Online-Seminar: RECHTS.RADIKAL.DIGITAL
Das investigative Recherchezentrum CORRECTIV hat über Monate tausende Instagram-Accounts analysiert und konnte zeigen, wie die rechte Szene auf der vermeintlich unpolitischen Plattform junge Menschen verführt.
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Das investigative Recherchezentrum CORRECTIV hat über Monate tausende Instagram-Accounts analysiert und konnte zeigen, wie die rechte Szene auf der vermeintlich unpolitischen Plattform junge Menschen verführt.
Seit mehr als zwei Jahren trifft sich eine Gruppe aus verschiedenen Landesflüchtlingsräten, dem Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge BumF und den Jugendlichen ohne Grenzen JoG zum Thema Bleiberecht statt Abschiebung. Nun wird ein bundesweites Netzwerk dazu aufgebaut.
Anlässlich des 76. Jahrestages der Befreiung des Zuchthauses Brandenburg-Görden findet am 25. April eine Gedenkveranstaltung statt, die auch per Video abrufbar ist. Anschließend sprechen Angehörige von Inhaftierten, Sicherungsverwahrten und Hinrichtungsopfern in Videobotschaften über das Schicksal ihrer Familienmitglieder im Nationalsozialismus und die Bedeutung der Erinnerung.
Eine Online-Community frustrierter Männer, die sich um ihr natürliches Recht auf Sex mit Frauen betrogen fühlen. Auf Internetforen wie 4chan oder Wikimannia finden sie sich zusammen, bestärken sich gegenseitig in ihrer Ideologie und leben Fantasien aus, die sich bis hin zu Gewalttaten steigern.
Immer wieder sind demokratische Akteur_innen des Natur- und Umweltschutzes sowie des (ökologischen) Landbaus mit Kooperationsanfragen, Vereinnahmungsstrategien und Unterwanderungsversuchen von rechts konfrontiert. Welche Beweggründe haben extrem rechte Akteur_innen sich in diesen Themenfeldern zu engagieren? Welche Ziele verfolgen sie?
Unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit wächst in den sozialen Medien eine erfolgreiche Szene von Influencer*innen der „Neuen Rechten“ heran. Auf verschiedenen Kanälen und durch eigene Werbevideos verbreiten sie eine Weltsicht, die auf Rassismus, Ungleichwertigkeit und Demokratiefeindschaft beruht.
Über 100 rechte Vorfälle wurden der Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt (BOrG) im vergangenen Jahr für den Landkreis Märkisch-Oderland gemeldet. Die Aktivitäten der (extrem) rechten Szene reichten von Propagandavorfällen über Aufmärsche bis hin zu Beleidigungen, Bedrohungen und Pöbeleien. Die Beratungsstelle wird ihren Bericht für 2020 an diesem Abend vorstellen.
Es ist ein Mythos, der sich noch immer hält: Antisemitismus in der DDR? Nein, das konnte nicht sein. Das durfte nicht sein. Wie sollte Antisemitismus in einem Land, das sich dem Sozialismus und der Gleichheit aller verschrieb, zur gesellschaftlichen Realität gehören? Im Vortrag von Dr. Heike Radvan werden verschiedene Erscheinungsformen von Judenfeindschaft anhand von lokalen Beispielen anschaulich vorgestellt.
Anlässlich des Jahrestages der Befreiung vom Faschismus lädt der Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN BdA) Dahme-Spree lädt am 8.Mai 2021 nach Königs Wusterhausen ein.
Um ein Zeichen zu setzen und ein klares NEIN zu Nazis zu zeigen, bitten die VVN BdA Dahme-Spree um Unterstützung.
Anlässlich des Jahrestages zum Kriegsende und zur Befreiung vom Faschismus am 8. Mai 1945 wird in Schöneiche aufgerufen, im Rahmen von individuellen Besuchen an der Gedenkstätte Blumen niederzulegen und der Opfer des Zweiten Weltkriegs und des Nationalsozialismus zu gedenken.
Anstelle einer Kundgebung wird am 8. Mai in Strausberg mit Audiobeiträgen an Aspekte der Befreiung erinnert. Die Stationen sind in der Zeit zwischen 14 und 16 Uhr erlebbar. Am Ehrenmal besteht anschließend die Gelegenheit, Blumen niederzulegen. Zur Erinnerung an den Tag der Befreiung vom Faschismus soll der Gedankenspaziergang die Forderung deutlich machen, dass der 8. Mai künftig ein Feiertag werden muss.
Die AfD ist höchstaktiv, um die pluralistische Gesellschaft anzugreifen. Eine zentrale Säule in diesem Tun sind die Beeinflussung und der Versuch der Neugestaltung der Jugend- und Bildungspolitik. Ein Instrument sind dabei „Kleine und Große Anfragen“. Prof. Hafeneger und sein Team haben das Handeln der AfD anhand von 700 dieser parlamentarischen Interventionen analysiert.
Zwischen 1939 und 1945 wurden fast 300 000 Menschen mit Behinderungen oder psychischen Erkrankungen ermordet, darunter viele Kinder und Jugendliche. Das 1934 in Kraft getretene „Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ ebnete die rechtliche Grundlage für die Zwangssterilisierung von etwa 400 000 Menschen. Erst 2007 wurde es vom Deutschen Bundestag geächtet, für nichtig erklärt wurde es aber bis heute nicht.
Wie verändert die AfD Deutschland? Was ist ihr Plan und wie können Politik und Gesellschaft darauf reagieren? Katja Bauer und Maria Fiedler, zwei Kennerinnen der rechten Szene, beschreiben anschaulich und präzise die Strategien der AfD.
Das LKC Bogensee veranstaltet eine Podiumsdiskussion mit Direktkandidat_innen des Wahlkreises Uckermark / Barnim I der Bundestagswahl.
Es wird unter anderem zu den Themen Gesellschaft: Gefahr von rechts? und Speckgürtel: Werden die Mieten unbezahlbar? diskutiert.
Mit dem Fall der Mauer vor 30 Jahren ging ein massiver Anstieg von rechter und rassistischer Gewalt einher. Wir fragen Zeitzeug_innen aus Brandenburg in fünf Veranstaltungen nach ihren Erlebnissen und Erinnerungen aus dieser Zeit. Unsere Gäste sind diesmal vier Zeitzeug_innen aus Frankfurt (Oder) und Umgebung.
Verschwörungserzählungen wurden lange im wissenschaftlichen und medialen Diskurs nicht ernst genommen und oft als „Spinnerei“ verharmlost. Erst mit der Pandemie wuchs das gesellschaftliche Bewusstsein, dass der Glaube daran, dass geheime Mächte Gesellschaft schaden wollen, ernsthafte Konsequenzen haben kann. Ein Vortrag der Psychologin Pia Lamberty.
Seit Beginn der Corona-Pandemie haben in Brandenburg hunderte Demonstrationen von Corona-Leugnerinnen und -Leugnern stattgefunden. Ihnen geht es nicht um konstruktive Kritik an den Maßnahmen zur Eindämmung der Krankheit, sondern die Verbreitung von Fake News, Verschwörungserzählungen und antidemokratischer Hetze. Das Aktionsbündnis Brandenburg veranstaltet diese Online-Lesung mit Matthias Meisner, dem Mitherausgeber des jüngst erschienenen Sammelbands "Fehlender Mindestabstand".
Auf Demonstrationen gegen die Corona-Einschränkungen zeigt sich ein buntes Bild an verschiedenen Teilnehmer_innen. Neben rechtsextremen Akteur_innen finden sich auch Personen und Gruppierungen, die man intuitiv erst einmal links und alternativ verordnen würde. Der Workshop beleuchtet die Anschlussfähigkeit dieser Szenen an extrem rechte Weltbilder und fragt nach den Schnittpunkten und ideologischen Verbindungen.
Im Rahmen der Online-Veranstaltung „Erinnerungskultur digital“ informieren und diskutieren die Referent:innen zu jetzigen und zukünftigen Möglichkeiten der Digitalisierung. Gefragt wird u.a.: Wie können und sollen Informationen an konkreten Orten über die NS-Zeit digital vermittelt werden?