Termine in Brandenburg

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Bei Fragen zum untenstehenden Termin wenden Sie sich bitte an die/den angegebene*n Veranstalter*in.

Online-Seminar: Argumentationstraining gegen Parolen und Populismus

Rassistische Bemerkungen, menschenverachtende Sprüche und populistische Parolen begegnen uns im öffentlichen Nahverkehr, am Arbeitsplatz oder im Familienkreis.

Das Argumentationstraining zeigt, wie man angemessen reagieren kann und sowohl klarmachen kann, dass man das hinter den Äußerungen stehende Weltbild nicht teilt und doch mit dem Nachbarn, der Kollegin und dem Onkel weiter im Gespräch bleibt.

Online-Diskussion: Gemeinnützigkeit in Gefahr – Welche Perspektiven hat politisches Engagement?

Seit dem Attac-Urteil von 2019 haben viele Organisationen Angst, ihre Gemeinnützigkeit zu verlieren, wenn sie sich politisch einmischen. Die Zahl der Betroffenen wächst ständig: ob VVN-BdA, Campt oder der Jugendclub von nebenan – eine Reformdiskussion ist in Gang, doch nicht alle Vorschläge lösen das Problem. Die Allianz für Rechtssicherheit gibt eine Übersicht über die aktuelle Lage. Auf der Veranstaltung berichten Betroffene aus Brandenburg von ihren Erfahrungen. Gemeinsam werden Perspektiven und Handlungsansätze ausgelotet.

Online-Veranstaltung: Antifa heißt Anruf – Organizing als Strategie gegen rechts

Rassistische, reaktionäre und neonazistische Positionen werden von Jahr zu Jahr selbstverständlicher kundgetan. Die Ereignisse in Halle, Kassel und  Hanau sind „nur“ die Konsequenz dieses rassistischen und antisemitischen Klimas, das seit Jahren von rechten Netzwerken organisiert wird. Mit der NSU 2.0 Drohbriefserie und weiteren Enthüllungen rechter Netzwerke in den Sicherheitsbehörden wird nochmals deutlich wie verankert neonazistische Putschfantasien in den Institutionen sind. Durch die Querdenken-Proteste, bei denen personelle wie ideologische Überschneidungen mit der extremen Rechten keine Seltenheit darstellen - und einer AfD als parlamentarischer Arm eines mittlerweile ultrakonservativen bis extrem rechten Spektrums werden die Zeichen weiterhin auf Sturm stehen.

Online-Seminar: Demokratisch kommunizieren und diskutieren in Gemeinden, Gruppen und Vereinen

Mit dem gezielten Einsatz von Kommunikationstechniken kann in Gemeinden und Vereinen eine Verständigungsatmosphäre geschaffen werden, in der die Kompetenzen und Potentiale der Gemeinschaft im Vordergrund stehen und in der Reibungsverluste durch Missverständnisse und Konflikte minimiert werden. In diesem Seminar lernen Sie in Übungen entsprechende Kommunikationstechniken kennen. Ebenso wird die Anwendung von Methoden zur demokratischen Diskussion und Entscheidungsfindung in Gruppen vermittelt.

Online-Vortrag: Wer war Willi Frohwein?

Willi Frohwein, Auschwitz-Überlebender, der jahrelang in der Babelsberger Öffentlichkeit und in Schulen über die Schrecken der NS-Zeit aufklärte, wird in Babelsberg geehrt, indem ein Platz nach ihm benannt wird. Am 27.1.2021 wird der Willi-Frohwein-Platz offiziell zum Gedenkort. Diesen Anlass nutzt die „Recherchegruppe Babelsberg 03“, um mit einem kleinen Online Vortrag bereits zwei Tage zuvor an Willi Frohwein zu erinnern.

Online-Gedenken: Für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar

In 2021 jährt sich der Überfall der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion zum 80. Mal. Daher steht der Massenmord an den sowjetischen Kriegsgefangenen im KZ Sachsenhausen, der ebenfalls vor 80 Jahren stattfand, im Zentrum des Gedenkens.

Am 27. Januar, um 10 Uhr wird auf der Homepage und den Social-Media-Kanälen der Gedenkstätte und Museums Sachsenhausen Videobeiträge veröffentlicht. Darunter Grußworte und eine Kranzniederlegung der Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke und des Stiftungsdirektors Dr. Axel Drecoll. Es gibt eine historische Einführung in das Thema von der stellvertretenden Gedenkstättenleiterin Dr. Astrid Ley.

Ge(h) Denken! 27. Holocaustgedenktag Cottbus

Wie in jedem Jahr, am 27. Januar gedenkt der Cottbuser Aufbruch auch 2021 der Ermordeten, der Verletzten und Verfolgten, der Misshandelten, der Opfer des Holocaust. In diesem Jahr jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz zum 76. Mal.

Blumenniederlegung und stilles Gedenken an die Opfer des Holocausts

Hauptfriedhof im Ortsteil Zerkwitz Lübbenau/Spreewald

Seit 1996 ist der 27. Januar ein bundesweiter, gesetzlich verankerter Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus. Seither findet in Lübbenau/Spreewald traditionell eine Holocaust-Gedenkstunde sowie das stille Niederlegen von Blumen am Gedenkstein für die Opfer von Faschismus und Gewaltherrschaft auf dem städtischen Hauptfriedhof im Ortsteil Zerkwitz statt.

Partizipative Online-Lesung: „Dort träumte ich“:  Von Sehnsüchten, Hoffnung und Verzweiflung in den Selbstzeugnissen von Ravensbrück-Häftlingen und Überlebenden

In Ravensbrück hat sich die Tradition etabliert, dass Freundinnen und Freunde der Gedenkstätte zu einer gemeinsamen Lesung zusammenkommen. Im neuen Jahr möchten wir Sie erstmals im digitalen Raum zum Live-Mitlesen auf der Videoplattform Zoom einladen. Diese besondere Lesung ist dem Thema „Sehnsucht“ gewidmet.

Online-Stream aus der Dorfkirche Glienicke: Jiddische Lieder zur Shoah

Vor 76 Jahren am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz und bis zum 08. Mai alle noch lebenden Juden befreit und die faschistische Schreckensherrschaft beendet. Die Nationen der Welt waren sich einig, dass nie wieder Vergleichbares geschehen darf.

Online: Informationsveranstaltung zur Lage der Gastwirtschaft in Bad Saarow

Die Akademie für Rechtskultur und Rechtspädagogik lädt gemeinsam mit dem Amtsdirektor des Amtes Scharmützelsee und dem ehrenamtlichen Bürgermeister der Gemeinde Bad Saarow ein zu einer Online-Informationsveranstaltung zur Lage der Tourismuswirtschaft in Bad Saarow. Das Spannungsfeld zwischen Verordnungen, Hygienekonzepten, Kurzarbeit und Überbrückungshilfen, aber auch die Versuche extremistischer Unterwanderungen stellen die GastronomInnen des Ortes und ihre MitarbeiterInnen vor erhebliche Herausforderungen.

Online-Tagung: Forum Antisemitismus. Erscheinungsformen, Erkenntnisse & Handlungsstrategien

Das Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ) lädt Sie ein, anlässlich des Themenjahrs „900 Jahre Jüdisches Leben in Thüringen“, am 28. Januar 2021 mit Expert_innen aus Wissenschaft, Politik und Bildung über Antisemitismus ins Gespräch zu kommen. Neben aktuellen Forschungsergebnissen des IDZs wird auch die neugegründete Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus in Thüringen (RIAS Thüringen) vorgestellt. In welchen Erscheinungsformen zeigt sich Antisemitismus heute und wie bedroht dieser den gesellschaftlichen Zusammenhalt? Welche Einblicke kann die Forschung zu Antisemitismus in Deutschland geben? Wie können Antisemitismus bekämpft und die Perspektiven von Jüdinnen und Juden gestärkt werden? Diese und weitere Fragen werden gemeinsam diskutiert.

Online-Vortrag: Völkische Landnahme

Junge Rechtsextreme siedeln sich bewusst in ländlichen Regionen an, um dort generationsübergreifend „nationale Graswurzelarbeit“ zu betreiben. Die Aussteiger von rechts organisieren Landkaufgruppen und eigene Wirtschaftsnetzwerke, die bundesweit agieren. Sie bringen sich in örtlichen Vereinen ein, gehen in die lokale Politik, um Umweltschutz mit „Volksschutz“ zu verbinden und eine angebliche „Überfremdung“ zu verhindern.

Online-Debatte: Rechte Gewalt und fehlende Strafverfolgung?

Im Online-Talk am kommenden Donnerstag: die rechtspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE Marlen Block im Brandenburger Landtag und Martin Vesely vom Verein Opferperspektive zu den Fragen: Sind Gerichte auf dem rechten Auge blind? Was ist los im Gerichtsbezirk Cottbus? Und wie sieht es an anderen Brandenburger Gerichten aus, wenn es um rechte Gewalttaten geht? 

Online-Lesung und Debatte: Baseballschlägerjahre und 20er Jahre

Mit dem politischen Umbruch vor gut 30 Jahren vollzog sich für die Bevölkerung in Ostdeutschland ein radikaler Neubeginn in allen Bereichen. Zeitgleich erstarkten Nationalismus und Rassismus und führten zu alltäglichen Bedrohungen auf den Straßen, besonders unter Jugendlichen. Der ZEIT online-Redakteur und Autor Christian Bangel erlebte diese Jahre in seiner Heimatstadt Frankfurt/Oder. Seinen Aufruf, mit Hilfe der sozialen Medien (#baseballschlägerjahre) Erinnerungen an diese Zeit zu teilen, stieß auf hohe Resonanz und hat das Schweigen darüber gebrochen.