27. April 2019 | 16.00 Uhr | online
57. Plenum des Aktionsbündnisses gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit
Nach Beginn der Corona-Pandemie fanden Hunderte Demonstrationen und Kundgebungen gegen die Corona-Schutzmaßnahmen statt, bei denen die Auswirkungen des Virus geleugnet oder relativiert und antidemokratische, antisemitische und verschwörungsideologische Propaganda verbreitet wurde. Das Aktionsbündnis ging daher bei seinem 57. Plenum der Frage nach, wie diese Proteste einzuschätzen sind, wodurch der gesellschaftliche Zusammenhalt gefährdet wird und wie wir darauf reagieren können. Darüber diskutierten die Mitglieder mit Heike Kleffner, der Geschäftsführerin des Verbands der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt (VBRG) unter dem Titel „Zivilgesellschaft schützen, Grenzen zu Antisemitismus und Rassismus ziehen: Zum Umgang mit Coronaleugner_innen und Pandemieverharmloser_innen.“ Passend zum Thema veröffentlichte das Aktionsbündnis eine neue Handreichung: „Demokratie in der Corona-Krise“. Angesichts der Bundestagswahl im September 2021 wurden zudem Neuerungen in der Kampagne „Wir lassen uns nicht hetzen. Wir bleiben solidarisch!“ vorgestellt. Darüber hinaus begrüßte das Aktionsbündnis mit dem Netzwerk Tolerantes Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf und dem Verein GrünheideNetzWerk zwei neue Mitglieder.