Termine in Brandenburg

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Bei Fragen zum untenstehenden Termin wenden Sie sich bitte an die/den angegebene*n Veranstalter*in.

Online-Vortrag: Verschwörungserzählungen und Antisemitismus

Verschwörungserzählungen wurden lange im wissenschaftlichen und medialen Diskurs nicht ernst genommen und oft als „Spinnerei“ verharmlost. Erst mit der Pandemie wuchs das gesellschaftliche Bewusstsein, dass der Glaube daran, dass geheime Mächte Gesellschaft schaden wollen, ernsthafte Konsequenzen haben kann. Ein Vortrag der Psychologin Pia Lamberty.

Online-Lesung: Fehlender Mindestabstand

Seit Beginn der Corona-Pandemie haben in Brandenburg hunderte Demonstrationen von Corona-Leugnerinnen und -Leugnern stattgefunden. Ihnen geht es nicht um konstruktive Kritik an den Maßnahmen zur Eindämmung der Krankheit, sondern die Verbreitung von Fake News, Verschwörungserzählungen und antidemokratischer Hetze. Das Aktionsbündnis Brandenburg veranstaltet diese Online-Lesung mit Matthias Meisner, dem Mitherausgeber des jüngst erschienenen Sammelbands "Fehlender Mindestabstand".

Online-Seminar: Corona, Impfskepsis und die Rechte

Auf Demonstrationen gegen die Corona-Einschränkungen zeigt sich ein buntes Bild an verschiedenen Teilnehmer_innen. Neben rechtsextremen Akteur_innen finden sich auch Personen und Gruppierungen, die man intuitiv erst einmal links und alternativ verordnen würde. Der Workshop beleuchtet die Anschlussfähigkeit dieser Szenen an extrem rechte Weltbilder und fragt nach den Schnittpunkten und ideologischen Verbindungen.

Oranienburger Gespräch: Erinnerung digital

Im Rahmen der Online-Veranstaltung „Erinnerungskultur digital“ informieren und diskutieren die Referent:innen zu jetzigen und zukünftigen Möglichkeiten der Digitalisierung. Gefragt wird u.a.: Wie können und sollen Informationen an konkreten Orten über die NS-Zeit digital vermittelt werden?

Kundgebung: Gegen Antisemitismus & Islamfeindlichkeit, für Toleranz & Frieden

Friedrich-Weißler-Platz, Stahnsdorf Friedrich-Weißler-Platz, Stahnsdorf, Brandenburg, Deutschland

Vor wenigen Tagen wurde der Pavillon am Stahnsdorfer Gemeindezentrum mit rassistischen und antisemitischen Parolen und Symbolen beschmiert. Schon länger haben Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit Hochkonjunktur, heißt es im Aufruf unseres Mitglieds Netzwerk Tolerantes Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf.

Tagung: „Rechtsextremismus und Rechtspopulismus in der Jugendsozialarbeit“

Horte Strausberg Peter-Göring-Straße 25, Strausberg, Deutschland

Im Rahmen dieses Fachtages  soll den, mit dem Thema verbundenen, Herausforderungen begegnet werden. Verschiedene Workshops und Vorträge sind geplant, in denen das Wissen über die Phänomenbereiche Rechtsextremismus und Rechtspopulismus erweitert werden soll sowie Handlungsmöglichkeiten entwickelt und erprobt werden können.

Online-Seminar: Lernen aus dem NSU-Komplex

Im Workshop soll der Frage nachgegangen werden, warum der NSU so lange morden konnte, von den Sicherheitsbehörden nicht gestoppt wurde und welche gesellschaftlichen Strukturen den rechten Terror weiterhin ermöglichen. Außerdem werden Gespräche darüber geführt, was heute gegen Rassismus und Neonazismus getan werden kann.

Online-Vortrag: Männlichkeit und rechter Terror

Seit dem antisemitischen und rassistischen Anschlag in Halle wird auch in deutschsprachigen Medien vermehrt über den Zusammenhang von Männlichkeit und Rechtsterrorismus sowie über sogenannte „Incels“ diskutiert. Aber was hat das Geschlecht des Attentäters mit der Tat zu tun? Und lässt sich ein solcher Anschlag als Produkt männlicher Sozialisation begreifen?

Online-Seminar: Gemeinsam stark vor Ort- Amt und Zivilgesellschaft

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Gemeinsam stark vor Ort: Amt & Zivilgesellschaft" lädt die Heinrich Böll Stiftung zu einem Gespräch und Erfahrungsaustausch zum Thema Netzwerken - jenseits sachlicher Zwänge, unter denen sich Verwaltung, kommunale Politik und Initiativen und Vereine üblicherweise „dienstlich“ begegnen, ein.

Online-Seminar: Von A wie Aluhut bis Z wie Zwangsimpfungen

Nicht nur, aber vor allem in krisenhaften Zeiten haben Verschwörungserzählungen Hochkonjunktur. Nicht selten docken diese Erzählungen an antisemitische und demokratiefeindliche Argumentationen an. Im Seminar klären die Trainer_innen Begriffe, vermitteln grundlegendes Wissen über das Phänomen Verschwörungserzählungen und geben einen Überblick über aktuelle Entwicklungen und Akteure im Zuge der Corona-Krise.

Online-Seminar: Antisemitismus als antimodernes Ressentiment

Die extreme Rechte hat sich stark radikalisiert und findet über Antisemitismus, Verschwörungsmythen und Antifeminismus Anschluss an die gesellschaftliche Mitte. In diesem Onlineseminar werden einige grundlegende Aspekte der Leipziger Autoritarismus-Studie 2020 vorgestellt und deren Ergebnisse an Hand aktueller Debatten diskutiert.

Online-Gespräch: Brandenburger Baseballschlägerjahre in der Uckermark

Wir laden ein zu einer Fortsetzung unserer Veranstaltungsreihe, die sich erneut mit der Wende, rechter Gewalt und Solidarität auseinandersetzt und dazu Zeitzeuginnen und Zeitzeugen zu einem Gespräch über die Baseballschlägerjahre einlädt. Diesmal liegt der Fokus auf der Uckermark.

Online-Buchvorstellung: Rechtsparteien in Brandenburg

In dem neu erschienenen Band "Rechtsparteien in Brandenburg" analysieren Fachleute aus Politik- und Sozialwissenschaften die politische Kultur des Bundeslands und die Landschaft der Rechtsaußenparteien in den Jahren 1990 bis 2020 und stellen dabei Kontinuitäten wie Brüche heraus.

Online-Symposium: „Rechtsextremistische Propaganda und Hetze im Internet“

Die Veranstaltung soll den Fragen nachgehen, wo rechtsextremistische Propaganda und Hetze im Internet zu finden sind und wie die Gesellschaft diesen begegnen kann.  Es soll die Verbreitung rechtsextremistischer Onlinepropaganda auf Basis neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse dargestellt werden und konkrete Präventions- und Interventionsmöglichkeiten aufgezeigt werden, um der verbreiteten Annahme einer gesellschaftlichen Ohnmacht im Netz entgegenzuwirken.

Online-Workshop: Was tun gegen Rechtsextremismus?

Gegen Rechtsextremismus kann man sich nicht nur online, sondern auch vor Ort und an der Schule engagieren. Bei dieser Veranstaltung geht es um den Austausch zu Erfahrungen und Aktivitäten Jugendlicher. Dazu  stellen sich mehrere Projekte an Schulen vor. Themen werden der Umgang mit rechten Sprüchen, die Auseinandersetzung mit Rassismus und mit dem historischen Nationalsozialismus sein.

Aktionswoche: Für Vielfalt. Gegen Rassismus.

Blankenfelde-Mahlow

Am 16. Juni 2021 jährt sich der rassistisch motivierte Anschlag auf Noël Martin zum 25. Mal. Aus diesem Anlass begeht die Gemeinde Blankenfelde-Mahlow gemeinsam mit dem Land Brandenburg, der Opferperspektive e.V., dem Aktionsbündnis Brandenburg und vielen weiteren Akteur_innen eine Gedenkwoche für Vielfalt und gegen Rassismus.

Ausstellung: Kein schöner Land – Todesopfer rechter Gewalt in Brandenburg

Vereinshaus Mahlow Immanuel-Kant-Straße 3-5, Blankenfelde-Mahlow / OT Mahlow, Brandenburg, Deutschland

Seit 1990 haben in Brandenburg 23 Menschen ihr Leben durch rechte, rassistische und antisemitische Gewalttaten verloren. Ihr Schicksal, die Taten und die juristische Aufarbeitung werden in der Ausstellung ausführlich dokumentiert.

Actionbound: „Buh! Der Geist der 90erJahre“

Mithilfe der App „Actionbound“ und einem Smartphonehalter am Lenker werden die Teilnehmer_innen von einem Zeitgeist der Gemeinde Blankenfelde-Mahlow mitgenommen auf eine digitale Schnitzeljagd mit dem Fahrrad. Auf einer Strecke von 12 km erkunden sie an 13 Stationen das Thema Rassismus und Rechtsextremismus in der Kommune von den 90er Jahren bis heute.

​Strategie- und Vernetzungstreffen zur Wohnsituation von Geflüchteten in Brandenburg

Das Leben in Gemeinschaftsunterkünften grenzt Geflüchtete gesellschaftlich, beruflich und sozial aus, gefährdet ihre physische und psychische Gesundheit und beeinträchtigt die Entwicklung von Kindern. Die Pandemiesituation verdeutlicht die erhebliche Gesundheitsgefährdung für die Menschen in Massenunterkünften. Doch wie können Kommunen und Landkreise zu einer neuen Unterbringungspolitik bewegt werden?