Termine in Brandenburg

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Bei Fragen zum untenstehenden Termin wenden Sie sich bitte an die/den angegebene*n Veranstalter*in.

Blumenniederlegung und stilles Gedenken an die Opfer des Holocausts

Hauptfriedhof im Ortsteil Zerkwitz Lübbenau/Spreewald

Seit 1996 ist der 27. Januar ein bundesweiter, gesetzlich verankerter Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus. Seither findet in Lübbenau/Spreewald traditionell eine Holocaust-Gedenkstunde sowie das stille Niederlegen von Blumen am Gedenkstein für die Opfer von Faschismus und Gewaltherrschaft auf dem städtischen Hauptfriedhof im Ortsteil Zerkwitz statt.

Partizipative Online-Lesung: „Dort träumte ich“:  Von Sehnsüchten, Hoffnung und Verzweiflung in den Selbstzeugnissen von Ravensbrück-Häftlingen und Überlebenden

In Ravensbrück hat sich die Tradition etabliert, dass Freundinnen und Freunde der Gedenkstätte zu einer gemeinsamen Lesung zusammenkommen. Im neuen Jahr möchten wir Sie erstmals im digitalen Raum zum Live-Mitlesen auf der Videoplattform Zoom einladen. Diese besondere Lesung ist dem Thema „Sehnsucht“ gewidmet.

Online-Stream aus der Dorfkirche Glienicke: Jiddische Lieder zur Shoah

Vor 76 Jahren am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz und bis zum 08. Mai alle noch lebenden Juden befreit und die faschistische Schreckensherrschaft beendet. Die Nationen der Welt waren sich einig, dass nie wieder Vergleichbares geschehen darf.

Online: Informationsveranstaltung zur Lage der Gastwirtschaft in Bad Saarow

Die Akademie für Rechtskultur und Rechtspädagogik lädt gemeinsam mit dem Amtsdirektor des Amtes Scharmützelsee und dem ehrenamtlichen Bürgermeister der Gemeinde Bad Saarow ein zu einer Online-Informationsveranstaltung zur Lage der Tourismuswirtschaft in Bad Saarow. Das Spannungsfeld zwischen Verordnungen, Hygienekonzepten, Kurzarbeit und Überbrückungshilfen, aber auch die Versuche extremistischer Unterwanderungen stellen die GastronomInnen des Ortes und ihre MitarbeiterInnen vor erhebliche Herausforderungen.

Online-Tagung: Forum Antisemitismus. Erscheinungsformen, Erkenntnisse & Handlungsstrategien

Das Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ) lädt Sie ein, anlässlich des Themenjahrs „900 Jahre Jüdisches Leben in Thüringen“, am 28. Januar 2021 mit Expert_innen aus Wissenschaft, Politik und Bildung über Antisemitismus ins Gespräch zu kommen. Neben aktuellen Forschungsergebnissen des IDZs wird auch die neugegründete Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus in Thüringen (RIAS Thüringen) vorgestellt. In welchen Erscheinungsformen zeigt sich Antisemitismus heute und wie bedroht dieser den gesellschaftlichen Zusammenhalt? Welche Einblicke kann die Forschung zu Antisemitismus in Deutschland geben? Wie können Antisemitismus bekämpft und die Perspektiven von Jüdinnen und Juden gestärkt werden? Diese und weitere Fragen werden gemeinsam diskutiert.

Online-Vortrag: Völkische Landnahme

Junge Rechtsextreme siedeln sich bewusst in ländlichen Regionen an, um dort generationsübergreifend „nationale Graswurzelarbeit“ zu betreiben. Die Aussteiger von rechts organisieren Landkaufgruppen und eigene Wirtschaftsnetzwerke, die bundesweit agieren. Sie bringen sich in örtlichen Vereinen ein, gehen in die lokale Politik, um Umweltschutz mit „Volksschutz“ zu verbinden und eine angebliche „Überfremdung“ zu verhindern.

Online-Debatte: Rechte Gewalt und fehlende Strafverfolgung?

Im Online-Talk am kommenden Donnerstag: die rechtspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE Marlen Block im Brandenburger Landtag und Martin Vesely vom Verein Opferperspektive zu den Fragen: Sind Gerichte auf dem rechten Auge blind? Was ist los im Gerichtsbezirk Cottbus? Und wie sieht es an anderen Brandenburger Gerichten aus, wenn es um rechte Gewalttaten geht? 

Online-Lesung und Debatte: Baseballschlägerjahre und 20er Jahre

Mit dem politischen Umbruch vor gut 30 Jahren vollzog sich für die Bevölkerung in Ostdeutschland ein radikaler Neubeginn in allen Bereichen. Zeitgleich erstarkten Nationalismus und Rassismus und führten zu alltäglichen Bedrohungen auf den Straßen, besonders unter Jugendlichen. Der ZEIT online-Redakteur und Autor Christian Bangel erlebte diese Jahre in seiner Heimatstadt Frankfurt/Oder. Seinen Aufruf, mit Hilfe der sozialen Medien (#baseballschlägerjahre) Erinnerungen an diese Zeit zu teilen, stieß auf hohe Resonanz und hat das Schweigen darüber gebrochen.

Online-Erfahrungsaustausch: Digitale politische Bildung im ländlichen Raum

Das Netzwerktreffen 2021 bietet den Teilnehmenden die Gelegenheit, sich über ihre Erfahrungen unter Pandemie-Bedingungen auszutauschen. Welche Formate haben in Brandenburg gut funktioniert? Wo gab und gibt es Probleme und wie lassen sie sich lösen? Die gesamte Tagung findet erstmals komplett online statt.

Web-Training: Parolen Paroli bieten

Stammtischparolen, Populismus, Feindbilder und Vorurteile, gehören zu den Faktoren, die eine faire Auseinandersetzung zu aktuellen politischen Themen erschweren oder unmöglich machen. In einem digitalen Training werden passende Argumentationstechniken und -strategien, Strategien zur Gewinnung einer klaren Haltung und Grenzen solcher Auseinandersetzungen vermittelt.

Euro20,

Online-Seminar: Satire oder Antisemitismus?

Begegnungsstätte Schloss Gollwitz Schlossallee 101, Brandenburg OT Gollwitz, Brandenburg, Deutschland

Was darf Satire? Wo beginnt Antisemitismus? Und warum fällt uns die Beurteilung kontroverser Karikaturen und Parodien nicht immer leicht? Das interaktive Online-Seminar „Satire oder Antisemitismus?“ beschäftigt sich mit den gegenwärtigen Ausdrucksformen und Motiven von Antisemitismus in den Medien.

€15

„One Billion Rising“ – Aktionen gegen Gewalt an Frauen und Kindern

Eine der größten internationalen Kampagnen ist One Billion Rising: Weltweit besetzen Frauen jedes Jahr am 14. Februar den öffentlichen Raum, um gegen Gewalt gegen Frauen und Kinder zu protestieren. One Billion, zu deutsch; eine Milliarde, bezieht sich darauf, dass jede dritte Frau im Leben Gewalt erlebt.

Livestream zum Anschlag von Hanau: Wir klagen an!

Unter dem Motto "Wir klagen an und klären auf! Wir fordern politische Konsequenzen!" werden am kommenden Sonntag, nur wenige Tage vor dem Jahrestag des Anschlags von Hanau, die Angehörigen, Überlebenden und die Initiative 19. Februar die Ergebnisse ihrer Recherche offenlegen und die Kette des Versagens nachzeichnen.

Ideenschmiede: Vermittlung von lokaler NS-Geschichte

Was sehen Jugendliche, wenn sie durch ihren Ort gehen? Was wissen sie über die Vergangenheit des Ortes? Wie prägt sie der aktuelle Umgang mit der Vergangenheit? Über diese und weitere Fragen soll in der Ideenschmiede nachgedacht werden.

Online-Workshop: Gegen Hass im Netz

Kommunal Engagierte sind Hass und Hetze im Netz häufig schutzlos ausgeliefert. Ziel des Workshops ist es, ihnen zu zeigen, wie sie sich besser schützen und gegen digitale Gewalt (rechtlich) zur Wehr setzen können. Der Potsdamer Verein Frauen aufs Podium e.V. konnte Josephine Ballon als Referentin für diesen Workshop gewinnen. Sie ist seit 2018 Rechtsanwältin und seit Ende 2019 Head of Legal bei HateAid, der Beratungsstelle für Betroffene digitaler Gewalt.

Online-Diskussion: Ein Jahr nach dem Attentat von Hanau

Am 19. Februar 2020 tötete ein Rechtsextremist zehn Menschen in Hanau. Die Heinrich-Böll-Stiftung lädt am 18. Februar 2021 ein zu einer Online-Diskussion und will eine Bilanz ziehen mit Vertreter:innen aus Politik, Sicherheitsbehörden und Zivilgesellschaft.