verschwörungsmythen in Corona-Zeiten

Verschwörungserzählungen – nicht nur zu Corona – verbreiten sich rasend schnell, vor allem über das Internet und die Sozialen Medien. Häufig haben sie einen antisemitischen Gehalt oder sind anschlussfähig für antisemitische Welterklärungsversuche. Doch was sind Verschwörungsmythen, und woran kann ich sie erkennen? Woher kommen sie, und wer hat Interesse an ihrer Verbreitung? Und wieso glauben so viele Menschen an sie?

Potsdam/Hybrid: Anti:Diskriminierung in Brandenburg

hausZwei, freiLand, Potsdam Friedrich-Engels-Straße 22, Potsdam, Deutschland

Diskriminierungserfahrungen gehören für viele Menschen in Brandenburg zum Alltag. Dies bringt für Betroffene oftmals schwerwiegende seelische, berufliche, soziale oder gesundheitliche Belastungen mit sich. Dabei verbieten sowohl die Brandenburger Landesverfassung als auch das Grundgesetz die Benachteiligung und auch die Bevorzugung verschiedener Bevölkerungsgruppen. Was braucht es also, um gleiche Rechte und Chancen für alle zu verwirklichen?

Web-Seminar: How to Verschwörungstheorie?! Workshop zur Aufklärung über Verschwörungstheorie

Spätestens seit der Corona-Pandemie hat jede_r schon mal von Verschwörungstheorien gehört: Bill Gates und die WHO wollen alle Menschen "chippen" und ihre Weltherrschaft etablieren, Corona ist eine amerikanische Bio-Waffe zur Unterwerfung der Welt, und so weiter...
Doch Verschwörungstheorien sind keine moderne Erfindung. Sie sind ein Werkzeug, mit dem Menschen schon lange versuchen, einander zu beeinflussen und Macht übereinander auszuüben. Bis heute sind Verschwörungstheorien eine immense Gefahr für die Demokratie und ein friedliches Zusammenleben. Deshalb müssen wir uns als Gesellschaft mit ihnen beschäftigen, sie verstehen und entkräften.

Vortrag: Jugendarbeit, Polizei und rechte Jugendliche in den 1990er Jahren in Berlin und Brandenburg

Stadtmuseum Cottbus Bahnhofstr. 22 - 03046 Cottbus

Lucia Bruns und Christin Jänicke stellen erste Ergebnisse aus dem wissenschaftlichen Forschungsprojekt JUPORE – Jugendarbeit, Polizei und rechte Jugendliche in den 1990er Jahren vor. Ein Schwerpunkt der Forschung zum Umgang von Polizei und Jugendarbeit mit Neonazis in Zeiten der ostdeutschen Transformation liegt in der Stadt Cottbus.

Online-Fortbildung: Antisemitismus und antimuslimischer Rassismus

Online-Fortbildungen für Lehrer_innen, Referendar_innen und außerschulische politische Bildner_innen an, in denen bewährte pädagogische Methoden zum Thema Antisemitismus und Rassismus vorgestellt und erprobt sowie ihre Anwendbarkeit in der eigenen Praxis diskutiert werden.

(Ost)deutsche Familiengeschichte(n): Workshop zur biografischen Auseinandersetzung mit Nationalsozialismus und Shoah

BildungsBausteine Berlin Franz-Mehring-Platz 1, Berlin

Die Notwendigkeit, die Geschichte des Nationalsozialismus zu erinnern und ihr einen Raum im politischen Gedächtnis Deutschlands einzuräumen, wird im öffentlichen Diskurs heutzutage kaum mehr in Frage gestellt. De Familienerinnerungen an die NS-Zeit weichen jedoch häufig stark von den »offiziellen« Geschichtsschreibungen ab. Nach 1945 geborenen nichtjüdischen Deutschen fällt es deshalb meist schwer, die in der Familie erzählten Geschichten über die Vergangenheit mit den Fakten übereinzubringen, die in Schule und Medien vermittelt werden.

Veranstaltungsreihe der Initiative Cottbus ’92: “Pogrom 91”

Stadtmuseum Cottbus Bahnhofstr. 22 - 03046 Cottbus

Ein Vertreter der Gruppe „Pogrom 91“ aus Hoyerswerda berichtet von den Aktivitäten der Initiative zur Kontextualisierung der rassistischen Ausschreitungen in Hoyerswerda 1991 und dem Versuch einer gesellschaftlichen Aufarbeitung.

Gedenkstättenfahrt des VVN-BdA Potsdam in den Belower Wald

Gedenkstätte Todesmarsch Belower Wald Belower Damm 1, Wittstock, Deutschland

Am 04. Dezember werden die Veranstalter_innen die Gedenkstätte Belower Wald nahe Wittstock zum gemeinsamen Gedenken und Erinnern besuchen. Dieser Ort erinnert an den Todesmarsch des KZ Sachsenhausen, auf den die SS am 21. April 1945 mehr als 30.000 Häftlinge des KZ Sachsenhausen zu Fuß Richtung Nordwesten trieb. Hunderte starben unterwegs durch Kälte, Hunger und Anstrengung oder wurden von der SS erschossen. Vom 23. bis zum 29. April wurden mehr als 16.000 Häftlinge im Belower Wald zusammengezogen. Sie lagerten ohne Unterkunft und Versorgung im Wald, mit Stacheldraht umzäunt und von einer SS-Postenkette bewacht.

(Ost)deutsche Familiengeschichte(n): Workshop zur biografischen Auseinandersetzung mit Nationalsozialismus und Shoah

BildungsBausteine Berlin Franz-Mehring-Platz 1, Berlin

Die Notwendigkeit, die Geschichte des Nationalsozialismus zu erinnern und ihr einen Raum im politischen Gedächtnis Deutschlands einzuräumen, wird im öffentlichen Diskurs heutzutage kaum mehr in Frage gestellt. De Familienerinnerungen an die NS-Zeit weichen jedoch häufig stark von den »offiziellen« Geschichtsschreibungen ab. Nach 1945 geborenen nichtjüdischen Deutschen fällt es deshalb meist schwer, die in der Familie erzählten Geschichten über die Vergangenheit mit den Fakten übereinzubringen, die in Schule und Medien vermittelt werden.