Termine in Brandenburg

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Bei Fragen zum untenstehenden Termin wenden Sie sich bitte an die/den angegebene*n Veranstalter*in.

Podiumsdiskussion: Der Syrien-Krieg. Symptom einer neuen Welt-Unordnung?

Stadt- und Landesbibliothek Potsdam Am Kanal 47, Potsdam, Deutschland

Kristin Helberg, die Jahrelang in Syrien gelebt und von dort aus berichtet hat, erklärt, warum der krieg militärisch entschieden, aber dennoch nicht vorbei ist und warum das Versagen der internationalen Gemeinschaft in Syrien der Beginn einer einer Welt- UNordnung ist.

Euro4 – Euro6

Vortrag und Diskussion: Rosa Luxemburg „Ein Leben“

Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte Am neuen Markt 9, Potsdam

Anlässlich des 100. Todestages von Rosa Luxemburg stellt der Historiker Ernst Piper seine umfassende Biografie über das Leben und Wirken der politischen Ikone vor.

Gedenkveranstaltung: Todesmarsch aus dem KZ Lieberose

Friedof Drewitz Am Friedhof, Potsdam

Der Todesmarsch aus Lieberose in das Konzentrationslager Sachsenhausen, führte zwischen dem 07.02.1945 und dem 09.02.1945 durch Drewitz und Potsdam. Ursächlich für den Transport der Häftlinge waren die rassistischen Überlegungen zur Vernichtung dieser Menschen trotz der allgemeinen Kriegslage und die Befürchtungen der Nationalsozialisten, dass die Überlebenden über die Verbrechen der Täter*innen Auskunft geben könnten.

Demonstration: „Solidarisch gegen den Hass!“

Bahnhof Eberswalde Eberswalde, Deutschland

Das Bündnis „Heimatliebe Brandenburg“ will wieder durch Eberswalde marschieren und völkisch-nationalistische Hetze verbreiten.
Angemeldet wurde die Demonstration erneut von Lars Günther (AfD) aus Bad Freienwalde. Lars Günther ist in der rechten Szene gut vernetzt, und scheut sich nicht, mit militanten Neonazi-Kameradschaften zusammenzuarbeiten.

Lesung: Hooligans Eine Welt zwischen Fußball, Gewalt und Politik

Horte Peter-Göring-Straße 25, Strausberg, Deutschland

Robert Claus forscht und referiert zu den Themen Fankulturen, Hooligans, Rechtsextremismus, Männlichkeiten, soziale Bewegungen und Gewalt. Als Mitarbeiter der „Kompetenzgruppe Fankulturen und Sport bezogene Arbeit" (KoFaS gGmbH) und Autor mehrerer Bücher, die im Kontext Fußball stehen, beleuchtet er im aktuellen Buch die zentralen Entwicklungen, Verbindungen in die Rockerszene und die Erfindung der Ackermatches. Dabei nimmt er auch den Kampfsport, geschäftliche Beziehungen, politische Einstellungen und internationale Netzwerke in den Blick.

Preisverleihung: Brandenburger Integrationspreis

Kulturkirche Luckau Nonnengasse 1, Luckau, Deutschland

Der Brandenburger Integrationspreis wird seit 2008 vergeben und zeichnet hervorragende Leistungen bei der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund aus. Die Integrationsmaßnahmen sollen sich insbesondere durch kreative Ansätze, Innovation, Nachhaltigkeit, Vernetzung und Wirkung in das Gemeinwesen auszeichnen.

Gedenken: Jahrestag der Bombardierung von Cottbus

Berliner Platz Berliner Platz, Cottbus, Deutschland

Alljährlich bietet der 15. Februar, der Jahrestag der Bombardierung von Cottbus/Chóśebuz im Zweiten Weltkrieg, Anlass zum Gedenken an die Schrecken von Krieg, Gewalt, Zerstörung, aber auch an die Ursachen davon. Die mörderische Ideologie des Nationalsozialismus, Größenwahn, Rassismus und Antisemitismus haben unermessliches Leid über die Menschen gebracht.

Tagung: Interkulturelle Wochen

Evangelisches Johannesstift Berlin Schönwalder Allee 26, Berlin / Spandau, Deutschland

Mo Asumang und der Hass der Neo-Nazis. Filmvorführung »Die Arier« und anschließendes Gespräch mit Mo Asumang, Filmemacherin und Botschafterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes.
11.15 - 12:45Uhr

euro80

Fachgespräch: Die Reichsbürger – Gefahr für Demokratie und Rechtsstaat

Deutscher Bundestag, Paul-Löbe-Haus Saal E.600 Konrad-Adenauer-Straße 1, Berlin, Deutschland

Seit mehreren Jahren weist die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen darauf immer wieder hin. Leider haben die Bundesregierung und das Bundesamt für Verfassungsschutz, vor allem in der Amtszeit Hans-Georg Maaßens, die Reichsbürger lange Zeit nicht ernst genommen und als harmlose Spinner abgetan. Erst nach dem Mord an einem Polizeibeamten durch einen Reichsbürger in Georgensgmünd im Oktober 2016 änderte sich die Wahrnehmung der Bundesregierung und man erhöhte den Druck auf den immer noch nicht einsichtigen Verfassungsschutz. S

Vorlesung: Mit Recht gegen Rassismus!? Antidiskriminierungsarbeit in der Praxis

Friedenssaal im Großen Waisenhaus Potsdam Breite Straße 9a, Potsdam, Deutschland

Rassistische Diskurse haben sich in den vergangenen Jahren verschärft. Dies äußert sich nicht nur in brutaler Gewalt, sondern macht sich auch hintergründiger bemerkbar. Rassistische Diskriminierung ist für die Betroffenen eine so bittere wie regelmäßige Erfahrung. Zu oft werden ihre Erfahrungen klein geredet oder ganz infrage gestellt.

Theaterstück: Aufspüren Jagen Entsorgen – Eine kritische Auseinandersetzung mit der Sprache der neuen Rechten

Bühne Kleinmachnow Karl-Marx-Straße 18, Kleinmachnow, Deutschland

Ein Gastspiel des Projekttheaters Dresden. Für die Texte in diesem Stück wird fast ausschließlich die Sprache der Neuen Rechten verwendet - dabei gehen die Macher_innen auf das Grundsatzprogramm der AfD ein, benutzen Auszüge aus anderen Schriften und aus Reden, demonstrieren den Umgang mit Presse und Internet, schlagen über Hasskommentare einen Bogen zum Aufruf zur Gewalt und enden mit dokumentierten Angriffen aus dem rechten Lager.

Podiumsdiskussion: Pro und Kontra Warum wählen wir? Warum wählen wir nicht?

Die parlamentarische Demokratie lebt von politischer Beteiligung. Insbesondere bei Wahlen wo die Bürgerinnen und Bürger aussuchen, die ihren politischen Willen repräsentieren sollen. Eigentlich einfach. Weniger einfach ist dagegen zu erklären, warum jemand am Wahlsonntag zu Hause bleibt und damit seine/ihre Stimme verschenkt. Auf der Straße und im Netz ist immer wieder zu hören: Volksentscheide sind wirksamer als Wahlen, meine Stimme zählt doch sowieso nicht, ich habe keine Wahl.

Konzert: „1 Million gegen Rechts!“ mit FOOTPRINT PROJECT & HANDINHAND

Waschhaus Schiffbauergasse 6, Potsdam, Deutschland

Der Auftritt von Heinz Ratz und seiner Band "Strom & Wasser" hat ein besonderes Anliegen: Es ist eines von insgesamt 100 Konzerten in 100 Städten, in denen Heinz Ratz insgesamt 1 Million Euro sammeln will, um die bedrohten soziokulturellen Zentren und selbstverwalteten Jugendhäusern zur Verfügung zu stellen, deren Existenz er in den Bundesländern Sachsen, Thüringen und Brandenburg durch rechtspopulistische Mehrheiten in den kommunalen Parlamenten bedroht sieht.

Gegen Spende

Film und Gespräch: „Hannas Reise“

Alte Reederei Brandenburger Str. 38, Fürstenberg/Havel, Deutschland

Erzählt wird die Geschichte einer deutschen Studentin, die nach Israel reist, um ihren Lebenslauf durch ehrenamtliche Arbeit in einem Behindertendorf aufzuwerten. Der Umgang mit den Menschen und die vielfältigen Einflüsse zwingen sie zu einer intensiven Auseinandersetzung mit ihrer eigenen Herkunft. Die komödiantisch akzentuierte Liebesgeschichte lotet mit einer gewissen Leichtigkeit das deutsch-israelische Verhältnis aus.

Anhörung: Geplante Gesetzesverschärfungen des Polizeigesetzes

Forum für Kunst und Geschichte Am Alten Markt 9, Potsdam, Deutschland

In den nächsten Monaten könnte das neue Polizei Gesetz zu endgültigen Abstimmung kommen. Lasst uns den Verantwortlichen von SPD und DIE LINKE die rote Linie unserer Grundrechte aufzeigen. Ihnen muss schließlich die gesamte Tragweite ihres Handelns klar werden.

Filmpräsentation: „Newcomers“

Kulturgießerei An der Reihe 5, Schöneiche bei Berlin, Deutschland

„Newcomers“ ist ein Dokumentarfilm, in dem geflüchtete Menschen ihre Geschichte selbst erzählen. Junge und Alte, Menschen unterschiedlichen Glaubens, unterschiedlichen Geschlechts und sexueller Orientierung; Menschen mit und ohne Behinderung. Menschen aus über acht verschiedenen Ländern. In 29 Interviews treten ihre Geschichten in einen Dialog miteinander. Sie erzählen vom Tragischen, aber auch vom Schönen und Hoffnungsvollen: Von Verfolgung, Krieg und den Umständen der Flucht, aber auch von Träumen und Kindheitserinnerungen, vom stetigen Kampf für Freiheit und Würde. Trotz aller Unterschiede zeigen sich Umrisse einer Grunderfahrung des Lebens im Exil. Wie fühlt es sich an, neu in eine Gesellschaft zu kommen? Wohin mit der Vergangenheit, mit den Erinnerungen an das was war? Was heißt es, „Flüchtling“ in Deutschland zu sein?

Vortrag und Debatte: Parität- was ist das eigentlich?

Potsdam, Landeszentrale für politische Bildung Heinrich-Mann-Allee 107, Potsdam, Deutschland

100 Jahre nachdem die ersten Frauen in ein deutsches Parlament eingezogen sind, sind Frauen in politischen Entscheidungen noch immer klar unterrepräsentiert. Frauen sind seltener Mitglied in Parteien, kandidieren seltener für Ämter, tauchen seltener auf Wahllisten auf und machen im aktuellen Brandenburgischen Landtag knapp 38% der Abgeordneten aus. Auf kommunaler ebene ist der Frauenanteil noch niedriger.

Beteiligungsworkshop: Aktionsplan Queeres Brandenburg

Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg Henning-von-Tresckow-Straße 2-13 Haus S, Potsdam, Deutschland

Der Aktionsplan für Akzeptanz von geschlechtlicher und sexueller Vielfalt, für Selbstbestimmung und gegen Homo- und Transphobie in Brandenburg, kurz Aktionsplan Queeres Brandenburg ist seit einem Jahr in Kraft. Das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie erarbeitet als federführendes Ministerium hierzu einen Bericht, der dem Landtag vorgelegt werden soll. Um ein möglichst breites Spektrum an Meinungen und Einschätzungen abbilden zu können, lädt das Ministerium Vertreter_innen von Gruppen und Vereinen sowie interessierte Einzelpersonen ein, ihre Sicht auf den Aktionsplan im Rahmen eines Beteiligungsworkshops darzulegen und miteinander ins Gespräch zu kommen.