Eröffnung der Ausstellung BRUCHSTÜCKE `45
ReMO - Regionalmuseum Oberhavel Schloßpl. 1, OranienburgMit spannenden Dingen wie diesen erzählt die Ausstellung Geschichten von Gewalt, Befreiung und Umbrüchen in Oranienburg und Umgebung.
Termine in Brandenburg
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Mit spannenden Dingen wie diesen erzählt die Ausstellung Geschichten von Gewalt, Befreiung und Umbrüchen in Oranienburg und Umgebung.
Wie ist die aktuelle Lage an der Grenze zwischen Polen und Belarus? Was können wir als brandenburgische Zivilgesellschaft tun, um Menschen auf der Flucht und nach Ihrer Ankunft in Deutschland zu unterstützen? Zu diesen und anderen Fragen lädt der Flüchtlingsrat Brandenburg ein zu einem offenen Gespräch.
Die Gedenkstätte wird anlässlich des Gedenktages einen Film in Kooperation mit dem Landtag Brandenburg veröffentlichen. Leider kann die Gedenkveranstaltung aufgrund der Pandemie nicht vor Ort und mit Publikum stattfinden. Sie haben aber die Möglichkeit, am 27.1. bis 10 Uhr einen Kranz in die Gedenkstätte liefern zu lassen. Die Kränze werden stellvertretend für Sie niedergelegt und Fotos auf den Social Media Kanälen veröffentlicht.
Aufzeichnung des Gedenkkonzerts mit jiddischen Liedern der Gruppe Aufwind (Hardy Reich - Gesang, Mandoline, Banjo / Andreas Rohde - Gesang, Bandonion, Perkussion / Jan Hermerschmidt - Klarinetten / Bassklarinette, Gesang / Janek Skirecki - Baß, Gesang)
Das Gedenken in diesem Jahr findet wegen der Pandemie nicht - wie sonst gewohnt - in der neuen Synagoge Cottbus statt. In Form einer Lesung des Buches "LTI - Notizbuch eines Philologen" von Victor Klemperer laden die Veranstalter_innen ein zum Hören und Nachdenken.
Am 27. Januar jährt sich zum 77. Mal die Befreiung von Auschwitz. Aus diesem Anlass findet um 16 Uhr das städtische Gedenken am Strausberger OdF-Ehrenhain statt. Im Anschluss daran führen die Jugendlichen der S5-Antifa gemeinsam mit dem Kreisverband der VVN-BdA MOL einen Gedenkrundgang durch.
Das Aktionsbündnis Neuruppin bleibt bunt ruft dazu auf, mit einem Demonstrationszug der Opfer nationalsozialistischer Gewaltherrschaft zu gedenken. Am 27. Januar ist internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. Die Demonstration beginnt um 16 Uhr in der Neustädter Straße 46. Hier liegt einer der Neuruppiner Stolpersteine, der an ehemalige jüdische Mitbürger_innen erinnert. Von dort wird die Demonstration entlang weiterer Stolpersteine durch die Stadt ziehen. Am Denkmal für die Opfer des Faschismus im Rosengarten findet gemeinsam mit Stadtverordneten und Bürgermeister Nico Ruhle die Abschlusskundgebung statt.
Die Ausstellung „Between SHADE and DARKNESS“ des luxemburgischen Musée National de la Résistance et des Droits Humains thematisiert die Verfolgung der Jüdinnen und Juden Luxemburgs zwischen 1940 und 1945.
Das Arrestgebäude, lagerzeitlich „Zellenbau“ oder „Bunker“ genannt, sollte ursprünglich am Eingang zum sog. Schutzhaftlager errichtet werden. Dieses Bauvorhaben wurde von der SS vermutlich aufgrund der steigenden Häftlingszahlen aufgegeben. Ab Oktober 1939 wurde ein Gebäude mit 78 Zellen errichtet. Wie viele Frauen und Männer in den Folgejahren bis zur Befreiung dort inhaftiert waren, ist nicht bekannt. In der Lesung wird ihren Erinnerungen nachgegangen: Wer war hier gefangen? Wie waren ihre Haftbedingungen? Wie konnten sie, „allein in der Nacht“, wie Geneviève de Gaulle-Anthonioz schrieb, überleben? Die Lesung findet in deutscher Sprache mit kurzen Sequenzen in Französisch, Niederländisch, Polnisch und Englisch statt.
Die extrem rechte Szene rüstet auf: Ihre Kameradschaften, Parteien und Eventveranstalter_innen haben gezielt eigene Strukturen im Kampfsport aufgebaut – Trainingsstudios, Kleidungsmarken und internationale Netzwerke. In seinem neuen Buch „Ihr Kampf“ beschreibt Robert Claus diese gefährliche Entwicklung und diskutiert, welche Gegenstrategien aus Zivilgesellschaft, Sport und Politik möglich und notwendig sind.
Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz von der heranrückenden Roten Armee befreit. Seit 1996 ist dieser Tag in Deutschland dem Gedenken an den Holocaust gewidmet, seit 2005 ist es der internationale Gedenktag. Am Donnerstag, den 27. Januar 2022 um 18 Uhr laden die Veranstalter_innen zum Denkmal für Jutta Baumwol am Eingang des Gutshofes Neuendorf im Sande (15518 Steinhöfel) ein.
Die Worte des Gedenkens werden von Walter Seger gesprochen. Walter Seger ist Autor des Buches „Die jüdischen Bewohner in Zepernick 1933 – 1945“ und des Büchleins „Wider das Vergessen“. Veranstaltet wird der diesjährige Gedenktag von den Ortsverbänden der SPD und der Linken in Panketal sowie dem Regionalverband Niederbarnim von Bündnis 90/ DIE GRÜNEN.
Anlässlich ihres 30-jährigen Bestehens hat es sich die TH Wildau zur Aufgabe gemacht, die Geschichte der Lokomotivproduktion auf dem heutigen Campus-Gelände unter Berücksichtigung von Zwangsarbeit und Rüstungsproduktion professionell aufarbeiten und künstlerisch-gestalterisch in einem Erinnerungsort umsetzen zu lassen. Dieser wird am 28. Januar 2022 um 11 Uhr auf dem Campus in der Nähe der Lokomotive eröffnet.
In diesem Workshop dreht sich alles darum, eine Kampagne zu gestalten, sie zu organisieren und umzusetzen, auch mit kleinem Budget. Ziel ist, dass Sie konkrete Impulse für Ihre politische Öffentlichkeitsarbeit sammeln, die Sie dann Schritt für Schritt umsetzen können.
Frankfurt zeigt Haltung ruft dazu auf, am 31. Januar 2022 gemeinsam Haltung zu zeigen – für ein solidarisches Miteinander, in Gedenken an die Verstorbenen und gegen rechtsextreme Propaganda, Hass und Hetze.
Anastasia. Mit diesem Namen verbinden sich Bücher, Lesekreise und Siedlungsprojekte. Es handelt sich dabei um ein Netzwerk an Siedlungen im ländlichen Raum, die sich auf einen gemeinsamen Ursprung bezieht, die Roman-Reihe „Die klingenden Zedern Russlands“ von Wladimir Megre. In der Veranstaltung wollen die Veranstalter_innen Anastasia näher untersuchen: Handelt es sich um eine Bewegung? Welche Bezüge, Motive und Grundvorstellungen bewegen die Protagonisten der Szene? Wie ist ihr Charakter einzuschätzen: als kultisch oder völkisch oder rechtsextrem?
Egal, ob privat im Gespräch beim Familientreffen, im Supermarkt an der Kasse oder bei Diskussionen für das Ehrenamt – rassistische Äußerungen sind überall im Alltag zu hören und werden mit einer stetig wachsenden Selbstverständlichkeit ausgesprochen. Während wir Hetze in sozialen Netzwerken wegklicken können, ist der alltägliche Umgang mit Menschen im sozialen Umfeld und alltäglichen Situationen deutlich herausfordernder. Er verlangt blitzschnelle Ideen und Reaktionen auf das Gesagte. Aber wo und wie ziehe ich meine Grenze zwischen ignorierendem Schweigen und offenen Widerspruch? Und wie reagiere ich überhaupt, welche Möglichkeiten habe ich?
Ob vegane Kochbuchautoren oder etablierte Schlagerstars. Während der Corona-Pandemie radikalisierten sich viele prominente und weniger prominente Gesichter zusehends. Insbesondere die sogenannte Reichsbürgerbewegung, also die Anzahl an Menschen, welche die Bundesrepublik Deutschland als Rechtssubjekt ablehnen, wuchs stetig. Die Bewegung scheint dabei eine schräge Mischung aus Kaisernostalgiker_innen, Esoteriker_innen und Verschwörungstheoretiker_innen zu sein. Spätestens seit dem Mord an Walter Lübke durch Stephan Ernst ist jedoch klar, dass Reichsbürger_innen auch vor Gewalt und Mord nicht zurückschrecken. Doch was treibt Menschen in die Hände der Reichsbürgerbewegung? Stellt diese Bewegung eine Gefahr für unsere Demokratie dar? Und wie sieht die Reichsbürgerbewegung in Deutschland aus?
Die juristische Aufarbeitung und Ahndung rechten Terrors hat immer auch eine politische Wirkungsgeschichte – im Guten wie im Schlechten. Urteile können wichtige gesellschaftliche Signalwirkungen entfalten; die Prozesse selbst erlauben, in allen Teilen des Gerichtssaals, seltene psychosoziale Einblicke. Für große völkerrechtsbasierte Verfahren gilt das ebenso wie für äußerlich wenig spektakuläre Provinz-Prozesse.
Zum Gedenken an die Verstorbenen der COVID – 19 – Pandemie im Landkreis Oberhavel richtet das Forum gegen Rassismus und rechte Gewalt (unterstützt durch die Partnerschaft für Demokratie des Landkreises Oberhavel) am 8. Februar 2022 eine Gedenkveranstaltung aus.