Online-Gedenkveranstaltung für Amadeu Antonio
Ein Zeichen für Solidarität, gegen Hass und Gewalt: Online-Veranstaltung im Gedenken an Amadeu Antonio
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Ein Zeichen für Solidarität, gegen Hass und Gewalt: Online-Veranstaltung im Gedenken an Amadeu Antonio
Mit dem Fall der Mauer vor 30 Jahren ging ein massiver Anstieg von rechter und rassistischer Gewalt einher. Wir fragen vier Zeitzeug_innen aus Cottbus nach ihren Erlebnissen und Erinnerungen aus dieser Zeit.
Die international ausgerichtete Tagung beginnt mit einer Rede von Prof. Cynthia Miller-Idriss (American University). Sie wirft einen internationalen Blick auf die digitalen Sphären der extremen Rechten und präsentiert zentrale Erkenntnisse aus ihrem jüngst erschienen Buch Hate in the Homeland. The New Global Far Right.
Auf der Grundlage des Berichts tauschen sich internationale Expert_innen in zwei englischsprachigen Panels über die Mechanismen und Wirkungsweisen des Deplatformings sowie innovative Umgangsweisen durch rechtsextreme Akteure aus.
In der Online-Fortbildung werden pädagogische Methoden zur Auseinandersetzung mit dem Nahostkonflikt und seiner Rezeption in Deutschland vorgestellt, die in Schule und außerschulischer Bildungsarbeit einsetzbar sind.
Antisemitismus und Rassismus waren in der DDR – wie auch in der BRD – Bestandteil der politischen und gesellschaftlichen Kultur, doch die Perspektiven von Jüd_innen, Schwarzen und von People of Color auf die DDR und den ostdeutschen Transformationsprozess nach 1989/90 fanden bis vor Kurzem nur wenig Gehör. Nach einem einführenden Input findet in der Fortbildung eine Auseinandersetzung mit diesen Perspektiven auf Geschichte und Gegenwart statt.
Die Online-Fortbildung nimmt Corona als Ausgangspunkt für eine vertiefende Auseinandersetzung mit Verschwörungserzählungen. Nach einem einführenden Input erproben die Teilnehmer_innen die Aktivität „Verschwörungserzählungen selbst basteln“: Gemeinsam werden strukturelle Merkmale solcher Erzählungen herausgearbeitet, anhand derer sich die Teilnehmer_innen in Kleingruppen eigene Verschwörungserzählungen ausdenken. Sie präsentieren sie den anderen Teilnehmenden, die wiederum versuchen, die Erzählungen zu widerlegen.
«Incels» ist die Kurzform für «Involuntary Celibates» – unfreiwillig im Zölibat Lebende. Sie treffen sich in Online-foren und auf Imageboards und lamentieren darüber, keinen Sex zu haben, obwohl dieser ein naturgegebenes männliches Grundrecht sei. Im mildesten Falle artikuliert sich ihr Denken in Depressionen und Selbstmitleid, im schlimmsten Falle in der Glorifizierung von Kindesmissbrauch, sexueller Gewalt oder dem Femizid. In diesem Gespräch soll dem Phänomen auf den Grund gegangen werden.
Demokratie und politische Bildung sind wechselseitig aufeinander angewiesen. Was bedeuten diese Entwicklungen des demokratischen Systems für die verschiedenen Handlungsfelder der politischen Bildung in Schule, in der Kinder- und Jugendarbeit, in der Erwachsenenbildung und in den verschiedenen Feldern der Sozialen Arbeit?
Rassistische Bemerkungen, menschenverachtende Sprüche und populistische Parolen begegnen uns im öffentlichen Nahverkehr, am Arbeitsplatz oder im Familienkreis.
Das Argumentationstraining zeigt, wie man angemessen reagieren kann und sowohl klarmachen kann, dass man das hinter den Äußerungen stehende Weltbild nicht teilt und doch mit dem Nachbarn, der Kollegin und dem Onkel weiter im Gespräch bleibt.
Seit dem Attac-Urteil von 2019 haben viele Organisationen Angst, ihre Gemeinnützigkeit zu verlieren, wenn sie sich politisch einmischen. Die Zahl der Betroffenen wächst ständig: ob VVN-BdA, Campt oder der Jugendclub von nebenan – eine Reformdiskussion ist in Gang, doch nicht alle Vorschläge lösen das Problem. Die Allianz für Rechtssicherheit gibt eine Übersicht über die aktuelle Lage. Auf der Veranstaltung berichten Betroffene aus Brandenburg von ihren Erfahrungen. Gemeinsam werden Perspektiven und Handlungsansätze ausgelotet.
Rassistische, reaktionäre und neonazistische Positionen werden von Jahr zu Jahr selbstverständlicher kundgetan. Die Ereignisse in Halle, Kassel und Hanau sind „nur“ die Konsequenz dieses rassistischen und antisemitischen Klimas, das seit Jahren von rechten Netzwerken organisiert wird. Mit der NSU 2.0 Drohbriefserie und weiteren Enthüllungen rechter Netzwerke in den Sicherheitsbehörden wird nochmals deutlich wie verankert neonazistische Putschfantasien in den Institutionen sind. Durch die Querdenken-Proteste, bei denen personelle wie ideologische Überschneidungen mit der extremen Rechten keine Seltenheit darstellen - und einer AfD als parlamentarischer Arm eines mittlerweile ultrakonservativen bis extrem rechten Spektrums werden die Zeichen weiterhin auf Sturm stehen.
Mit dem gezielten Einsatz von Kommunikationstechniken kann in Gemeinden und Vereinen eine Verständigungsatmosphäre geschaffen werden, in der die Kompetenzen und Potentiale der Gemeinschaft im Vordergrund stehen und in der Reibungsverluste durch Missverständnisse und Konflikte minimiert werden. In diesem Seminar lernen Sie in Übungen entsprechende Kommunikationstechniken kennen. Ebenso wird die Anwendung von Methoden zur demokratischen Diskussion und Entscheidungsfindung in Gruppen vermittelt.
Willi Frohwein, Auschwitz-Überlebender, der jahrelang in der Babelsberger Öffentlichkeit und in Schulen über die Schrecken der NS-Zeit aufklärte, wird in Babelsberg geehrt, indem ein Platz nach ihm benannt wird. Am 27.1.2021 wird der Willi-Frohwein-Platz offiziell zum Gedenkort. Diesen Anlass nutzt die „Recherchegruppe Babelsberg 03“, um mit einem kleinen Online Vortrag bereits zwei Tage zuvor an Willi Frohwein zu erinnern.
Am 26.01.2020, einen Tag vor dem nationalen Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus, wird es ein Online-Gespräch mit Angehörigen von Opfern der „Euthanasie“ im Nationalsozialismus geben.
In 2021 jährt sich der Überfall der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion zum 80. Mal. Daher steht der Massenmord an den sowjetischen Kriegsgefangenen im KZ Sachsenhausen, der ebenfalls vor 80 Jahren stattfand, im Zentrum des Gedenkens.
Am 27. Januar, um 10 Uhr wird auf der Homepage und den Social-Media-Kanälen der Gedenkstätte und Museums Sachsenhausen Videobeiträge veröffentlicht. Darunter Grußworte und eine Kranzniederlegung der Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke und des Stiftungsdirektors Dr. Axel Drecoll. Es gibt eine historische Einführung in das Thema von der stellvertretenden Gedenkstättenleiterin Dr. Astrid Ley.
Wie in jedem Jahr, am 27. Januar gedenkt der Cottbuser Aufbruch auch 2021 der Ermordeten, der Verletzten und Verfolgten, der Misshandelten, der Opfer des Holocaust. In diesem Jahr jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz zum 76. Mal.
Brandenburger Jugendgruppen beteiligen sich am 27. Januar an Aktionen zum Internationalen
Holocaust-Gedenktag. Der diesjährige Holocaust-Gedenktag findet vielerorts pandemiebedingt virtuell statt.
Aufgrund der aktuellen Situation kann in Schöneiche leider keine dem Jahrestag entsprechende Gedenkveranstaltung stattfinden. Nichtsdestotrotz ist es gerade auch in der heutigen Zeit wichtig, an dieses Ereignis - der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau - sowie die Schrecken und die Leiden der Jahre zuvor zu erinnern.
Seit 1996 ist der 27. Januar ein bundesweiter, gesetzlich verankerter Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus. Seither findet in Lübbenau/Spreewald traditionell eine Holocaust-Gedenkstunde sowie das stille Niederlegen von Blumen am Gedenkstein für die Opfer von Faschismus und Gewaltherrschaft auf dem städtischen Hauptfriedhof im Ortsteil Zerkwitz statt.
In Ravensbrück hat sich die Tradition etabliert, dass Freundinnen und Freunde der Gedenkstätte zu einer gemeinsamen Lesung zusammenkommen. Im neuen Jahr möchten wir Sie erstmals im digitalen Raum zum Live-Mitlesen auf der Videoplattform Zoom einladen. Diese besondere Lesung ist dem Thema „Sehnsucht“ gewidmet.