Termine in Brandenburg

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Bei Fragen zum untenstehenden Termin wenden Sie sich bitte an die/den angegebene*n Veranstalter*in.

Spieleseminar: Verschwörungstheorien – Ursachen, Wirkungen, Gegenstrategien

Tagungshaus Baitz Bahnhofstraße 1, 14822 Brück OT Baitz

Während der COVID-19-Pandemie werden zahlreiche Falschinformationen und Verschwörungsideologien verbreitet, nach denen das Coronavirus etwa als biologische Waffe im Genlabor erschaffen worden wäre. Das Seminar untersucht Ursachen und Wirkungen solcher Verschwörungsideologien, vor allem aber Gegenstrategien. Dabei werden auch Spiele zum Thema vorgestellt, erprobt und ihr Einsatz in der pädagogischen Praxis diskutiert.

€25 – €40

Antirassismus-Training: Selbsterkundungen für mehr Gleichberechtigung

Schloss Trebnitz Platz der Jugend 6, Müncheberg / OT Trebnitz, Deutschland

Das Grundlagen-Training soll Menschen die Gelegenheit geben, Rassismus im eigenen Denken und Handeln mit seinen Vorurteilen, Herrschaftsansprüchen und verborgenen Bildern vertiefend zu erkunden.

€100

Online-Gespräch: Ländlich vielfältig-Wie demokratiefeindlichen Bestrebungen auf dem Land entgegentreten?

Auch die rechtsextremen Querdenken-Proteste machen vor der Provinz nicht halt. Diese Entwicklungen stellen Vereine auf dem Land vor die Frage, was sie dem entgegensetzen und wie sie sich vor Vereinnahmung schützen können. Wie versuchen Rechtsextreme ländliche Räume und Strukturen zu besetzen? Was können Allianzen in der ländlichen Zivilgesellschaft bewirken ?

Kundgebung zum Gedenken an Emil Wendland

Rosengarten Neuruppin, Deutschland

Am 01.07.2021 jährt sich zum 29. Mal der Mord an dem damals wohnungslosen Lehrer Emil Wendland. Dabei ist dieser Einer, von 23 Opfern rechter Gewalt in Brandenburg , welche seit den 1990 Jahre durch Neonazis ums Leben gekommen sind. Aus diesem Anlass wird eine Kundgebung zum Gedenken an Emil Wendland stattfinden, um diesem würdig zu Erinnern und ein sichtbares Zeichen gegen rechte Hetze und Gewalt zu setzen.

Workshop: Rechte Bewegungen – Eine Pegida-Safari in Dresden

Dresden Sachsen

In dem Workshop wird zunächst auf theoretischer Ebene die Genese und die Entwicklung von Pegida vom ersten Spaziergang bis heute Revue passieren gelassen.
Anschließend soll erarbeitet werden, was sich in der Auseinandersetzung mit rechten Einstellungen und Strukturen seit Pegida verändert hat. Im dritten Teil der Veranstaltung wird es eine Spurensuche in der Dresdner Innenstadt geben, um anhand unterschiedlicher Orte miteinander zu diskutieren, warum Pegida ausgerechnet in Dresden so erfolgreich war.

€25 – €70

Online-Konferenz: Vergessene Geschichte(n) – Migrantische Erfahrungen in der DDR und im vereinten Deutschland

Die Deutsche Gesellschaft e. V. lädt zu einer Konferenz gemeinsam mit Expert_innen aus den Bereichen (Zivil-)Gesellschaft, Politik und Wissenschaft und Zeitzeug_innen, die unmittelbar vom (Nicht-)Integrationsprozess in der DDR betroffen waren ein und  leistet somit einen wesentlichen Beitrag zur Sichtbarmachung und Anerkennung der Migrationsgeschichte der DDR und der neuen Bundesländer ebenso wie zur Auseinandersetzung mit Rassismus in der DDR und den langfristigen Auswirkungen für die Bevölkerung.

Online-Workshop: „Rassismus, Kolonialismus und die Klima-Krise“

Im Rahmen eines 2-tägigen Workshops in Zusammenarbeit mit „Locals United meets Brandenburg“ werden die Zusammenhänge von Kolonialismus, Rassismus und der Klima-Krise aufgearbeitet.
Es wird darum gehen, unter anderen Fragen, wie: "Warum sind Kolonialismus und Rassismus miteinander verwoben?","Warum ist die Klima-Krise historisch gewachsen?", "Wie können wir Machtstrukturen wie z.B. Rassismus sensibel begegnen?",  zu beantworten.

Demonstration: Erich-Mühsam-Gedenktag

Bahnhof Oranienburg Bahnhofsplatz 1, Oranienburg, Brandenburg

In diesem Jahr jährt sich der Todestag von Erich Mühsam zum 87ten Mal. Er wurde 1934 im KZ Oranienburg von Faschisten grausam gefoltert und ermordet . Das Forum gegen Rassismus und rechte Gewalt Oranienburg organisiert mit weiteren Akteur_innen diese Gedenkveranstaltung.

Demonstration: #CloseAllCamps

Neustädtischer Markt Brandenburg an der Havel

Personen aus den Geflüchtetenunterkünften Upstallstraße und Flämingstraße in Brandenburg an der Havel rufen zu einer Demonstration unter dem Titel #CloseAllCamps auf. Bereits am 30. März 2021 haben sie auf dem Neustädtischen Markt von ihrem Leben im Lager erzählt. Sie haben Forderungen gestellt, die bislang nicht erfüllt worden sind. Deshalb führen sie ihren Protest nun fort.

Podiumsdiskussion: „Politik in Bildern“

Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung, Potsdam Heinrich-Mann-Allee 107, Haus 17, Potsdam, Deutschland

Ausstellungen mit politischen Karikaturen haben eine lange Tradition in der Arbeit der Brandenburgischen Landeszentrale für politischen Bildung. Die überzeichnete Darstellung gesellschaftlicher Zustände oder einzelner Personen regt zum Nachdenken und zum Austausch an.

Kundgebung gegen die rechtsextreme Bruderschaft Wolfsschar

Bahnhof Frankfurt Bahnhofsplatz 11, Frankfurt (Oder), Brandenburg

Das zivilgesellschaftliche Bündnis Kein Ort für Nazis in Frankfurt (Oder) ruft zu einem vielfältigen Protest mit Reden, kulturellen Beiträgen und Infoständen gegen die geplante Demonstration der extrem rechten Kameradschaft Wolfsschar auf. Es soll verhindert werden, dass sich erneut offen neonazistische Strukturen in Frankfurt etablieren. Deshalb sind alle Frankfurter_innen und Unterstützer_innen dazu aufgerufen, an diesem Tag ein Zeichen gegen neonazistisches Gedankengut zu setzen!

Soziale Wanderung: Rechtsextremismus und Naturschutz

Altfriedland Brandenburg, Deutschland

Auf der Wanderung im Naturpark Märkische Schweiz wird  sich mit den dunklen historischen Epochen des Naturschutzes beschäftigt und ein Austausch darüber stattfinden, wie der Einsatz gegen rassistische Einflüsse im Naturschutz aktuell aussehen kann.

Ausstellung: „Der Traum von einem anderen Deutschland. Zum 100. Geburtstag von Sophie Scholl“

Franziskaner Klosterkirche Angermünde Klosterstraße 44, Angermünde, Brandenburg, Deutschland

In der Ausstellung werden mit Hilfe aussagekräftiger Fotos und Texte diese und weitere Mitglieder der Weißen Rose vorgestellt. Dazu gehört die detaillierte Darstellung ihres geistigen Hintergrunds und des zeitgeschichtlichen Kontextes. Die Fotos und Texte fordern zugleich zur Auseinandersetzung mit eigenen Vorstellungen von Werten wie Menschlichkeit, Gerechtigkeit, Engagement und Widerstand heraus.

Auftaktkundgebung: „Women* moving against Lager systems and racism!“- Sommertour

Landtag Brandenburg Alter Markt 1, Potsdam, Deutschland

Women in Exile & Friends machten schon mehrfach im Sommer Touren in verschiedene Bundesländer, um sich mit anderen geflüchteten Frauen* zu vernetzen, insbesondere mit denen, die im Lagersystem leben.
Die diesjährige Bustour wird in Potsdam mit einer gemeinsamen Kundgebung von Women in Exile und Seebrücke Potsdam gegen Lager und Rassismus beginnen.

Kundgebung für eine bunte Uckermark und ein buntes Prenzlau

Friedrichstraße 41 Friedrichstraße 41, Prenzlau, Brandenburg, Deutschland

Gegen ein "Volksfest" der AfD in Prenzlau sind Proteste angekündigt. Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN-BdA), die Jüdische Gemeinde und weitere Organisationen kritisieren den rechtsextremen Hintergrund der AfD in der Region und rufen zu einer Kundgebung auf. Die Veranstaltung steht unter dem Motto "Die Uckermark und Prenzlau – bunt statt blau-braun".

Kundgebung zum Gedenken an Hans-Georg Jakobson

S Bahnhof Strausberg Bahnhofstraße 26, Strausberg, Deutschland

Die Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt Märkisch-Oderland und VVN-BdA Märkisch Oderland möchten mit einer Kundgebung an Hans-Georg Jakobson gedenken, der am 28.07.1993 Opfer eines Angriffs von Neonazis wurde und wenige Tage später den Verletzungen erlag.

Vortrag: Motive und Feindbilder rechten Terrors

JWP MittenDrin e.V. Bahnhofstraße 10a, Neuruppin, Deutschland

Zur Kontinuität rechten Terrors in Deutschland gehören sich wiederholende Feindbilder, die sich aus den extrem rechter Ideologien der Täter*innen ergeben. Die rechtsterroristischen Anschläge von Halle und Hanau enthalten antisemitische und rassistische Motivationen. Der Mord an Walter Lübcke erscheint in der öffentlichen Wahrnehmung hingegen als Zäsur, als vermeintlich neues Motiv, das es jedoch nicht ist.

Workshop „Young Interventions: Erinnern an das Zerstörte und Verlorene.“

Gedenkstätte Sachsenhausen Straße der Nationen 22, Oranienburg, Deutschland

Die Gedenkstätte Sachsenhausen bietet einen Workshop zum "Erinnern an das Zerstörte und Verlorene. Verfolgung und Ermordung von Roma und Sinti im KZ Sachsenhausen“ für junge Menschen ab 16 Jahren an. Es wird gemeinsam mit dem Künstler Alfred Ullrich in der Gedenkstätte gearbeitet und sich mit dem Erinnern und Gedenken an die Verfolgung und Ermordung der Roma und Sinti in der Gedenkstätte beschäftigt.

Der NSU-Komplex und die akzeptierende Jugendarbeit – Rassismuskritische und geschlechterreflektierende Perspektiven

JugendWohnProjekt MittenDrin e.V., Neuruppin Bahnhofstraße 10a, Neuruppin, Deutschland

Seit der Selbstenttarnung des NSU-Komplexes vor zehn Jahren wurden zahlreiche Bemühungen um eine Aufklärung und Aufarbeitung vorangetrieben, die sich mit der Entstehung des NSU und seinen Taten beschäftigen. Eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem NSU-Komplex hat bis heute jedoch eher marginal stattgefunden. Dies betrifft insbesondere auch die Soziale Arbeit, deren eigene Beschäftigung mit dem NSU-Komplex bis dato ausgeblieben ist.