Spuren – das sind nicht nur die Hinweise, die Verbrecher am Tatort hinterlassen, sondern auch die Verletzungen und Narben, die ihre Taten bei den Angehörigen der Opfer, in den migrantischen Gemeinschaften und in der gesamten deutschen Gesellschaft verursachen. In ihrem Dokumentarfilm begibt sich die türkischstämmige Regisseurin Aysun Bademsoy auf die Suche nach diesen Spuren und stellt sich dabei die Frage, welcher Prozess diese Verletzungen überhaupt heilen könnte. „Spuren“ ist ein vielschichtiger Dokumentarfilm, der das Scheitern von Ermittlern und Justiz beleuchtet – und den Angehörigen der Opfer endlich eine Stimme gibt.
Termine in Brandenburg
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10 Jahre nach der Selbstenttarnung des NSU reden die Veranstalter_innen mit Betroffenen der Anschläge in Hanau, Halle und des NSU darüber, wie sich der Umgang mit rechter Gewalt in unserer Gesellschaft (nicht?) geändert hat und was die wichtigsten Forderungen für die Zukunft sind.
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In der Nacht zum 4. November 2000 stirbt der marokkanische Asylbewerber Belaid Baylal auf der Intensivstation des Belziger Kreiskrankenhauses an den Folgen eines rassistischen Angriffs, dem er sieben Jahre zuvor zum Opfer gefallen war. Seit 2014 finden sich jährlich Menschen zusammen, um zu erinnern.
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Alle zwei Jahre untersucht die Friedrich-Ebert-Stiftung wie verbreitet rechtsextreme und demokratiegefährdende Einstellungen in der Mitte unserer Gesellschaft sind. Hasskampagnen, Gewalt, rechter Terror und neue rechte Gruppen haben die Mitte in den vergangenen Jahren getroffen. Was heißt das für die demokratische Orientierung der Gesellschaft? Die diesjährige veröffentlichte Studie "Die geforderte Mitte" erkennt sowohl Entwicklungen, die die Demokratie fördern, als auch solche, die sie gefährden. Die Mitte selbst schätzt den Rechtsextremismus als größte Bedrohung für die Demokratie ein, und hierin liegt die Chance, ihm zu begegnen. |
2 Veranstaltungen,
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Am 04.11.2021 jährt sich die Selbstenttarnung des sogenannten Nationalsozialistischen Untergrunds zum 10. Mal. Die Täter*innen ermordeten mindestens 10 Menschen. In Potsdam findet aus diesem Anlass am 4. November 2021 ab 17 Uhr unter dem Motto: "Kein Wegschauen, kein Vergessen!" eine Gedenkkundgebung und eine anschließende Demonstration am Steubenplatz am Landtag Brandenburg statt.
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Am 4. November jährt sich die Selbstenttarnung der rechtsextremen Terrorgruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ zum zehnten Mal. Während im NSU-Prozess mit Beate Zschäpe eine Frau auf der Anklagebank saß, sind Frauen vielfach rechten Aggressionen und antifeministischer Agitation ausgesetzt. Die Veranstalter_innen nehmen diesen Jahrestag zum Anlass, um über Frauen als Akteurinnen und Angriffsziel der extremen Rechten zu diskutieren. |
1 Veranstaltung,
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Rechtsterrorismus und rechte Ideologie werden medial oft als männliche Phänomene behandelt. Gleichzeitig werden die politische Überzeugung und die Bereitschaft der Frauen der Szene übersehen, rechte Gewalt auszuüben oder zu ermöglichen: Wie Beate Zschäpe gelten sie in der öffentlichen Wahrnehmung häufig als „Mitläuferin“ oder unpolitische „Freundin von“. Dies führt zu einer Verharmlosung rechter Täterinnenschaft und ermöglicht der extremen Rechten zudem Zugang zu Plattformen wie Twitter und Instagram. |
2 Veranstaltungen,
Die Stolpersteingruppe Kleinmachnow geht mit einer Ausstellung den Fragen nach: Wer hat hier gelebt? Wer wurde verfolgt? Wer deportiert und ermordet? Was ist geblieben? Wer konnte überleben? Und warum? Viele Geschichten, die die Geschichte dieses Ortes prägen.
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In Gedenken an die Opfer: Enver Şimşek, Abdurrahim Özüdoğru,Süleyman Taşköprü, Habil Kılıç, Mehmet Turgut, İsmail Yaşar, Theodoros Boulgarides, Mehmet Kubaşık,Halit Yozgat sowie Michèle Kiesewetter. Diese 10 Menschen wurden in den Jahren 2000-2007 von dem sogenannten „Nationalsozialistischen Untergrund“ kurz NSU getötet. Dazu verübte der NSU mehrere Anschläge und Raubüberfälle. Bekannt wurde dies alles, als am 4.11.2011 in Zwickau ein Haus niederbrannte. |
2 Veranstaltungen,
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Eine grenzüberschreitende Demo für die sofortige Aufnahme aller Schutzsuchenden und gegen rechte Hetze findet am 7. November 2021 ab 11 Uhr in Frankfurt (Oder) statt. Damit soll ein Zeichen gegen die menschenunwürdigen Bedingungen gesetzt werden, denen Geflüchtete ausgesetzt sind, die über Belarus einreisen. In Deutschland treffen sie auf eine Klima der Feindseligkeit. |
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Mit seinem klaren Bekenntnis zum Judentum tritt Ben Salomo nicht nur antisemitischen Tendenzen im Deutschrap entgegen, sondern macht auch auf den wachsenden Antisemitismus in der Gesellschaft aufmerksam. Mit dem Hip Hop-Aktivisten wird in dieser Veranstaltung auf die Rap-Szene in seiner Heimatstadt Berlin gemeinsam geschaut. Wie steht es um das Demokratiefördergesetz? Und wie kann dabei die Eigenständigkeit der Zivilgesellschaft respektiert werden? In der Diskussion geht es darum, wie Demokratiearbeit langfristig gesichert werden kann. |
4 Veranstaltungen,
Am 9. November wird auch in diesem Jahr wieder an vielen Orten im Land Brandenburg an die Novemberprogrome im Jahr 1938 erinnert. In der Nacht auf den 10. November vor 83 Jahren wurde die jüdische Bevölkerung systematisch angegriffen und getötet, tausende jüdische Geschäfte und insgesamt 1.200 Synagogen wurden damals im deutschen Reich zerstört. Zehntausende jüdische Männer wurden anschließend verhaftet und in die Konzentrationslager Dachau, Buchenwald und Sachsenhausen verschleppt.
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Am Dienstag, den 9. November 2021, um 15:00 Uhr laden die Stadt Oranienburg und
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Die FARN-Fachtagung 2021 rückt den ländlichen Raum in den Fokus und bringt Menschen zusammen, die hier leben, arbeiten und sich gegen rechte Landnahme zur Wehr setzen wollen oder dies bereits tun. |
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Die FARN-Fachtagung 2021 rückt den ländlichen Raum in den Fokus und bringt Menschen zusammen, die hier leben, arbeiten und sich gegen rechte Landnahme zur Wehr setzen wollen oder dies bereits tun. |
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Offizielle Eröffnung der Ausstellung "Stolpersteine. Eine Gesellschaft im Spiegel ihrer Verfolgten" unter Anwesenheit von Kleinmachnows Bürgermeister Michael Grubert.
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Elvira Manthey (geb. Hempel) gerät in die Mühlen des nationalsozialistischen „Euthanasie“-Programms. Nationalsozialistische Ärzte bringen sie in die Tötungsanstalt nach Brandenburg an der Havel. Als eine von wenigen darf sie im Vorraum der Gaskammer umkehren und überlebt. Die Schauspielerin Jördis Triebel liest aus dem Buch „Die Hempelsche“. |
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Der Berliner Film JE SUIS KARL erzählt vom Erstarken der jungen, radikalen Rechten in Europa. Und von der Verführung nach einem Verlust, von persönlichem Schmerz und der Gefahr, die Verwerfungen im Denken und Handeln radikaler Menschen zu spät zu erkennen und sei es nur, weil man liebt. Nicht in einer fernen Zukunft, sondern jetzt. |
2 Veranstaltungen,
Nach dem ersten Corona-Mord in Deutschland scheint sich in diesen Wochen die These, dass sich Querdenker_innen und Corona-Leugner_innen in einem Prozess der Selbstradikalisierung befinden, zu bestätigen. Verschwörung und Wahn, Irrationalismus und Panik haben nach Meinung von Andreas Speit verschiedene Spektren der alternativen Mitte erfasst. |
2 Veranstaltungen,
Prenzlau zeigt sich am 20. und 21.11.2021 humanistisch, weltoffen, antifaschistisch, solidarisch und demokratisch. An 20 Orten in der Innenstadt werden von unterschiedlichen Akteur*innen Zeichen für Vielfalt, Demokratie und Solidarität gesetzt. Alle sind eingeladen diese Orte an beiden Tagen zu besuchen. Eröffnet wird am Samstag auch die Ausstellung "Neofaschismus in Deutschland". |
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Verschwörungserzählungen – nicht nur zu Corona – verbreiten sich rasend schnell, vor allem über das Internet und die Sozialen Medien. Häufig haben sie einen antisemitischen Gehalt oder sind anschlussfähig für antisemitische Welterklärungsversuche. Doch was sind Verschwörungsmythen, und woran kann ich sie erkennen? Woher kommen sie, und wer hat Interesse an ihrer Verbreitung? Und wieso glauben so viele Menschen an sie? |
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Diskriminierungserfahrungen gehören für viele Menschen in Brandenburg zum Alltag. Dies bringt für Betroffene oftmals schwerwiegende seelische, berufliche, soziale oder gesundheitliche Belastungen mit sich. Dabei verbieten sowohl die Brandenburger Landesverfassung als auch das Grundgesetz die Benachteiligung und auch die Bevorzugung verschiedener Bevölkerungsgruppen. Was braucht es also, um gleiche Rechte und Chancen für alle zu verwirklichen? |
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Spätestens seit der Corona-Pandemie hat jede_r schon mal von Verschwörungstheorien gehört: Bill Gates und die WHO wollen alle Menschen "chippen" und ihre Weltherrschaft etablieren, Corona ist eine amerikanische Bio-Waffe zur Unterwerfung der Welt, und so weiter...
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- zur aktuellen Situation an der polnisch-weißrussischen Grenze ein Bericht der Gruppe "Granica" (englisch mit Übersetzung) |
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Vortrag: Jugendarbeit, Polizei und rechte Jugendliche in den 1990er Jahren in Berlin und Brandenburg
Vortrag: Jugendarbeit, Polizei und rechte Jugendliche in den 1990er Jahren in Berlin und Brandenburg
Lucia Bruns und Christin Jänicke stellen erste Ergebnisse aus dem wissenschaftlichen Forschungsprojekt JUPORE – Jugendarbeit, Polizei und rechte Jugendliche in den 1990er Jahren vor. Ein Schwerpunkt der Forschung zum Umgang von Polizei und Jugendarbeit mit Neonazis in Zeiten der ostdeutschen Transformation liegt in der Stadt Cottbus. |
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Online-Fortbildungen für Lehrer_innen, Referendar_innen und außerschulische politische Bildner_innen an, in denen bewährte pädagogische Methoden zum Thema Antisemitismus und Rassismus vorgestellt und erprobt sowie ihre Anwendbarkeit in der eigenen Praxis diskutiert werden. |
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Die Notwendigkeit, die Geschichte des Nationalsozialismus zu erinnern und ihr einen Raum im politischen Gedächtnis Deutschlands einzuräumen, wird im öffentlichen Diskurs heutzutage kaum mehr in Frage gestellt. De Familienerinnerungen an die NS-Zeit weichen jedoch häufig stark von den »offiziellen« Geschichtsschreibungen ab. Nach 1945 geborenen nichtjüdischen Deutschen fällt es deshalb meist schwer, die in der Familie erzählten Geschichten über die Vergangenheit mit den Fakten übereinzubringen, die in Schule und Medien vermittelt werden.
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Ein Vertreter der Gruppe „Pogrom 91“ aus Hoyerswerda berichtet von den Aktivitäten der Initiative zur Kontextualisierung der rassistischen Ausschreitungen in Hoyerswerda 1991 und dem Versuch einer gesellschaftlichen Aufarbeitung.
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Am 04. Dezember werden die Veranstalter_innen die Gedenkstätte Belower Wald nahe Wittstock zum gemeinsamen Gedenken und Erinnern besuchen. Dieser Ort erinnert an den Todesmarsch des KZ Sachsenhausen, auf den die SS am 21. April 1945 mehr als 30.000 Häftlinge des KZ Sachsenhausen zu Fuß Richtung Nordwesten trieb. Hunderte starben unterwegs durch Kälte, Hunger und Anstrengung oder wurden von der SS erschossen. Vom 23. bis zum 29. April wurden mehr als 16.000 Häftlinge im Belower Wald zusammengezogen. Sie lagerten ohne Unterkunft und Versorgung im Wald, mit Stacheldraht umzäunt und von einer SS-Postenkette bewacht. |
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Am 04. Dezember werden die Veranstalter_innen die Gedenkstätte Belower Wald nahe Wittstock zum gemeinsamen Gedenken und Erinnern besuchen. Dieser Ort erinnert an den Todesmarsch des KZ Sachsenhausen, auf den die SS am 21. April 1945 mehr als 30.000 Häftlinge des KZ Sachsenhausen zu Fuß Richtung Nordwesten trieb. Hunderte starben unterwegs durch Kälte, Hunger und Anstrengung oder wurden von der SS erschossen. Vom 23. bis zum 29. April wurden mehr als 16.000 Häftlinge im Belower Wald zusammengezogen. Sie lagerten ohne Unterkunft und Versorgung im Wald, mit Stacheldraht umzäunt und von einer SS-Postenkette bewacht.
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Die Notwendigkeit, die Geschichte des Nationalsozialismus zu erinnern und ihr einen Raum im politischen Gedächtnis Deutschlands einzuräumen, wird im öffentlichen Diskurs heutzutage kaum mehr in Frage gestellt. De Familienerinnerungen an die NS-Zeit weichen jedoch häufig stark von den »offiziellen« Geschichtsschreibungen ab. Nach 1945 geborenen nichtjüdischen Deutschen fällt es deshalb meist schwer, die in der Familie erzählten Geschichten über die Vergangenheit mit den Fakten übereinzubringen, die in Schule und Medien vermittelt werden.
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Die Notwendigkeit, die Geschichte des Nationalsozialismus zu erinnern und ihr einen Raum im politischen Gedächtnis Deutschlands einzuräumen, wird im öffentlichen Diskurs heutzutage kaum mehr in Frage gestellt. De Familienerinnerungen an die NS-Zeit weichen jedoch häufig stark von den »offiziellen« Geschichtsschreibungen ab. Nach 1945 geborenen nichtjüdischen Deutschen fällt es deshalb meist schwer, die in der Familie erzählten Geschichten über die Vergangenheit mit den Fakten übereinzubringen, die in Schule und Medien vermittelt werden. |
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Die Notwendigkeit, die Geschichte des Nationalsozialismus zu erinnern und ihr einen Raum im politischen Gedächtnis Deutschlands einzuräumen, wird im öffentlichen Diskurs heutzutage kaum mehr in Frage gestellt. De Familienerinnerungen an die NS-Zeit weichen jedoch häufig stark von den »offiziellen« Geschichtsschreibungen ab. Nach 1945 geborenen nichtjüdischen Deutschen fällt es deshalb meist schwer, die in der Familie erzählten Geschichten über die Vergangenheit mit den Fakten übereinzubringen, die in Schule und Medien vermittelt werden. |
