Termine in Brandenburg

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Bei Fragen zum untenstehenden Termin wenden Sie sich bitte an die/den angegebene*n Veranstalter*in.

Filmpräsentation: „Newcomers“

Kulturgießerei An der Reihe 5, Schöneiche bei Berlin, Deutschland

„Newcomers“ ist ein Dokumentarfilm, in dem geflüchtete Menschen ihre Geschichte selbst erzählen. Junge und Alte, Menschen unterschiedlichen Glaubens, unterschiedlichen Geschlechts und sexueller Orientierung; Menschen mit und ohne Behinderung. Menschen aus über acht verschiedenen Ländern. In 29 Interviews treten ihre Geschichten in einen Dialog miteinander. Sie erzählen vom Tragischen, aber auch vom Schönen und Hoffnungsvollen: Von Verfolgung, Krieg und den Umständen der Flucht, aber auch von Träumen und Kindheitserinnerungen, vom stetigen Kampf für Freiheit und Würde. Trotz aller Unterschiede zeigen sich Umrisse einer Grunderfahrung des Lebens im Exil. Wie fühlt es sich an, neu in eine Gesellschaft zu kommen? Wohin mit der Vergangenheit, mit den Erinnerungen an das was war? Was heißt es, „Flüchtling“ in Deutschland zu sein?

Vortrag und Debatte: Parität- was ist das eigentlich?

Potsdam, Landeszentrale für politische Bildung Heinrich-Mann-Allee 107, Potsdam, Deutschland

100 Jahre nachdem die ersten Frauen in ein deutsches Parlament eingezogen sind, sind Frauen in politischen Entscheidungen noch immer klar unterrepräsentiert. Frauen sind seltener Mitglied in Parteien, kandidieren seltener für Ämter, tauchen seltener auf Wahllisten auf und machen im aktuellen Brandenburgischen Landtag knapp 38% der Abgeordneten aus. Auf kommunaler ebene ist der Frauenanteil noch niedriger.

Beteiligungsworkshop: Aktionsplan Queeres Brandenburg

Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg Henning-von-Tresckow-Straße 2-13 Haus S, Potsdam, Deutschland

Der Aktionsplan für Akzeptanz von geschlechtlicher und sexueller Vielfalt, für Selbstbestimmung und gegen Homo- und Transphobie in Brandenburg, kurz Aktionsplan Queeres Brandenburg ist seit einem Jahr in Kraft. Das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie erarbeitet als federführendes Ministerium hierzu einen Bericht, der dem Landtag vorgelegt werden soll. Um ein möglichst breites Spektrum an Meinungen und Einschätzungen abbilden zu können, lädt das Ministerium Vertreter_innen von Gruppen und Vereinen sowie interessierte Einzelpersonen ein, ihre Sicht auf den Aktionsplan im Rahmen eines Beteiligungsworkshops darzulegen und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Dialog: Wie weltoffen ist Potsdam wirklich?

Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte Großer Saal Am Alten Markt 9, Potsdam, Deutschland

Glaube in Potsdam - Der Talk
Im Dialog mit den Potsdamer Glaubens- und Religionsgemeinschaften Potsdam bekennt sich zu Weltoffenheit und Toleranz. Potsdam tritt ein für Menschenrechte, Religions- und Glaubensfreiheit. Alle diese demokratischen Werte erscheinen zunehmend bedroht. Auch in Potsdam. Doch wie können wir sie verteidigen?

Lesung: Kein Schlusswort – Plädoyers im NSU-Prozess

T-WERK Potsdam Schiffbauergasse 4E, Potsdam, Deutschland

Es ist eines der aufwändigsten Verfahren der deutschen Nachkriegsgeschichte: Der Prozess gegen mutmaßliche Mitglieder und Unterstützer des "Nationalsozialistischen Untergrunds" (NSU) am Münchener Oberlandesgericht.

Buchvorstellung: „Der Häftlingseinsatz wurde befohlen.“

Gedenkstätte Sachsenhausen Straße der Nationen 22, Oranienburg, Deutschland

Knapp 7.000 Männer aus dem KZ mussten allein im Juni 1944 für den Konzern am Standort Oranienburg Zwangsarbeit leisten.
Die 2018 im Metropolverlag erschienene Dissertation beschreibt detailliert die Geschichte des größten Außenlagers des KZ Sachsenhausen und lotet anhand zahlreicher Quellen wie Firmenakten, Gerichtsurteilen und Aussagen von Zeitzeugen den Spielraum Ernst Heinkels und seiner leitenden Angestellten beim Einsatz von KZ-Häftlingen aus. In der Gesamtanalyse werden die Verantwortlichkeiten sowie die Vorreiter- und Vorbildrolle des Flugzeugherstellers im Kontext der
Zwangsarbeit neu bewertet.

Zeitzeugengespräch: Die friedliche Revolution in Potsdam 1989

Potsdam Museum- Forum für Kunst und Geschichte Am Alten Markt 9, Potsdam, Deutschland

Die Späten achtziger Jahre und besonders das Jahr 1989 waren auch in Potsdam eine Zeit des Umbruchs, des Widerstandes und der Repressionen des Staates gegen den Unmut seiner Bürger_innen. §0 Jahre danach werden Potsdamer_innen zu Wort kommen, die damals dazu beigetragen haben, dass am 10. November 1989 die Glienicker Brücke geöffnet werden musste und die Unfreiheit des sozialistischen Systems der DDR zu Ende ging.

Demonstration: „Protest gegen den Wahlkampfauftakt der AfD! #Wirsindmehr“

schwanenkrug Berliner Allee 9, Schönwalde-Glien, Deutschland

#Wirsindmehr ist im vergangenen Jahr in Chemnitz ins Leben gerufen worden, um ein Zeichen gegen die rassistischen Ausschreitungen zu setzen. Daran will angeknüpft werden, schließlich blieb die Hetze der AfD auch im Havelland nicht ohne Folgen.

Demonstration: von Dallgow nach Falkensee am Internationalen Tag gegen Rassismus

Bahnhofsvorplatz von Dallgow-Döberitz Dallgow-Döberitz, Deutschland

Am "Internationalen Tag gegen Rassismus", wird es auch in Dallgow-Döberitz und Falkensee ein Zeichen gesetzen. Um 11 Uhr startet die Kundgebung am Bahnhofsvorplatz von Dallgow-Döberitz. Ab 11:30 Uhr beginnt die Demo und endet gegen 13 Uhr auf dem Busbahnhof in Falkensee - bis 14 Uhr verläuft dann die Abschlusskundgebung mit einer interkulturellen, kulinarischen Tafel und der Schulband der Kantschule Falkensee an selber Stelle.

Demonstration: Kein Platz für Nazis

Neustädtischer Markt Brandenburg an der Havel, Deutschland

Am Samstag wollen Neonazis eine Kundgebung unter dem Motto „Tag der politischen Gefangenen“ in Brandenburg/Havel inszenieren. Hierbei geht es schlicht darum die Taten von Holocaust Leugner_innen, Befürworter_innen des Nationalsozialismus und inhaftierten Rechtsradikalen zu relativieren.

Buchvorstellung: „Gewalt und Erinnerung im ländlichen Raum“, mit Martin Clemens Winter

Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald Belower Damm 1, Wittstock, Deutschland

Die Todesmärsche aus den Konzentrationslagern kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs waren das letzte nationalsozialistische Gesellschaftsverbrechen. Martin Clemens Winter stellt die Rolle der deutschen Bevölkerung bei den Räumungstransporten in den Mittelpunkt seiner Studie, die sich auf zahlreiche neu erschlossene Quellen aus internationalen Archiven stützt. Dabei untersucht er nicht nur den ländlichen Raum, die maßgeblichen Akteure und typische Situationen während der Todesmärsche, sondern auch die Nachgeschichte dieser Massenverbrechen vor der Haustür: die juristische Ahndung durch alliierte und deutsche Behörden, die Suche nach den Opfern sowie Formen der Erinnerung in der DDR und in der Bundesrepublik.

Kommunikationstraining: „Widersprechen! Aber wie?“ für demokratische Streitkultur

Arche Große Str. 58, Jüterbog, Deutschland

"Schwule sind Weicheier", "Ausländer sind kriminell", "Muslime sind doch alle Terroristen". Islamfeindliche, antisemitische, homophobe, sexistische und andere menschenverachtende Einstellungen begegnen uns alltäglich. Sie machen meistens erstmal sprachlos, oft fehlen Handlungsrepertoire und Fachwissen, um kritische Situationen einzuschätzen und entsprechend handeln zu können. Hier setzt das Argumentationstraining an: Es vermittelt Ihnen, wie Sie mit derartigen Äußerungen und Einstellungen sowohl in Ihrem persönlichen Alltag als auch in Ihrem professionellen Handlungsfeld umgehen können. Seminarleitung: Martin Ziegenhagen, Berlin Um Anmeldung wird gebeten.

Diskussion: „Der NSU und die deutsche Gesellschaft“

Awo Bundesverband Berlin Blücherstr. 62, Berlin, Deutschland

Ein Diskussionsforum zum Thema „Der NSU und die deutsche Gesellschaft“. Das Forum fragt danach, was die 3 Taten des NSU über die deutsche Gesellschaft aussagen und wie der Zustand von Institutionen, die der Verteidigung der Demokratie dienen sollen, im Licht der Ermittlungen und der Berichterstattung einzuschätzen ist.

Filmvorführung und Diskussion: „Iuventa“

Potsdam, Thalia Programmkino Rudolf-Breitscheid Str. 50, Potsdam, Deutschland

Die Initiative „Jugend rettet“ kann dank einer Crowdfunding-Kampagne einen alten Fischkutter kaufen. Sie nennt ihn Iuventa (bei den Römern die Göttin der männlichen Jugend). Die engagierten jungen Menschen können mit Hilfe ihres Bootes im Mittelmeer in Seenot geratenen Flüchtlingen beistehen.

Argumentationstraining: „Gegen rechte und rassistische Äußerungen“

Cottbus, Sozio-Kulturelles Zentrum Zielona-Gora-Straße 16, Cottbus, Deutschland

Beim Modul Praxistransfer steht das Ausprobieren durch vielfältige Übungen im Zentrum. Gemeinsam werden Lösungen für die Anwendung der Seminarergebnisse in der Praxis erarbeitet. Wie setze ich rechten und rassistischen Inhalten in meinem jeweiligen Umfeld etwas entgegen?!

Vorlesung: Vom Gastarbeiter zum Gangsta -Rapper?

Potsdam, Waschhaus Schiffbauergasse 6, Potsdam, Deutschland

Gangstarap ist sowohl in den Feuilletons als auch in den Klatschzeitschriften angekommen. Von "gefährlich fremd" bis "„aufregend anders" lauten die Urteile der bürgerlichen Mitte. Sie werden eingespeist in einen ästhetischen Kontext und dabei häufig ihrer sozialen Verortung entrissen und konsumierbar gemacht.

Jugendkonferenz: „Wir geben keine Ruhe! Gemeinsam gegen rechts!“

Potsdam, Rechenzentrum Dortustraße 46, Potsdam, Deutschland

Mit der Europa- sowie den Kommunal- und Landtagswahlen finden 2019 gleich drei wichtige Wahlen in Brandenburg statt. Auch rechtsextreme und -populistische Akteur_innen stellen sich vermehrt zur Wahl und erheben Anspruch auf Plätze in den Parlamenten. Im Rahmen der Jugendkonferenz wird sich mit Aktionenformen, Strategien und Handlungsoptionen beschäftigt, die die Arbeit gegen Rechtsextremismus -und populismus unterstützen können.

Vortrag und Diskussion: „Reichsbürger – Die unterschätzte Gefahr“

Brandenburg, Interkulturelles Zentrum "Gertrud von Saldern“ Gotthardtkirchplatz 10, Brandenburg, Deutschland

In der Bundesrepublik sind seit Jahrzehnten sogenannte Reichsbürger aktiv. Der ausgewiesene Rechtsextremismus-Experte Andreas Speit beleuchtet die Ideologie und die Akteure der verschiedenen Reichsbürger Gruppierungen. Er analysiert deren Weltbild und beschreibt, wie ihnen angemessen begegnet werden kann.

Tagung: „Welten in Bewegung (setzen)“ Jugendarbeit – Demokratie – Brandenburg

Berlin, Sozialpädagogisches Fortbildungsinstitut Berlin - Brandenburg Königstraße 36 B, Berlin, Deutschland

Wie und wo erfahren Jugendliche Demokratie und Teilhabe? Welche Themen sind aktuell für die Jugendarbeit wichtig? Zusammen und mit Expert_innen verschiedener Bereiche werden diese und andere Fragen bei der Tagung besprochen.