Wie Fremde in eigener Heimat
Kaiserbahnhof, Halbe Bahnhofstraße 31, Halbe, DeutschlandEin Abend mit Defne Şahin, Bernd Pittkunings, Matilda Leko, KlezBanda und Matthias Müller-Wurbs.
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Ein Abend mit Defne Şahin, Bernd Pittkunings, Matilda Leko, KlezBanda und Matthias Müller-Wurbs.
Im Jahre 2016 kam der Holocaustüberlebende Jakob Richter im Alter von 87 Jahren in das kleine Dorf Jamlitz bei Lieberose, in welchem er als Jugendlicher mit seinem Vater und seinem Onkel aus Auschwitz kommend inhaftiert wurde. Im Jahr 2019 folgte das Film-Team der Einladung des heute 90-jährigen Jakob Richter nach Chicago in den USA.
Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit ist ein neues und einflussreiches rechtes Netzwerk aus Stiftungen, Vereinen, Medien und Kampagnen in Deutschland herangewachsen. Seit Jahren spüren Christian Fuchs und Paul Middelhoff ihm nach. Sie haben die wichtigsten Protagonist_innen der Szene getroffen.
Der Vortrag wirft einen Blick auf ihre (post)digitalen Praktiken - von den spielerischen Formaten der Alt-Right bis hin zu regionalen Kampagnen der Identitären. Er diskutiert digitale Inszenierungsformate, die durch eine gewollte Zuspitzung fatale Folgen haben.
Die Beschäftigung mit dem ‚Demokratie-Labor Weimar‘ ist zum Verständnis der Rechts-Radikalisierung in Deutschland und den westlichen Demokratien insgesamt hoch aktuell, interessant und lehrreich. Stephan Malinowski ist einer der besten Kenner der Adelsgeschichte im 20. Jahrhundert und Autor eines einschlägigen Standardwerks zum Thema Adel und Nationalsozialismus.
Ahmad Mansour, selbst muslimischer Migrant aus Israel, beschäftigt sich seit vielen Jahren neben der Präventionsarbeit gegen Radikalisierung mit den Herausforderungen von Integration. In seinem neuesten Buch wendet er sich gegen eine falsch verstandene Toleranz ebenso wie gegen Panikmache im Zusammenhang mit Integration und Migration.
Nicht immer fällt uns auf unfaire verbale Angriffe in der politischen Arbeit oder im Ehrenamt die passende Antwort ein. Hinterher haben wir manchmal die besten Einfälle. Das muss nicht sein! Denn: Schlagfertigkeit ist lernbar!
Die neue Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) "Verlorene Mitte - Feindselige Zustände" hat wie die vorherigen "Mitte-Studien" eine hohe Aufmerksamkeit in der öffentlichen Wahrnehmung gefunden, vor allem in den Medien. Franziska Schröter, Herausgeberin der Studie seitens der FES, und der Landtagsabgeordnete Ludwig Scheetz diskutieren die Ergebnisse der Studie.
Antisemitismus wurde in Deutschland lange vor allem im Zusammenhang mit der NS-Vergangenheit diskutiert. Nun bricht sich der Hass gegen Juden und Jüdinnen wieder offen Bahn. Besonders das Internet und die sozialen Medien schaffen einen neuen Resonanzraum für alte Vorurteile.
Das Autorenkollektiv "Jugendliche ohne Grenzen" liest aus ihrem Buch "Zwischen Barrieren, Träumen und Selbstorganisation". Nicht zuletzt zeigen die Autor_innen, wie sie in selbstorganisierten Gruppen und Räumen Selbstwirksamkeit, Solidarität und Empowerment-Prozesse erleben.
Welche Möglichkeiten bleiben, wenn politische und gesetzliche Restriktionen dem menschenrechtsbasierten Anspruch der Sozialen Arbeit entgegen laufen? Diese Frage ist Anlass und roter Faden des kommenden Fachtags.
Die Ostdeutsche vietnamesischer Herkunft Angelika Nguyen formuliert als Filmemacherin und Autorin ihre Perspektive auf Ostdeutschland, auf Rassismus als Erfahrung, auf die Montagsdemos in Leipzig und auf die Frage, ob nur der Osten rechts sei.
Rechtsrock – seit über 30 Jahren stabilisiert und inszeniert diese Subkultur die ideologischen Grundpfeiler des Rechtsextremismus in immer neuen Varianten. Das Buch will eine breitere Öffentlichkeit für das Thema sensibilisieren, grundlegendes Wissen über die Szene vermitteln und auf mögliche Gegenstrategien hinweisen.
Um in der alltäglichen Begleitung und Beratung von Geflüchteten handlungsfähig zu bleiben, bedarf es guter Kenntnisse über die Grundlagen des Arbeitsrechts sowie über die relevanten Beratungsstellen in Brandenburg. Darüber werden die Expertinnen der Fachstelle „Migration und gute Arbeit Brandenburg“ ausführlich informieren.
Viele Themenschwerpunkte wie gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Globalisierung und Datenspuren erscheinen vielen Akteuren für die Bearbeitung als zu abstrakt. Dieser Herausforderung mit Planspielen methodisch zu begegnen, ist das Ziel der Multiplikatorentagung.
Nach den Wahlerfolgen der AfD, der Zuspitzung und Radikalisierung des politischen Diskurses in unserem Land verändert sich die Gesellschaft. Ein Mittel dieser Auseinandersetzung ist die Sprache.
Nach den Wahlerfolgen der AfD, der Zuspitzung und Radikalisierung des politischen Diskurses in unserem Land verändert sich die Gesellschaft. Ein Mittel dieser Auseinandersetzung ist die Sprache.
Mehr als 70 Jahre nach dem Ende des Nationalsozialismus sehen sich Jüdinnen und Juden noch immer mit den alten Vorurteilen in neuem Gewand konfrontiert. Ben Salomo wird die historischen Hintergründe und aktuellen Gesichtspunkte von Antisemitismus beleuchten und Möglichkeiten diskutieren, wie die Gesellschaft damit umgehen sollte.
Anlässlich des 29. Todestages von Amadeu Antonio ist in Eberswaldet eine Auftaktkundgebung am ehemaligen "Hüttengasthof" (Ecke Lichterfelder / Eberswalder Straße) und ein Schweigemarsch zur etwa 250m entfernten Mahn- und Gedenktafel für Amadeu Antonio geplant.
Ziel der zweitägigen Fortbildung ist es, Verhaltenssicherheit in interkulturellen Kontexten zu fördern, Wissen über Kommunikationsprozesse zu vermitteln und die Beratungskompetenzen der Teilnehmenden zu erweitern.