Abend-Führung in der Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie-Morde
Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie-Morde Nicolaiplatz 28/30, Brandenburg an der Havel, DeutschlandUngefähr 10 Prozent der T4-Opfer in Brandenburg waren jüdischer Herkunft. Sie wurden – anders als nichtjüdische Patientinnen*Patienten – unabhängig von ihrer Diagnose und Arbeitsleistung in den Anstalten ermordet. In Brandenburg begann somit der erste planmäßig organisierte Massenmord an Juden*Jüdinnen im Deutschen Reich. Der Schwerpunkt unserer Führung liegt während des „Jüdischen Kaleidoskops“ auf dieser Opfergruppe und den Verbindungslinien zwischen NS-Euthanasie und Holocaust.