Junge Rechtsextreme siedeln sich bewusst in ländlichen Regionen an, um dort generationsübergreifend „nationale Graswurzelarbeit“ zu betreiben. Die Aussteiger von rechts organisieren Landkaufgruppen und eigene Wirtschaftsnetzwerke, die bundesweit agieren. Sie bringen sich in örtlichen Vereinen ein, gehen in die lokale Politik, um Umweltschutz mit „Volksschutz“ zu verbinden und eine angebliche „Überfremdung“ zu verhindern.
Termine in Brandenburg
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Im Online-Talk am kommenden Donnerstag: die rechtspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE Marlen Block im Brandenburger Landtag und Martin Vesely vom Verein Opferperspektive zu den Fragen: Sind Gerichte auf dem rechten Auge blind? Was ist los im Gerichtsbezirk Cottbus? Und wie sieht es an anderen Brandenburger Gerichten aus, wenn es um rechte Gewalttaten geht?
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Das Mobile Beratungsteam (MBT) wird im Vortrag die Entwicklung der extremen Rechten der vergangenen Jahre im Land Brandenburg nachzeichnen. Explizit soll auch auf Verschwörungserzählungen wie QAnon eingegangen werdenm die nicht erst durch die Corona-Pandemie an Verbreitung gewonnen haben und deren Spuren auch in der Havelstadt entdeckt werden können. |
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Mit dem politischen Umbruch vor gut 30 Jahren vollzog sich für die Bevölkerung in Ostdeutschland ein radikaler Neubeginn in allen Bereichen. Zeitgleich erstarkten Nationalismus und Rassismus und führten zu alltäglichen Bedrohungen auf den Straßen, besonders unter Jugendlichen. Der ZEIT online-Redakteur und Autor Christian Bangel erlebte diese Jahre in seiner Heimatstadt Frankfurt/Oder. Seinen Aufruf, mit Hilfe der sozialen Medien (#baseballschlägerjahre) Erinnerungen an diese Zeit zu teilen, stieß auf hohe Resonanz und hat das Schweigen darüber gebrochen. |
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Das Netzwerktreffen 2021 bietet den Teilnehmenden die Gelegenheit, sich über ihre Erfahrungen unter Pandemie-Bedingungen auszutauschen. Welche Formate haben in Brandenburg gut funktioniert? Wo gab und gibt es Probleme und wie lassen sie sich lösen? Die gesamte Tagung findet erstmals komplett online statt. |
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Das Netzwerktreffen 2021 bietet den Teilnehmenden die Gelegenheit, sich über ihre Erfahrungen unter Pandemie-Bedingungen auszutauschen. Welche Formate haben in Brandenburg gut funktioniert? Wo gab und gibt es Probleme und wie lassen sie sich lösen? Die gesamte Tagung findet erstmals komplett online statt.
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Stammtischparolen, Populismus, Feindbilder und Vorurteile, gehören zu den Faktoren, die eine faire Auseinandersetzung zu aktuellen politischen Themen erschweren oder unmöglich machen. In einem digitalen Training werden passende Argumentationstechniken und -strategien, Strategien zur Gewinnung einer klaren Haltung und Grenzen solcher Auseinandersetzungen vermittelt.
Euro20,
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Anfang der 2000er Jahre war die rechte Szene in Westbrandenburg eine der militantesten des Bundeslandes. Seit einiger Zeit scheint es ruhiger zu sein. Doch gewaltbereite Rechte sind aus der Gegend nie verschwunden. Zwei Berater*innen der Opferperspektive berichten über die Situation heute. |
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Eine der größten internationalen Kampagnen ist One Billion Rising: Weltweit besetzen Frauen jedes Jahr am 14. Februar den öffentlichen Raum, um gegen Gewalt gegen Frauen und Kinder zu protestieren. One Billion, zu deutsch; eine Milliarde, bezieht sich darauf, dass jede dritte Frau im Leben Gewalt erlebt.
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Unter dem Motto "Wir klagen an und klären auf! Wir fordern politische Konsequenzen!" werden am kommenden Sonntag, nur wenige Tage vor dem Jahrestag des Anschlags von Hanau, die Angehörigen, Überlebenden und die Initiative 19. Februar die Ergebnisse ihrer Recherche offenlegen und die Kette des Versagens nachzeichnen. |
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Was sehen Jugendliche, wenn sie durch ihren Ort gehen? Was wissen sie über die Vergangenheit des Ortes? Wie prägt sie der aktuelle Umgang mit der Vergangenheit? Über diese und weitere Fragen soll in der Ideenschmiede nachgedacht werden. |
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Kommunal Engagierte sind Hass und Hetze im Netz häufig schutzlos ausgeliefert. Ziel des Workshops ist es, ihnen zu zeigen, wie sie sich besser schützen und gegen digitale Gewalt (rechtlich) zur Wehr setzen können. Der Potsdamer Verein Frauen aufs Podium e.V. konnte Josephine Ballon als Referentin für diesen Workshop gewinnen. Sie ist seit 2018 Rechtsanwältin und seit Ende 2019 Head of Legal bei HateAid, der Beratungsstelle für Betroffene digitaler Gewalt.
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Am 19. Februar 2020 tötete ein Rechtsextremist zehn Menschen in Hanau. Die Heinrich-Böll-Stiftung lädt am 18. Februar 2021 ein zu einer Online-Diskussion und will eine Bilanz ziehen mit Vertreter:innen aus Politik, Sicherheitsbehörden und Zivilgesellschaft.
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Über die Akteur*innen des rechtsesoterische Netzwerk der Anastasia Szene wurde immer wieder berichtet, über ihr Weltbild jedoch selten. Hier soll der Vortrag etwas Licht ins Dunkel bringen. |
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Anlässlich des ersten Jahrestags des rassistischen Anschlags in Hanau finden in Potsdam und Strausberg am Freitag Gedenkveranstaltungen statt. In Potsdam werden wir uns ab 18 Uhr auf der Kundgebung mit einer Rede des Vorstands des Aktionsbündnis Brandenburg an die Öffentlichkeit wenden. |
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Rechtspopulismus und Verschwörungsthesen braucht kein Mensch. Kommt deshalb am kommenden Samstag nach Prenzlau! |
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Grundlage der Texte des Online-Theaterstücks, zu dem die brandenburgische Vertretung der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) einlädt, sind nicht nur Zitate aus Reden, sondern auch direkte Auszüge aus Publikationen und Parteiprogrammen. Wie die aktuelle Lage in Bezug auf Alltagsrassismus, Einschüchterung und Gewalt in Brandenburg ist, ist Thema einer anschließenden Diskussion. |
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Ein Virus verändert die Welt. In den Sozialen Netzwerke ist ein paradoxe Gleichzeitigkeit erleben: Neben seriösen Informationen stehen bizarre Falschmeldungen. Das Union Hilfwerk veranstaltet dazu einen Online-Workshop, wie Desinformationen und Verschwörungsideologien online begegnet werden kann.
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Der Anschlag von Hanau baute auf rassistischen Denkmustern auf, die gesellschaftlich weit verbreitet sind. Welche Verantwortung erwächst daraus für die Zivilgesellschaft und was können wir als Organisationen und Einzelpersonen konkret tun, um dem Hass seinen Boden zu entziehen?
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Die zahlreichen rechtsextremen Vorfälle bei Polizei und Bundeswehr und Gegenstrategien stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Es soll geklärt werden, welche Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Verbindungen es zwischen den Vorfällen gibt und welches Gesamtbild sich aus den aktuellen Erkenntnissen ergibt. Gibt es strukturelle Ursachen, die einem konsequenteren Vorgehen gegen diese immense Gefahr entgegenstehen? |
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Mit seinem klaren Bekenntnis zum Judentum tritt Ben Salomo nicht nur antisemitischen Tendenzen im Deutschrap entgegen, sondern macht auch auf den wachsenden Antisemitismus in der Gesellschaft aufmerksam. Gemeinsam mit dem Hip Hop-Aktivisten soll auf die Rap-Szene in seiner Heimatstadt Berlin geschaut werden. |
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Mehmet Turgut war eines der Opfer des rechtsextremen NSU-Netzwerks und starb 2004 in Rostock. Schwerpunkt der Veranstaltung sind der Jahrestag seiner Ermordung am 25. Februar 2021 und die Frage danach, wie die Forderungen des bundesweiten Tribunals "NSU Komplex auflösen" umgesetzt werden können. |
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Workshop für Menschen, die nicht von Rassismus betroffen sind: Wie kann ich Rassismus im Alltag erkennen, wenn ich ihm selbst nicht ausgesetzt bin? Und wie kann ich Zivilcourage zeigen, um Betroffenen beizustehen? Im Workshop werden gemeinsam und individuell Strategien entwickelt, um Rassismus entgegen treten zu können.
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Die biographischen Erfahrungen von Migrantinnen und Migranten in der DDR sind nur selten sichtbar, wenn es um den Rückblick auf die Geschichte geht. In einem moderierten Gespräch erzählen zwei Zeitzeugen von ihren Arbeits- und Alltagserfahrungen und wie sie ihr Leben nach dem Mauerfall neu organisieren mussten. |
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