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Digitale Lesung – Holocaustgedenken

27. Januar 2022

Aus Anlass der 77. Wiederkehr gedenkt der Cottbuser Aufbruch der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz.

Das Gedenken in diesem Jahr findet wegen der Pandemie nicht  – wie sonst gewohnt – in der neuen Synagoge Cottbus statt. In Form einer Lesung des Buches „LTI – Notizbuch eines Philologen“ von Victor Klemperer laden die Veranstalter_innen ein zum Hören und Nachdenken.

Victor Klemperer, geboren 1881 in Landsberg an der Warthe und 1960 in Dresden gestorben, hat die Sprache des Dritten Reiches dokumentiert und analysiert.

Er kommt zum Ergebnis, dass die Sprache in der Zeit des Nationalsozialismus die Menschen weniger durch einzelne Reden, Flugblätter oder Ähnliches beeinflusst habe, als durch die stereotype Wiederholung der immer wieder gleichen, mit nationalsozialistischen Vorstellungen besetzten Begriffe. „LTI – Notizbuch eines Philologen“, 1947 von Victor Klemperer, einem Holocaustüberlebenden, analysiert und dokumentiert wie kurz der Weg von einer mörderischen Sprache zu mörderischen Taten ist.

musikalische Gestaltung: Dieter Gebauer.

Die Lesungen finden Sie hier.

(LTI = lingua tertii imperii = die Sprache des Dritten Reiches)

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