Termine in Brandenburg

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Bei Fragen zum untenstehenden Termin wenden Sie sich bitte an die/den angegebene*n Veranstalter*in.

77. Jahrestag der Befreiung der Häftlinge des KZ Sachsenhausen

Gedenkstätte und Museum Sachenshausen Straße der Nationen 22, Oranienburg

11.00 Uhr, Veranstaltungsraum (ehemalige Wäscherei) Verleihung des Franz-Bobzien-Preises Der Franz-Bobzien-Preis wird alle zwei Jahre gemeinsam mit der Stadt Oranienburg vergeben. Mit der Auszeichnung sollen Projekte in Berlin und Brandenburg gewürdigt werden, die in besonderem Maße zeithistorische Bildung mit der Förderung von Demokratie, Toleranz und Vielfalt verbinden. 14.00 Uhr, Platz vor dem Neuen Museum Dezentrales Gedenken Gedenkveranstaltungen von verschiedenen Opfergruppen und Interessensgemeinschaften an verschiedenen Orten auf dem Gedenkstättengelände. 15.30 Uhr, Gedenkort Station Z Zentrale Gedenkveranstaltung mit Kranzniederlegung Einladungskarte und Programm als PDF Kontakt E-Mail: veranstaltungen@gedenkstaette-sachsenhausen.de

Gedenkveranstaltung am KZ-Außenlager Klinkerwerk

Gedenkort KZ-Außenlager Klinkerwerk Oranienburg

Gedenkveranstaltung und Kranzniederlegung Veranstaltungsort: Gedenkort KZ-Außenlager Klinkerwerk Kontakt: veranstaltungen@gedenkstaette-sachsenhausen.de

Veranstaltung im Rahmen der Veranstaltungsreihe der Initiative Cottbus ’92

Stadtmuseum Cottbus Bahnhofstr. 22 - 03046 Cottbus

Lucia Bruns (ASH Berlin) und Christin Jänicke (HWR Berlin) stellen Ergebnisse aus dem wissenschaftlichen Forschungsprojekt JUPORE – Jugendarbeit, Polizei und rechte Jugendliche in den 1990er Jahren vor. Ein Schwerpunkt der Forschung liegt auf der Stadt Cottbus.

Veranstaltung im Rahmen der Veranstaltungsreihe der Initiative Cottbus ’92

Stadtmuseum Cottbus Bahnhofstr. 22 - 03046 Cottbus

Albino Forquilha (AAMA, Verein der deutsch-mosambikanischen Freundschaft und Kooperation) und seine Mitstreiter_innen berichten über ihre Erfahrungen als Vertragsarbeiter_innen und Studierende in der DDR. Zudem berichten sie über ihre Erlebnisse in den Jahren der Transformation und ihren Kampf um Anerkennung ihrer Rechte, der bis heute andauert.
Die Veranstaltung wird per online Live-Schaltung und auf Deutsch und Portugiesisch stattfinden.

Öffentliche Führung: BRUCHSTÜCKE ’45 im Regionalmuseum

ReMO - Regionalmuseum Oberhavel Schloßpl. 1, Oranienburg

Was verbindet eine Holzschnitzerei mit Herz und Häftlingsnummern, eine in der Erde vergrabene Tonne mit Uniformteilen und eine Schreibmaschine mit kyrillischer Tastatur? Es sind BRUCHSTÜCKE aus dem Jahr des Kriegsendes 1945. Sie sind übriggeblieben oder sorgsam verwahrt worden. Mit spannenden Dingen wie diesen erzählt die Ausstellung Geschichten von Gewalt, Befreiung und Umbrüchen in Oranienburg und Umgebung. Die Ausstellung der Gedenkstätte Sachsenhausen ist bis zum 15. Mai im ReMO – Regionalmuseum Oberhavel zu sehen.

Veranstaltung im Rahmen der Veranstaltungsreihe der Initiative Cottbus ’92

Stadtmuseum Cottbus Bahnhofstr. 22 - 03046 Cottbus

Frances Kutscher wurde 1992 in Finsterwalde geboren. Ihr Vater, ein mosambikanischer Vertragsarbeiter, kehrte kurz vor ihrer Geburt nach Mosambik zurück. Sie engagiert sich im Netzwerk „Solibabies“ und möchte andere ermutigen, sich auf die Suche nach ihren Wurzeln zu machen.
Bachir Alali vom Geflüchtetennetzwerk Cottbus e.V. spricht über die Perspektiven und Kämpfe von Geflüchteten in Cottbus.
Moderation: Katharina Warda (Soziologin & Autorin).

Filmvorführung im Regionalmuseum Oberhavel: Die Suche nach Hitlers Volk

ReMO - Regionalmuseum Oberhavel Schloßpl. 1, Oranienburg

Das Doku-Drama von Peter Hartl und Christian Frey erzählt, wie Saul Kussiel Padover Ende 1944 als Captain der Abteilung für Psychologische Kriegsführung der US-Armee nach Deutschland kam - in jene Gebiete, die gerade von der US-Armee erobert worden waren. Er hatte den Auftrag, die Mentalität von »Hitlers Volk« zu ergründen. Hierzu führte er Tiefen-Interviews mit Menschen aus allen Bevölkerungsschichten. Im Film werden diese Gespräche, die er damals protokollierte, in Spielszenen dargestellt.

Demonstration in Frankfurt (Oder): Solidarität mit allen Geflüchteten an den EU-Außengrenzen

Um auf die Situation von Geflüchteten an den Außengrenzen der EU aufmerksam zu machen, ruft ein Bündnis verschiedener Organisationen für den 14. Mai 2022 zu einer Demonstration in Frankfurt (Oder) auf. Im Aufruf heißt es unter anderem: "Die Abschottung der Festung Europa wird von Polen mit dem Bau einer Mauer durch den Białowieża-Nationalpark noch weiter vorangetrieben. Die Zerstörung des letzten Tiefland-Urwalds Europas ist nicht nur eine menschliche, sondern auch eine ökologische Katastrophe, und das mitten in der Klimakrise. Wir sind der Meinung, dass eine Welt, ohne rassistische Konstrukte von Grenzen und Staaten möglich ist. Doch wir glauben, dass wir diesen Wandel selber in die Hand nehmen müssen. Lasst uns zusammen stehen für eine solidarische und offene Welt!" Unterstützt wird die Demonstration von der Seebrücke Jena/Potsdam, No Border Assembly Berlin, Borderline Europe - Menschenrechte ohne Grenzen e.V. u.a.. 12:00 Uhr Beginn mit Auftaktkundgebung / Kaufland (Heilbronner Strasse 30) - Direkt auf dem Weg vom Bahnhof Richtung Innenstadt. // Zwischenkundgebungen auf dem Campus Viadrina (Logenstrasse) und am Brückenkopf (Stadtbrücke) // Endkundgebung und Konzerte am Brunnenplatz (Stadtmitte)  

Stolpersteinverlegung in Potsdam

Die Landeshauptstadt Potsdam lädt zur Verlegung von 16 Stolpersteinen an zwölf verschiedenen Orten am
19. Mai 2022 ein. Der Künstler Gunter Demnig wird persönlich die Verlegung vornehmen.

Vortrag und Diskussion: Verqueres Denken

Wegemuseum Wusterhausen Am Markt 3, Wusterhausen/Dosse

Bei Querdenker-Demonstrationen bilden sich Allianzen aus Esoteriker_innen und Rechtsextremen, Impfgegner_innen und Demokratiefeinden. Alternative Weltbilder sind nicht von sich aus progressiv oder emanzipatorisch. Die Grundlagen von Tierwohl, gesunder Ernährung und alternativen Lebensentwürfen können auch auf rechtem Gedankengut fußen und müssen deshalb genau hinterfragt werden.

Ideenwerkstatt & Lesung: Verbrannte Bücher, verbotene Autoren

Potsdam Museum Am Alten Markt 9, Potsdam

Im Jahr 2023 soll auf dem Potsdamer Bassinplatz ein Gedenkort an die Bücherverbrennung von 1933 entstehen. Am 22. Mai 2022 lädt deshalb die Stadt Potsdam alle Interessierten um 16:30 Uhr zu einer Ideenwerkstatt in das Potsdam Museum ein. Anschließend ab 18 Uhr folgt eine Lesung auf dem Alten Markt. Der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung, Pete Heuer, begrüßt zur Veranstaltung. In das historische Ereignis führt der Historiker Dr. Werner Treß vom Moses Mendessohn Zentrum ein. Durch die Veranstaltung führt die Potsdamer Hörfunkredakteurin Stefanie Schuster. Ab 18:00 Uhr lesen bekannte Potsdamerinnen und Potsdamer im Rahmen eines Lese- und Kulturprogramms auf dem Alten Markt Passagen aus Werken verbotener Autoren, und Schülerinnen und Schüler lesen eigene verfasste Texte. Die Veranstaltung wird musikalisch umrahmt.

Gedenken an Kajrat Batesov – Todesopfer rechter Gewalt in Wittstock

Catharina-Dänicke-Haus Gröperstraße 20, Wittstock, Brandenburg, Deutschland

Am 23. Mai 2002 starb Kajrat Batesov in Alt Daber bei Wittstock nach einem gewalttätigen rassistischen Angriff. Das Bündnis "Wittstock Bekennt Farbe" lädt zum 20. Jahrestag am 23. Mai 2022 um 17 Uhr vor dem Catherina Dänicke Haus zu einem Gedenken. Dabei soll auch thematisiert werden, dass es bis heute keinen Gedenkort für den Spätaussiedler aus Kasachstan gibt. Die Märkische Allgemeine schreibt dazu: "Damit ist Kajrat Batesov ein vergessener Fall. Die Tragweite seines Schicksals ist groß." Als Täter standen 2003 fünf junge Männer vor Gericht. Trotz zahlreicher Hinweise wurde jedoch kein rechtsextremes Motiv anerkannt und die Tat auch nicht als Mord gewertet. Der Haupttäter bekam 10 Jahre Freiheitsstrafe, die Mitangeklagten Freiheitsstrafen von einem bis sieben Jahre, allesamt wegen Totschlags und versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung. Mehr Informationen über Kajrat Batesov und die Umstände der abscheulichen Tat: Todesopfer rechter Gewalt

Crashkurs Anti:Diskriminierung in Brandenburg – Bildung

Online-Veranstaltung

Diskriminierungserfahrungen gehören für viele Menschen in Brandenburg zum Alltag. Dies bringt für Betroffene oftmals schwerwiegende seelische, berufliche, soziale oder gesundheitliche Belastungen mit sich. Haben in Brandenburgs Kitas, Schulen und Hochschulen wirklich alle die gleichen Chancen? Welche Rolle spielen z.B. Rassismus, mangelnde Inklusion oder Queerfeindlichkeit beim Lernen? Wie wirkt es sich aus, wenn junge Menschen Diskriminierung erleben? Und vor allem: Was können alle Beteiligten tun, um Lernende vor Diskriminierung zu schützen?

Vorbereitungstreffen: Klar argumentieren gegen rechte Parolen

Michaelkirchengemeinde Spremberg Karl-Marx-Str. 47, Spremberg

Für eine demokratische, solidarische und plurale Gesellschaft gilt es gerade im Alltag einzustehen. Das ist oft schwierig, wenn wir mit menschenfeindlichen Aussagen in der Familie, auf der Arbeit oder im Sportverein konfrontiert werden. Wann lohnt sich die argumentative Auseinandersetzung, wann ist es besser zu gehen? Welche innere Haltung braucht es, um sich in solchen Situationen nicht aufzureiben?

Vortrag: „Fluchtmigration – Grundlagen und aktuelle Herausforderungen“

Laborgebäude Versorgungstechnik (Geb. 15) Lipezker Straße 47, Cottbus, Brandenburg, Deutschland

Seit 2017 pflegen das Geflüchteten Netzwerk Cottbus (GNC) und das BTU-Fachgebiet „Soziologie für die Soziale Arbeit“ kritische Gespräche zu Fragen von Flucht und Migration, Rassismus und Diversität, Empowerment und Selbstbestimmung. Im Sommersemester 2022 laden sie erstmalig gemeinsam zu einer interdiszplinären Vortragsreihe ein: "Fluchtmigration – Grundlagen und aktuelle Herausforderungen".

(Ost)deutsche Familiengeschichte(n): Workshop zur biografischen Auseinandersetzung mit Nationalsozialismus und Shoah

Berlin, Tagungshaus Alte Feuerwache Axel Springer Straße 40/41, Berlin, 10969, Deutschland

Im Rahmen des Workshops bieten die Veranstalter_innen allen Interessierten die Möglichkeit, sich gemeinsam mit der eigenen Familiengeschichte und ihrer Tradierung auseinanderzusetzen – unabhängig davon, um was für eine Geschichte es sich dabei handelt.

Workshop: Klar argumentieren gegen rechte Parolen

Michaelkirchengemeinde Spremberg Karl-Marx-Str. 47, Spremberg

Für eine demokratische, solidarische und plurale Gesellschaft gilt es gerade im Alltag einzustehen. Das ist oft schwierig, wenn wir mit menschenfeindlichen Aussagen in der Familie, auf der Arbeit oder im Sportverein konfrontiert werden. Wann lohnt sich die argumentative Auseinandersetzung, wann ist es besser zu gehen? Welche innere Haltung braucht es, um sich in solchen Situationen nicht aufzureiben?

Onlineveranstaltung: Einschüchterung, Hetze und Gewalt gegen kommunale Amts- und Mandatspersonen

Online-Veranstaltung

Immer mehr Kommunalpolitiker*innen werden zur Zielscheibe von Hass und Hetze. Bei einer bundesweiten Forsa-Umfrage im vergangenen Jahr gaben 57 Prozent der befragten Bürgermeister*innen an, Opfer von Beleidigungen, Bedrohungen oder gar tätlichen Angriffen geworden zu sein. Auch in Brandenburg haben Einschüchterung, Hetze und Gewalt gegen Amts- und Mandatspersonen zugenommen.

Gedenken an Opfer rechter Gewalt. Gemeinsam ein Zeichen setzen

Glasower Damm, Mahlow Blankenfelde-Mahlow, Deutschland

Am 16. Juni 1996 ereignete sich in Mahlow der rassistisch motivierte Anschlag auf Noël Martin. 26 Jahre später erinnert die Gemeinde Blankenfelde-Mahlow im Rahmen einer Gedenkveranstaltung an die Opfer rechter Gewalt.