Demonstration: #unteilbar
BerlinDas Bündnis #unteilbar ruft zu einer Großdemonstration unter dem Motto "#unteilbar- für eine solidarische und gerechte Gesellschaft" auf.
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Das Bündnis #unteilbar ruft zu einer Großdemonstration unter dem Motto "#unteilbar- für eine solidarische und gerechte Gesellschaft" auf.
„Ich hatte einst ein schönes Vaterland …“, dichtete Heinrich Heine 1832 im Pariser Exil. Der Schauspieler Roman Knižka und das Bläserquintett OPUS 45 wählen diese Worte als Leitspruch ihres literarischen Kammerkonzerts anlässlich des Festjahres 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland. Mit dieser szenischen Lesung sind sie gerade im Land Brandenburg unterwegs.
Seit 1700 Jahren leben auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands Menschen jüdischen Glaubens. Am 8. September geht es im Cottbuser Stadtmuseum in einem Vortrag über den heutigen Antisemitismus. Wie erleben Jüdinnen und Juden Antisemitismus in Brandenburg? In welchen Erscheinungsformen tritt dieser auf? Und welcher Herausforderung stehen Betroffene von Antisemitismus in Brandenburg gegenüber?
Die nordischen Länder - Dänemark, Finnland, Schweden, Norwegen und Island - galten zunächst lange Zeit als Modell für funktionierende Wohlfahrtsgesellschaften, später für Reformen in Zeiten schnellen wirtschaftlichen und sozialen Wandels. Heute gibt es aber eine hohe politische Polarisierung. In den drei Ländern mit sozialdemokratisch geführten Regierungen - Schweden, Dänemark und Finnland - wird um den richtigen Kurs im Umgang mit dem Druck von rechts gerungen und führt teilweise zur Übernahme rechtspopulistischer Positionen, wie beispielsweise bei der Einwanderungspolitik Dänemarks und zunehmend auch der in Schweden.
Europas Neonaziszene trainiert für den Tag X, an dem den Ultrarechten der politische Umsturz gelingen soll. Professionalisierung körperlicher Gewalt und die europaweite Durchführung von Kampfveranstaltungen lassen eine breite Szene erkennen, die Robert Claus beobachtet hat und in seinem viel beachtetem Buch "Ihr Kampf" vorstellt.
Rassismus und Hate Speech sind ständige Begleiter für viele Menschen in Deutschland – online und offline, und vor allem für diejenigen, bei denen aufgrund ihres Aussehens, ihres Namens oder aus anderen Gründen ein Migrationshintergrund vermutet wird. Diese sollen durch den Workshop gestärkt und ihre Medienkompetenz verbessert werden – damit sie sich im Internet dem Hass entgegenstellen und für sich selbst, aber auch für Demokratie und Vielfalt eintreten können.
Der AntiRa-Kongress soll die Sichtbarkeit vorhandener politischer und antirassistischer Akteur_innen im Barnim und Brandenburg fördern, Möglichkeiten der demokratischen Partizipation und Selbstorganisation im Kampf gegen Rassismus und (extrem) rechte Einstellungen erörtern und jungen Menschen mit und ohne Flucht- und/oder Rassismuserfahrung Wege aufzeigen, gemeinsam die eigenen Lebensbedingungen und die Gesellschaft aktiv mitzugestalten.
Vor der Bundestagswahl möchte #unteilbar Südbrandenburg ein Zeichen setzen für eine solidarische, gerechte und offene Gesellschaft.
Brandenburg verzeichnet im bundesweiten Vergleich den höchsten Anteil an rechtsextremen Gewalt- und Straftaten. Erfolge rechtsextremer und rechtspopulistischer Parteien bei Wahlen zeigen, dass sie insbesondere bei Jugendlichen auf fruchtbaren Boden stoßen. Aus diesem Grund ist die Ausstellung speziell für Jugendliche konzipiert und soll für die Gefahren sensibilisieren, die von Rechtsextremismus und Rechtspopulismus für die Demokratie und Menschenwürde ausgehen.
Die Zahl Geflüchteter Personen und Asylbewerber_innen macht manchen Bürger_innen teilweise Unverständnis und Angst. Da wo Menschen fremd sind, entstehen oft gegenüber dem "Anderssein" Vorurteile, ohne genau die Gründe der Flucht zu erkennen.
Ziel der Veranstaltung ist, eine direkte Begegnung mit Zugewanderten vor Ort zu initiieren, um sich über Fluchtursachen, Lebensweise, Kultur und Religion zu informieren.
Abwertende, entwürdigende und ausgrenzende Äußerungen begegnen einen auf der Arbeit, in der Familie, unter Freunden oder auch in der Öffentlichkeit und machen häufig einfach nur sprachlos.
In diesem Training geht es um Sensibilisierung für diskriminierende und menschenverachtende Äußerungen und darum, wie sich in solch schwierigen Situationen verhalten werden kann.
Die Bundestagswahl steht bevor und somit auch eine mögliche politische Weichenstellung für die nächsten Jahre. Die Beteiligten sind sich einig, dass es wert ist, weiter für Demokratie, Offenheit und gegen Ausgrenzung einzustehen. Bewusst soll dafür aus dem Stadtteil Sachsendorf - Madlow ein wichtiges Zeichen gesendet werden. In diesem Sinne hat das Netzwerk im Stadtteil dieses „etwas andere“ Sommerfest auf die Beine gestellt, um damit eine klare Haltung auszustrahlen.
Mit dem Workshop sollen lokale Expert:innen, Akteur:innen aus Gedenkstätten und der universitären Forschung miteinander ins Gespräch kommen. Im Mittelpunkt steht der Austausch über das Jahr 1945 in der Region und neue Formen der Zusammenarbeit.
In der Auseinandersetzung mit rechten Akteur*innen und deren Ideologie, wird gerade der kommunalen Ebene eine besondere Rolle zugeschrieben, da rechte Aktivitäten vorrangig im lokalen Raum stattfinden. Dort müssen effektive und kontinuierliche Präventions- und Interventionsmaßnahmen entwickelt werden, um die Zivilgesellschaft gegen Rekrutierungsstrategien (extrem) rechter Gruppierungen zu stärken.
"Moin Liebe – Tschüss Hass" unter diesem Motto findet auch in diesem Jahr das „Laut gegen Nazis“ – Campus Open Air an der BTU in Cottbus statt. Dank der Unterstützung mehrerer Partner*innen und Künstler*innen ist der Eintritt frei. Danger Dan von der Antilopen Gang ist in diesem Jahr Headliner.
Ein würdiges Gedenken an Phan Văn Toàn ist Ziel einer neuen Gedenkinitiative in Fredersdorf. Nach einer ersten Kundgebung sowie einer Informationsaktion für die Nachbarschaft findet nur eine erste öffentliche Diskussionsveranstaltung dazu statt. Die Staatsanwaltschaft sah damals „dumpfe Ausländerhass“ als Motiv der abscheulichen Tat. In den Baselballschlägerjahren der 90er Jahre gab es in vielen Orten in Brandenburg eine Welle rechter Gewalttaten.
Die Veranstaltung möchte Aktivist*innen der Zivilgesellschaft aus Cottbus und Umgebung ermöglichen, sich in ihrer Vielfalt zu begegnen und auszutauschen. Zum Einstieg der Werkstatt soll es eine ehrliche Bestandsaufnahme geben. Organisiert wird die Zukunftswerkstatt von langjährigen Aktivist*innen der Cottbuser Zivilgesellschaft, die sich in der Komuna-Initiative zusammengeschlossen haben.
Seit 30 Jahren musiziert die Microphone Mafia mit wechselnden Besetzungen und Partner*innen aus der migrantischen und kölschen Musikszene durch Deutschland, Europa und die ganze Welt. In den letzten 10 Jahren standen sie oft mit der Auschwitz-Überlebenden Esther Bejarano und ihrer Familie auf der Bühne, singen und rappen gegen Rassismus, Faschismus und Hetze. Live zu erleben sind sie am 1. Oktober in Potsdam, am 2. Oktober in Cottbus.
Rassistische Strukturen und rassistisches Denken bleiben für die weiße Mehrheitsgesellschaft oft unsichtbar. Der Autor Mohamed Amjahid will genau jene blinden Flecken sichtbar machen. Bei der Lesung wird er insbesondere aus seinem neuen Buch “Der weiße Fleck – Eine Anleitung zu antirassistischem Denken” lesen.
Der Bernauer Jugendtreff Dosto zeigt dieses interaktive Theaterstück über Verfolgung, Zurückweisung und Unterdrückung von Roma in Deutschland. Nach einer sehr späten Anerkennung des Holocaust an Roma und Sinti gibt es wieder rassistische Anschläge und das Roma-Holocaust-Mahnmal soll wegen einer neuen
S-Bahn-Linie teilweise zerstört werden.