Am 7. Oktober 2024 jährt sich der Überfall auf Israel zum ersten Mal. Dazu findet u.a. in Potsdam eine Gedenkkundgebung statt.

Vortrag mit der Referentin Randi Becker statt: Kein Platz für Jüd*innen? Formen des feministischen Antisemitismus. In diesem Vortrag wird ess eine Einführung in die verschiedenen Formen des modernen Antisemitismus geben und aufgezeigt werden, inwiefern diese sich in feministischen Theorien und Strömungen wiederfinden.

Das Moses-Mendelssohn-Zentrum (MMZ) in Potsdam lädt ein zu einem Vortrag über die Verteidigung des liberalen Rechtsstaates gegen seine Feinde. Danach folgt die Podiumsdiskussion: "Nach den Wahlen in Brandenburg - Wie weiter mit der Verteidigung der Demokratie?"

VorOrtung e.V. bringt mit dem Leseprojekt „Im Hintergrund Gewitter“ Berichte von Zeitzeug*innen des Holocaust aus Brandenburg auf die Bühne des Klubhauses Ludwigsfelde und thematisiert die dunkle Geschichte des NS-Regimes und dessen Nachwirkungen bis in die heutige Zeit.

Nach der Landtagswahl in Brandenburg haben sich verschiedene Initiativen und Vereine zusammengeschlossen um ein Zeichen für Toleranz & Vielfalt zu setzen, die Initativengruppe Grunewalde lädt deshalb am Samstag den 12.Oktober 2024 von 14:00 Uhr bis 02:00 Uhr zum Grunewalde Toleranz & Vielfalt Fest ein.
Es wird Infostände, Kinderschminken, Hüpfburg und Life-Musik geben.

Das Regenbogenkombinat Potsdam veranstaltet am 14.Oktober um 19 Uhr eine Lesung aus dem Essayband „Begehren und Widerstand“, in welchem verschiedene Texte der Autorin Joan Nestle veröffentlicht sind.
Als lesbische jüdische Fem aus der US-Working-Class schreibt Joan Nestle über Sex, Community, linken Widerstand und queere Geschichte.
Nora Eckert (Bundesverband Trans*, TransInterQueer e.V.) und Charlotte Schuckmann (Magnus-Hirschfeld-Stiftung) werden an dem Abend eine Auswahl an Essays lesen und diskutieren.
Rund um die Lesung werden Snacks und Getränke angeboten, der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenfrei.

Die Online-Diskussionsrunde wirft aus den Perspektiven der Wissenschaft, Zivilgesellschaft und politischer Bildungsarbeit einen Blick auf das gesellschaftliche Klima in Sachsen, Thüringen und Brandenburg nach den Landtagswahlen.

Am Mittwoch den 16.Oktober 2024 findet im Lindenpark Potsdam eine Diskussions-und Austauschveranstaltung statt. Thematisch geht es um die Auswirkungen der Landtagswahlen auf das Aufwachsen junger Menschen in Brandenburg. Es wird die Frage aufgeworfen, wie Kinder- und Jugendarbeit auf landesweiter und kommunaler Ebene zukünfitg gestaltet werden kann und sollte. Auch die Auseinandersetzung mit dem vermeintlichen Rechtsruck der jungen Wähler*innen wird hierbei aufgebracht.

In weniger als einem Jahr sind Bundestagswahlen und Oranienburg wählt ein neues Stadtoberhaupt. Das Demokratieforum Oranienburg möchte Interessierten den Rahmen geben, um sich im persönlichen Gespräch über das Wahlergebnis auszutauschen. Zu Gast ist Hajo Funke, Politikwissenschaftler und Autor.

Der Verein queerNB e. V. ruft unter dem Motto „Neubrandenburg für queere Sichtbarkeit“ zu einer Demonstration auf. Die Veranstaltung soll Donnerstag, den 17. Oktober um 17:30 Uhr vor dem Rathaus beginnen. Von dort aus soll sich der Demonstrationszug durch das Katharinenviertel über den Marktplatz bis hin zum Bahnhof bewegen. Unterwegs sind mehrere Zwischenkundgebungen mit Redebeiträgen geplant.

Alle zwei Jahre verleiht die Stadt Potsdam den Max-Dortu-Preis: www.max-dortu-preis.de Mit 5.000 Euro dotiert, geht der Preis an Akteure, die sich in besonderer Weise für Freiheit und Demokratie einsetzen und dabei mutige, unkonventionelle Wege gehen. In diesem Jahr erhält die thüringische Linken-Politikerin Katharina König-Preuss den Preis. Oberbürgermeister Mike Schubert wird den Preis im Rahmen einer öffentlichen Festveranstaltung verleihen. Musikalisch werden "Feine Sahne Fischfilet" den Abend begleiten.

Buntes Herbstfest im Gleis3 in Lübbenau.

Stammtisch für Kolleg*innen aus dem Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit, Erziehung & Pflege mit einem Input sowie Raum für Austausch. Diesmal dreht sich der Input um die Frage „Für wen machen wir das hier eigentlich?“. Hier kann sich zur Rolle der Sozialen Arbeit ausgetauscht werden, das Verhältnis zwischen staatlichem Auftrag, Bedürfnissen von Adressat*innen und eigener Motivation gemeinsam reflektiert werden.

Die Bühne für Menschenrechte präsentiert das dokumentarische Theaterstück „NSU - Monologe“, das die bewegenden und oft schmerzhaften Kämpfe der Hinterbliebenen der NSU-Opfer eindringlich thematisiert.

Am 26.10.2024 findet in Brandenburg an der Havel eine Gedenkdemo anlässlich des 80. Todestag des kommunistischen Widerstandskämpfers Werner Seelenbinder statt.
Werner Seelenbinder war ein erfolgreicher Kampfsportler (Ringen), KPD Mitglied und im aktiven Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Er wurde 1942 festgenommen und war in verschiedenen Konzentrationslagern inhaftiert, am  24. Oktober 1944 wurde sein Todesurteil vollstreckt und er im Zuchthaus Brandenburg-Görden hingerichtet.
Das Rote Kollektiv Brandenburg lädt zum Gedenken an Seelenbinder ein, und möchte im Rahmen der Demonstration für Freiheit, Gerechtigkeit und eine antifaschistische Zukunft protestieren.
Die Demo startet am 26.10.2024 um 16:30 Uhr am Hauptbahnhof Brandenburg an der Havel.

Welche Verpflichtungen erwachsen Organisationen der Demokratiearbeit als Empfänger*innen von Fördermitteln? Sind sie dazu verpflichtet, ein sogenanntes Neutralitätsgebot einzuhalten?

Im Workshop geht es um die Bedeutung von Sexismus und Antifeminismus gegenüber Kommunalpolitikerinnen und ehrenamtlich Engagierten sowohl im beruflichen bzw. ehrenamtlichen wie auch im privaten Umfeld, als auch in den sozialen Medien als Demokratiegefährdung sowie um Strategien und Herausforderungen im Umgang damit.

Das Projekt "Ehrenamt vereint" lädt zum zweiten Mal zum "Brunch aus aller Welt" ein!

Der Brunch findet am Sonntag, den 3. November ab 11.00 Uhr in der Heilig Geist Kapelle in der Berliner Straße 1/ Ecke Klosterstraße in Angermünde statt.

Die Engagierten aus dem Projekt ‚Ehrenamt vereint!‘ bringen Speisen und Spezialitäten aus ihren Heimatländern und -regionen: Afghanistan, Polen, Ukraine, Ghana, Deutschland, Syrien, Kurdistan. Wer selbst etwas zum Brunch beisteuern mag, ist ebenfalls herzlich eingeladen etwas mitzubringen, es ist aber kein Muss. Im Mittelpunkt steht die interkulturelle Begegnung.

Der Autor  Mohamed Amjahid liest aus seinem neu erschienenen Buch „Alles nur Einzelfälle?!".
Basierend auf repräsentativen Studien, langjährigen investigativen Recherchen und persönlichen Erlebnissen zeigt Mohamed Amjahid auf, wie tief Rassismus und Diskriminierung in Deutschlands Polizei verwurzelt sind.
Ergänzt wird die Lesung durch eine Podiumsdiskussion zum Buch mit Mohamed Amjahid, Ferda Ataman (Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung), Diana Gonzalez Olivo (Landesintegrationsbeauftragte Brandenburg) und Daniel Keller (Fraktionschef der SPD Brandenburg- angefragt).

Die Stiftung für Toleranz und Völkerverständigung lädt einer Buchvorstellung. Das Buch mit dem Titel
"35 Menschen. 2 Fragen. 70 Bilder "Ich sehe was, was Du nicht siehst.
Deutschland. Israel. Einblicke." ist von der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus e.V. publiziert worden und entstand in den Jahren zwischen 2017 und 2024.

Über die Verbindungen zwischen Deutschland und Israel wird viel geschrieben und meinungsstark diskutiert. Der Diskurs ist häufig von Härte und festgefahrenen Positionen geprägt und gleitet in bekannte Klischees und Stereotype ab. Dieses Buch will verengte Sichtweisen aufbrechen, Widersprüchen Raum geben und die vielfältigen Beziehungen zwischen Israelis und Deutschen von einer neuen und sehr persönlichen Seite beleuchten.