Termine in Brandenburg

Eigene Termine hier selbst eintragen

Bei Fragen zum untenstehenden Termin wenden Sie sich bitte an die/den angegebene*n Veranstalter*in.

Gedenken an Opfer rechter Gewalt. Gemeinsam ein Zeichen setzen

Glasower Damm, Mahlow Blankenfelde-Mahlow, Deutschland

Am 16. Juni 1996 ereignete sich in Mahlow der rassistisch motivierte Anschlag auf Noël Martin. 26 Jahre später erinnert die Gemeinde Blankenfelde-Mahlow im Rahmen einer Gedenkveranstaltung an die Opfer rechter Gewalt.

Tag der Offenen Gesellschaft #TdOG22

Am 18. Juni 2022 kommen überall in Deutschland Menschen zusammen, um sich bei gemeinsamen Essen kennenzulernen, an einem Tisch zu feiern und darüber zu diskutieren, in welcher Welt wir leben möchten. Der #TdOG22 steht für Geselligkeit, Austausch und Begegnung – und gegen Wut, Ausgrenzung und Isolation. Alle sind eingeladen mitzumachen.

Podiumsdiskussion zu rechter Gewalt in den 1990er Jahren im Kontext der Viadrina

Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder) Große Scharrnstraße 59, Frankfurt (Oder)

Die von Studierenden konzipierte Ausstellung „GrenzGewalt und die Viadrina in den 1990er Jahren“ zeigt ab 23. Juni Ergebnisse von 3 Semestern Recherche zu rassistischen Angriffen auf Studierende und Mitarbeitende in den Anfangsjahren der #Viadrina. Zur Eröffnung findet im Raum GD 102 eine Podiumsdiskussion mit Zeitzeug_innen statt, in der Fragen nach den historischen Linien rechter Gewalt und den Kontinuitäten bis in unsere Gegenwart diskutiert werden.

Geführte Wanderung: „Die Nacht von Potsdam“ und das Kriegsende 1945

Eine thematische Wanderung geht an einigen Spuren der letzten Kriegsmonate in Potsdam vorbei. Neben den Folgen des Stadtbombardements in der Nacht vom 14. auf den 15. April 1945, später auch „Nacht von Potsdam“ genannt, werden Themen wie Zwangsarbeit, die Verfolgung und Ermordung Potsdamer Jüdinnen und Juden und die Besatzung der Stadt nach dem Kriegsende aufgegriffen.

Evaluations- und Vernetzungstreffen: Klar argumentieren gegen rechte Parolen

Michaelkirchengemeinde Spremberg Karl-Marx-Str. 47, Spremberg

Für eine demokratische, solidarische und plurale Gesellschaft gilt es gerade im Alltag einzustehen. Das ist oft schwierig, wenn wir mit menschenfeindlichen Aussagen in der Familie, auf der Arbeit oder im Sportverein konfrontiert werden. Wann lohnt sich die argumentative Auseinandersetzung, wann ist es besser zu gehen? Welche innere Haltung braucht es, um sich in solchen Situationen nicht aufzureiben?

Emil Wendland – Gedenkveranstaltung zum 30. Todestag

JWP MittenDrin e.V. Bahnhofstraße 10a, Neuruppin, Deutschland

Anlässlich des 30. Todestages des damals Wohnungslosen Lehrer Emil Wendland lädt die nach ihm benannte Gedenkinitiative am 1. Juli 2022 zu einem würdevolle Gedenken in Neuruppin ein. Wendland war eines von mindestens 23 Topdesopfern rechter Gewalt in Brandenburg. Neben einer Demonstration ab 15 Uhr am Bahnhof Neuruppin folgt um 16:30 Uhr im Jugendzentrum JWP Mittendrin eine offizielle Straßenumbenennung und eine Einweihungsfest der neuen Gedenktafel mit Ständen, Essen und Spielangeboten für Kinder. Um 18 Uhr folgt ein Podiumsgespräch zum Thema Sozialdarwinismus und Klassismus als Motiv rechter Gewalt. Ab 20:30 Uhr startet ein Open Air Hip-Hop-Konzert.

Kundgebung „Bad Freienwalde ist bunt – für eine solidarische Stadt!“

Marktplatz Bad Freienwalde Marktplatz, Bad Freienwalde, Brandenburg, Deutschland

Mit der Kundgebung auf dem Marktplatz wollen die Veranstalter_innen gegen Rechtsextremismus ein Zeichen setzen. Ab 14 Uhr wird es ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm geben, neben Reden und Interviews werden Chimana, Heike Matzer, Graf Fidi und MC Josh - von Liedermacherin zu HipHop - auftreten.

Gedenkkundgebung für Hans-Georg Jakobson

S Bahnhof Strausberg Bahnhofstraße 26, Strausberg, Deutschland

Um die Erinnerung an Hans-Georg Jakobson aufrechtzuerhalten und ihn nicht als „einen unter vielen” verschwinden zu lassen, wird am 28. Juli 2022 zu einem Gedenken auf dem Bahnhofsvorplatz am S-Bahnhof Strausberg eingeladen. Es wird es Redebeiträge verschiedener Gruppen und Organisationen geben.
Eine lebendige Erinnerungs- und Gedenkkultur ist angesichts alter und neuer Nazistrukturen in der Region unabdingbar.

20 Jahre Women in Exile & Friends – Internationale Konferenz

Berlin, Rosa-Luxemburg-Stiftung, Salon Franz-Mehring-Platz 1, Berlin, Deutschland

Women in Exile ist eine Initiative von Flüchtlingsfrauen, welche 2002 in Brandenburg von Flüchtlingsfrauen gegründet wurde, um für ihre Rechte zu kämpfen. Am 4. bis 7. August wird das Netzwerk zu einer Konferenz in Berlin zusammenkommen und das gemeinsam erarbeite Buch "Breaking Borders to Build Bridges" mit nationalen und internationalen Gästen der Öffentlichkeit vorstellen.

Feiern und Gedenken: Zum 60. Geburtstag von Amadeu Antonio

Afrikanischen Kulturverein Palanca e.V. Coppistraße 1, Eberswalde, Deutschland

Gemeinsam mit allen, die aktiv gegen Rassismus sind, mahnt und feiert Palanca e.V. in seinen Räumlichkeiten in Eberswalde zu seinem 60. Geburtstag, weil Amadeu Antonio 1990 rassistischer Gewalt zum Opfer fiel, weil es am Tatort noch keine "Amadeu-Antonio-Straße" gibt, weil Rassismus traurige und ungerechte Realität ist.

Beyond Borders! – Sommerwoche zum Thema Grenzen

Villa Fohrde e. V. August-Bebel-Straße 42, Havelsee OT Fohrde, Deutschland

Seminar für junge Leute mit und ohne Fluchterfahrung
"Grenzenlose Freiheit" verspricht die Werbung. "Die Grenzen des Wachstums" sehen viele. "Europa macht seine Grenzen dicht" sagen die Zeitungen. Was bedeuten Grenzen für uns? Schränken sie uns ein oder beschützen sie uns? Muss man sie überwinden oder respektieren? Wer macht Grenzen und wer ignoriert sie? Wir alle?

Podiumsdiskussion: Braune Landschaften. Kontinuitäten von Rassismus und Rechtsextremismus in Deutschland

Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Kronenstraße 5, Berlin

2022 jähren sich die rassistischen Ausschreitungen von Rostock-Lichtenhagen und der rechtsextreme Brandanschlag von Mölln zum 30. Mal. Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur nimmt die Jahrestage zum Anlass, um über das Fortwirken menschenfeindlichen Gedankenguts in Deutschland von 1945 bis heute zu reflektieren.

Die letzten Männer des Westens – Lesung und Gespräch mit Tobias Ginsburg

Pritzwalker Buchhandlung Marktstraße 20, Pritzwalk, Brandenburg, Deutschland

Tobias Ginsburg hat sich rechten Männerbünden ein Jahr lang undercover angeschlossen, um herauszufinden, wo der Hass und die darunter liegenden Ängste herrühren. Sein Portrait dieser Männer zeigt eine Gruppe, die Sicherheit suchen, sich hyperaggressiv gegen alles stellen, was fremd ist, sie vermeintlich unterdrückt und denen alle Mittel recht sind.

Lesung über Jugend, Wende und Rechtsextremismus im ländlichen Brandenburg

Kulturbahnhof Biesenthal Bahnhofsplatz 1, Biesenthal

2018/2019 haben u.a. Daniel Schulz mit dem DLF-Hörspiel „Wir waren wie Brüder“ und Christian Bangel mit #baseballschlägerjahre eine öffentliche Erinnerung an den Rechtsextremismus der 1990er Jahre angestoßen. Daniel Schulz hat nun einen Roman nachgelegt, der sich mit dem Aufwachsen in einem politischen Vakuum auseinandersetzt, in dem Autoritäten und Gewissheiten weggebrochen sind.

Begegnung: Von wegen „Fremd“

Ländliche Erwachsenenbildung e.V. Perleberger Str. 20, Wittenberge

Ziel der Veranstaltung ist, eine direkte Begegnung mit Zugewanderten vor Ort zu initiieren, um sich über Fluchtursachen, Lebensweise, Kultur und Religion zu informieren. Wie soll ich ungewohnte Gesten deuten? Welche Interessen haben die Zugewanderten? Wie kann gegenseitige Toleranz und Akzeptanz sensibilisiert werden?

Dokumentation des Sterbens. Vorstellung des Online-Totenbuches sowjetisches Speziallagers

Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen Straße der Nationen 22, Oranienburg

Dokumentation des Sterbens. Vorstellung des Online-Totenbuches sowjetisches Speziallager Nr. 7/Nr. 1 in Weesow und Sachsenhausen 1945-1950  
Begrüßung : Dr. Axel Drecoll, Leiter der Gedenkstätte Sachsenhausen, Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten  

77. Jahrestag der Verlegung des sowjetischen Speziallagers Nr. 7 nach Sachsenhausen

Gedenkstätte Sachsenhausen Straße der Nationen 22, Oranienburg, Deutschland

Die Gedenkstätte lädt Sie herzlich zur Gedenkveranstaltung anlässlich des 77. Jahrestages der Verlegung des sowjetischen Speziallagers Nr. 7 von Weesow nach Sachsenhausen ein. Im Speziallager Nr. 7/ Nr. 1 in Weesow und Sachsenhausen starben 12.000 Menschen an Hunger und Krankheiten.

Projektvorstellung: Erinnerungsorte Brandenburg

Buchladen Sputnik, Potsdam Charlottenstraße 28, Potsdam, Deutschland

An diesem Abend wird das Projekt "Erinnerungsorte Brandenburg" mit einigen Erinnerungsorten aus Potsdam und anderen Teilen aus Brandenburg genauer vorgestellt. Ziel des Projektes ist es alle Erinnerungsorte zu den Themen: Verbrechen der Nationalsozialisten, Opfer des Faschismus und Arbeiter*innenbewegung im Land Brandenburg zusammenzufassen und zugänglich zu machen.