Termine in Brandenburg

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Bei Fragen zum untenstehenden Termin wenden Sie sich bitte an die/den angegebene*n Veranstalter*in.

Exkursion in die Gedenkstätte Todesmarsch Belower Wald

Abfahrt von Neustadt-Dosse zur Gedenkstätte

Ziel des Besuches in Below ist es, Kinder und Jugendliche für die furchtbaren Geschehnisse während des Naziregimes zu sensibilisieren, um mit Themen wie Ausländerfeindlichkeit, Antisemitismus, Nationalsozialismus, Gewalt gegen Andersartige und Andersdenkende entsprechend umzugehen und eine kritische Auseinandersetzung zu initiieren.

Online-Diskussion: Compact – Sprachrohr der extremen Rechten

Online-Veranstaltung

Mit dem Compact-Magazin um Chefredakteur Jürgen Elsässer ist in Brandenburg eines der auflagenstärksten Magazine der extremen Rechten ansässig. Wie ist Compact politisch einzuordnen? Welche Themen stehen im Mittelpunkt? Und welche medialen Strategien werden genutzt?

Digitaler Dialog für ehrenamtlich Aktive in der Geflüchtetenarbeit

Online-Veranstaltung

Das Büro der Landesintegrationsbeauftragten und die Gesellschaft für Inklusion und soziale Arbeit e.V. laden ehrenamtlich Engagierte herzlich zum digitalen Austausch ein. Thema ist die aktuellen Situation im ehrenamtlichen Engagement für Geflüchtete aus der Ukraine.

Öffentliche Führung: BRUCHSTÜCKE ’45 im Regionalmuseum

ReMO - Regionalmuseum Oberhavel Schloßpl. 1, Oranienburg

Was verbindet eine Holzschnitzerei mit Herz und Häftlingsnummern, eine in der Erde vergrabene Tonne mit Uniformteilen und eine Schreibmaschine mit kyrillischer Tastatur? Es sind BRUCHSTÜCKE aus dem Jahr des Kriegsendes 1945. Sie sind übriggeblieben oder sorgsam verwahrt worden. Mit spannenden Dingen wie diesen erzählt die Ausstellung Geschichten von Gewalt, Befreiung und Umbrüchen in Oranienburg und Umgebung. Die Ausstellung der Gedenkstätte Sachsenhausen ist bis zum 15. Mai im ReMO – Regionalmuseum Oberhavel zu sehen.

Vortrag und Diskussion: Verschwörungstheorien? – Entschwörungstheorie!

Horte Soziales Zentrum Peter-Göring-Straße 25, Strausberg

Daniel Kulla will die Diskussion um „Verschwörungstheorien“ vom Kopf auf die Füße stellen und beginnt dazu mit den Grundlagen: Welche Rolle spielt die Annahme oder Unterstellung von übermächtigen Verschwörungen für ideologische Erzählungen? Kommt Ideologie wirklich von unten und von den Rändern der Gesellschaft? Was ist Ideologie überhaupt? Warum glauben Menschen Dinge, die nicht stimmen? Was haben sie davon, was versprechen sie sich davon? Und was hieße das für Aufklärung und politische Praxis, die nicht in der (mehr oder weniger bewussten oder eingestandenen) Hoffnung auf Posten, Titel und Auskommen versucht, die Ideologie der bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft, in der wir nun mal alle leben, aus der Schusslinie zu nehmen?

Verschobener Diskurs- verlorene Empathie?

Online-Veranstaltung

Der Workshop „Verschobener Diskurs – verlorene Empathie?“ analysiert am Beispiel der Berichterstattung über geflüchtete Menschen eine Diskursverschiebung in der Öffentlichkeit. Aber wo verläuft diese Verschiebung eigentlich? Und wie können wir uns für solche Vorgänge sensibilisieren, um selbst dazu beizutragen die Menschenwürde ins Zentrum der Diskussion zu stellen.

Gemeinsames Gedenken an NS-Opfer in Mahlow

Blankenfelde-Mahlow

In diesem Jahr jährt sich die Befreiung des "Ausländerkrankenhaus Mahlow", zum 77. Mal. Am Jahrestag der Befreiung, dem 22. April 2022, lädt Bürgermeister Michael Schwuchow um 16 Uhr zu einer Kranzniederlegung mit anschließender Begehung des Stelenrundwegs ein. Gemeinsam soll an die Opfer erinnert werden. Das mehr als 800 Betten umfassende Krankenlager wurde im Jahr 1942 mit dem Ziel errichtet, Zwangsarbeitende mit geringstem medizinischen Aufwand wieder "arbeitsfähig" zu machen. 1.494 Menschen, unter ihnen auch Kinder, kamen damals ums Leben. 2009 beschloss die Gemeindevertretung, am authentischen Ort dauerhaft an das "Ausländerkrankenhaus" und die Schicksale seiner Insassen zu erinnern. Im Jahr 2013 wurde der Stelenrundweg um das Gelände herum eingeweiht. Das Gelände des ehemaligen "Ausländerkrankenhauses Mahlow" befindet sich am Ende der Ahornstraße im Ortsteil Blankenfelde.

Auswertung Chronik rechter Vorfälle

Online-Veranstaltung

Wie jedes Jahr fertigt die BOrG eine Chronik über rechte Aktivitäten und Straftaten im Landkreis an. Die Chronik und Analyse aus dem Jahr 2021 möchten sie euch und Ihnen gern vorstellen und laden herzlich dazu ein. Nach einer kurzen Vorstellung der Beratungsstelle und deren Arbeit folgt eine inhaltliche Auswertung und Einschätzung der Chronik, um ein aktuelles Lagebild Märkisch-Oderlands zeichnen zu können. Die Veranstalter_innen freuen sich sehr, dass sie hierfür einen Referenten der Opferperspektive Brandenburg gewinnen konnten, der die Analyse um einen brandenburgweiten Blick ergänzen wird. 

Putins Krieg und die neue Rechte

Online-Veranstaltung

Wie nutzen Rechtsextreme und Verschwörungsideolog_innen den Krieg für sich? Welchen Hintergrund haben die „neuen“ Erzählungen? Die österreichische Politikwissenschaftlerin Natascha Strobl analysiert die aktuelle Situation und skizziert in ihrem Vortrag welches Spaltungspotential der Ukraine-Krieg für die rechte Szene hat.

Gegenargument online – Hate Speech widersprechen

Online-Veranstaltung

Das zweistündige Online-Seminar ermöglicht einen Einstieg in die Online-Courage: Ob Diskussion mit Freund_innen, Forumsdebatten oder regionale Facebook Gruppen – die Veranstalter_innen stellen vor, welche Kommunikationssituationen unterschieden werden können und welche Handlungsoptionen sie uns bieten. Diskutieren, positionieren, anzeigen? Die Teilnehmenden schärfen ihr Bewusstsein dafür, wie sie in diesen Situationen jeweils sinnvoll handeln können und wollen.

Veranstaltung im Rahmen der Veranstaltungsreihe der Initiative Cottbus ’92

Stadtmuseum Cottbus Bahnhofstr. 22 - 03046 Cottbus

Veranstaltung mit einem Vertreter der Gruppe Pogrom ’91 aus Hoyerswerda, der die dortigen rassistischen Ausschreitungen 1991 kontextualisiert und vom Versuch einer gesellschaftlichen Aufarbeitung berichtet. Zudem stellt sich die Initiative Cottbus ’92 vor und diskutiert gedenkpolitische Perspektiven in der Stadt Cottbus.

Vortrag: Keine Schlussstriche. Jugendarbeit nach dem NSU

Online-Veranstaltung

Welchen Beitrag leistete die Jugendarbeit in der Transformationsgesellschaft zur Entstehung, Stärkung und gesellschaftlichen Akzeptanz der Neonazi-Szene? Und vor allem: Welche Konsequenzen zieht die Jugendarbeit daraus nach der Selbstenttarnung des NSU? Der Vortrag gibt einen Einblick in die Prozesse von Selbstkritik und Aufarbeitung, die Antifaschist_innen, Sozialarbeiter_innen und Jugendliche in Sachsen begonnen haben. Außerdem bietet er Raum für Fragen und Diskussion.

Vortrag und Diskussion: Verqueres Denken

Stadtbibliothek Rathenow Schleusenplatz 4, Rathenow

Bei Querdenker-Demonstrationen bilden sich Allianzen aus Esoteriker_innen und Rechtsextremen, Impfgegner_innen und Demokratiefeinden. Alternative Weltbilder sind nicht von sich aus progressiv oder emanzipatorisch. Die Grundlagen von Tierwohl, gesunder Ernährung und alternativen Lebensentwürfen können auch auf rechtem Gedankengut fußen und müssen deshalb genau hinterfragt werden.

Vortrag und Diskussion: Antifeministische Mobilisierung aus transnationaler Perspektive

Online-Veranstaltung

„Gender-Ideologie“ und „Gender-Wahn“– diese Begriffe entstammen einem antifeministischen Diskurs, der ohne Bedrohungsszenarien nicht funktioniert. Antifeministische Diskurse und Bewegungen befinden sich angesichts vielfältiger gesellschaftlicher Umbrüche in den letzten Jahrzehnten immer wieder im Aufwind. Ihre Vertreter_innen knüpfen an lokale, konservative und religiöse Narrative und die mit ihnen verbundenen Ängste an und verbreiten ihre (oft gewaltvollen) Narrative sowohl auf der Straße als auch im Internet. Ann-Kathrin Rothermel analysiert in ihrem Vortrag die transnationalen Dimensionen antifeministischer Mobilisierung und deren Querverbindungen sowohl mit dem Mainstream als auch mit rechtsextremen Gruppierungen und zeigt die Herausforderungen aus feministischer Perspektive auf.

2 Jahre verschwörungsideologische Proteste in Potsdam: Wer? Wie? Was? Warum?

Online-Veranstaltung

Zusammen mit den „Coronalen Recherchekollektiv Potsdam“ gehen die Veranstalter_innen mit euch auf Tuchfühlung mit Pandemieleugner_innen und präsentieren nun eine Veranstaltung zum Hintergrund der Proteste gegen die Coronamaßnahmen sowie eine erste Analyse.
Zusätzlich zu der Veranstaltung wird eine Recherche-Broschüre veröffentlicht.

Gedenkveranstaltung zum 77. Jahrestag der Befreiung: Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald

Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald Belower Damm 1, Wittstock/Dosse, Brandenburg, Deutschland

Am 29. April ist es endlich mal wieder nach der langen Corona-Zeit möglich, den Jahrestag der Befreiung im Belower Wald mit ausländischen Gästen begehen zu können.
Die Veranstaltung beginnt um 15.00 mit den Reden am Mahnmal. Unter anderem wird der Staatssekretär Steffen Freiberg (Brandenburgisches Ministerium für Bildung, Jugend und Sport) sprechen, außerdem Mireille Cadiou als Vertreterin des französischen Häftlingsverbandes und Andreas Meyer-Schwarz als Vertreter des Internationalen Sachsenhausen-Komitees. Nach der Kranzniederlegung besteht die Möglichkeit, an einer Führung teilzunehmen und bei Kaffee und Kuchen ins Gespräch zu kommen.

Öffentliche Führung: BRUCHSTÜCKE ’45 im Regionalmuseum

ReMO - Regionalmuseum Oberhavel Schloßpl. 1, Oranienburg

Was verbindet eine Holzschnitzerei mit Herz und Häftlingsnummern, eine in der Erde vergrabene Tonne mit Uniformteilen und eine Schreibmaschine mit kyrillischer Tastatur? Es sind BRUCHSTÜCKE aus dem Jahr des Kriegsendes 1945. Sie sind übriggeblieben oder sorgsam verwahrt worden. Mit spannenden Dingen wie diesen erzählt die Ausstellung Geschichten von Gewalt, Befreiung und Umbrüchen in Oranienburg und Umgebung. Die Ausstellung der Gedenkstätte Sachsenhausen ist bis zum 15. Mai im ReMO – Regionalmuseum Oberhavel zu sehen.

Kanntet Ihr Phan Văn Toàn? – Gedenken, Debatte & Ausstellung

S-Bahnhof Fredersdorf S-Bahnhof Fredersdorf, Fredersdorf-Vogelsdorf, Brandenburg, Deutschland

Am 30. April vor 25 Jahren starb Phan Văn Toàn an den Folgen einer gewalttätigen Auseinandersetzung am S‑Bahnhof Fredersdorf bei Berlin. Trotz rassistischer Aussagen des Haupttäters gegen Vietnames_innen, wurde der Angriff nicht als rassistische Tat verurteilt. Die Gedenkinitiative Phan Văn Toản lädt am 30. April 2022 aus diesem Anlass zu einer Gedenkveranstaltung ein.

77. Jahrestag der Befreiung der Häftlinge des KZ Sachsenhausen

Gedenkstätte und Museum Sachenshausen Straße der Nationen 22, Oranienburg

11.00 Uhr, Veranstaltungsraum (ehemalige Wäscherei) Verleihung des Franz-Bobzien-Preises Der Franz-Bobzien-Preis wird alle zwei Jahre gemeinsam mit der Stadt Oranienburg vergeben. Mit der Auszeichnung sollen Projekte in Berlin und Brandenburg gewürdigt werden, die in besonderem Maße zeithistorische Bildung mit der Förderung von Demokratie, Toleranz und Vielfalt verbinden. 14.00 Uhr, Platz vor dem Neuen Museum Dezentrales Gedenken Gedenkveranstaltungen von verschiedenen Opfergruppen und Interessensgemeinschaften an verschiedenen Orten auf dem Gedenkstättengelände. 15.30 Uhr, Gedenkort Station Z Zentrale Gedenkveranstaltung mit Kranzniederlegung Einladungskarte und Programm als PDF Kontakt E-Mail: veranstaltungen@gedenkstaette-sachsenhausen.de