Seit sechs Monaten besteht der Gedenkort "Bibliothek der verbrannten Bücher" auf dem Potsdamer Bassinplatz. Er erinnert an die dortige Bücherverbrennung der Nationalsozialisten im Jahr 1933 und macht die Werke wieder lesbar. Jeweils am 22. des Monats findet dort eine Veranstaltung statt, diesmal zum ersten mal in Dunkeln.

Seebrücke Potsdam lädt ein zu einer Buchvorstellung des Buches "Geboren, aufgewachsen und ermordet in Deutschland" ein, am 23.11.2024 um 19 Uhr ins Thalia-Kino.

In dem Buch „ Geboren, aufgewachsen und ermordet in Deutschland“ erzählt Çetin Gültekin die  berührende Geschichte seines Bruders Gökhan Gültekin, der bei dem rassistischen Anschlag am 19.Februar 2020 in Hanau ermordet wurde.

Entlang einer autofiktionalen Familiengeschichte untersucht die Bürgerbühne die gewaltvolle Zeit der Baseballschlägerjahre und verfolgt die Stränge der Nachwendezeit bis in die Gegenwart.

Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt gegen Frauen wird am 25. November 2024 auch in Ostprignitz-Ruppin ein Zeichen gegen Gewalt gesetzt: Eine Flagge wird um 11 Uhr am Alten Gymnasium in Neuruppin gehisst.  Anschließend wird die Flagge eine Woche lang zu sehen sein.

Rechtsextremismus bedroht unsere Demokratie – er reicht von alltäglichen Vorurteilen bis hin zu erschreckender Gewalt. Doch was oft vergessen wird: Auch in der gesellschaftlichen Mitte finden menschenverachtende Inhalte immer mehr Zustimmung. Die Wanderausstellung der Friedrich-Ebert-Stiftung setzt genau hier an.

Am 25. November 2024 jährt sich die durch Correctiv (Geheimplan gegen Deutschland) bekannt gewordene rechtsextremistische Treffen von Potsdam zum ersten Mal. Verschiedene Organisationen rufen aus diesem Anlass an dem Tag zu einer Demonstration um 18 Uhr auf dem Alten Markt in Potsdam auf.

Die Teilnehmenden erproben und reflektieren ihre Gesprächsführung in schwierigen Situationen, zum Beispiel wenn ein Gesprächsfaden abzureißen droht oder ein Gespräch gar nicht erst zustande kommt.

In Cottbus beziehen wichtige Initiativen, die sich für die demokratische Zivilgesellschaft einsetzen, einen gemeinsamen Raum. Am 29. November 2024 wird es eine eine Eröffnungsfeier geben, um ihren Einzug in die Räume in der Schloßkirchpassage zu feiern.

In Anlehnung an die deutschlandweite Kampagne vom Bürger*innenasyl, gründete sich 2022 auch in Potsdam eine Lokalgruppe: Recht auf Bleiben – SoliAsyl Potsdam. Am Freitag, den 29. November 2024 ist die Initiative im Stadion bei Babelsberg03 dabei und schenkt Glühwein aus.

Zu erleben ist eine einzigartige Annäherung an die großen Themen unserer Zeit: Verlust, Verzeihen, Liebe und Frieden .

Am Montag, 2. Dezember 2024, um 18.00 Uhr findet in der Humboldt-Universität zu Berlin im Rahmen der Reihe „Montagsdebatte“ des Netzwerks Zeitgeschichte eine Gesprächsrunde über das Thema „Geschichte und Rechtsradikalismus“ statt. Teilnehmende sind Frank Bösch (Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam), Gideon Botsch (Moses Mendelssohn Zentrum Universität Potsdam) und Heike Kleffner (Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt e.V.). Der Abend wird von Franka Maubach (Universität Bielefeld) moderiert.

Anlässlich des Internationalen Tag gegen Gewalt gegen Frauen (25.November) findet eine Veranstaltungsreihe in Neuruppin statt.

3. Dezember 2024 um 18 Uhr findet in diesem Kontext eine Lesung statt. Christina Clemm liest im Museum Neuruppin aus ihrem Buch „Gegen Frauenhass“

  Am Mittwoch den 4.12.2024 findet die Offene Sitzung des Flüchtlingsrats statt, von 17:00 - 19:00 Uhr in Cottbus. Thema des Treffens ist: Nach den Landtagswahlen heißt es: Weitermachen! Wie stellen wir uns gemeinsam auf? Das Treffen findet wieder in Präsenz statt - und zwar erneut in Cottbus. Im Anschluss an das letzte regionale Vernetzungstreffen im August will der Flüchtlingsrat  noch einmal zusammenkommen und gemeinsam diskutieren wie man sich nach den Landtagswahlen aufstellen wollen. M Gemeinsam mit Akteur:innen vor Ort ist es das Ziel, die aktuellen Herausforderungen für geflüchtete Menschen in Cottbus zu diskutieren, aber vor allem auch Ideen für künftige Zusammenarbeit und Vernetzung weiter zu denken, Bestehendes zu stärken und Neues ins Rollen zu bringen.  Eingeladen sind alle, die an dem letzten Vernetzungstreffen im August teilgenommen haben. Der Flüchtlingsrat heißt jedoch ausdrücklich auch weitere Akteur:innen, die im Themenfeld Flucht und Migration bereits aktiv sind/waren oder es werden wollen aber auch jene, die das Thema zukünftig stärker in ihrer Arbeit mitdenken möchten, herzlich willkommen. (Der genaue Veranstaltungsort wird nach Anmeldung bekannt gegeben.) Anmeldung: E-Mail an info@fluechtlingsrat-brandenburg.de (gerne mit kurzem Verweis inwiefern und wo engagiert/aktiv/interessiert).

Der Frauenpolitische Rat Land Brandenburg e.V. lädt am 04.12.2024 von 17:00 - 20:00 Uhr zu einem spannenden Online-Workshop mit dem Titel " Was sage ich? Argumentationstraining gegen Antifeminismus" ein.

Der Online-Workshop richtet sich an jene, die antifeministischen Aussagen in Alltag, im Berufskontext und privaten Umfeld etwas entgegnen wollen. Im Workshop wird Wissen vermittelt und Kompetenzen im Bereich Antifeminismus gestärkt, so dass der  Umgang mit antifeministischen Aussagen trainiert werden kann. Hierbei steht vor allem Stärkung und Sichtbarmachung der eigenen Haltung im Fokus.

Am 05.12.2024 von 18:00 Uhr - 19:30 Uhr findet der Vortrag " „Sapere Aude!“ oder wie die Neue Rechte Bürgerlichkeit inszeniert" von  Aletta Johanna Diefenbach statt. Anschließend findet eine Diskussion statt, die von Miriam Rürup moderiert wird.

Nach dem Ende der Ampel-Koalition im Bund deuten sich Neuwahlen am 23. Februar 2024 an. Das Demokratieforum Oranienburg möchte in die Gelegenheit nutzen, um ins Gespräch zu kommen: Was ist die Bedeutung unserer Demokratie, was welchen Gefahren ist sie ausgesetzt, welche Rolle spielt das Parteienspektrum und was bedeutet das alles für die bevorstehende Bundestagswahl?

Die Bundeszentrale für politische Bildung lädt zu einem Online Fachtag ein zum Thema Antisemitismus in der Reichsbürgerszene.

Dieser findet am 06.12.2024 von 10:00 Uhr -14:00 Uhr statt.Der vierstündige Online-Fachtag soll dazu beitragen, das Phänomen des Antisemitismus in der Reichsbürgerszene besser zu verstehen und wirksame Gegenstrategien zu entwickeln. Welche Maßnahmen sind notwendig, um die Sicherheit jüdischer Gemeinden angesichts der Bedrohung durch die Reichsbürgerszene zu verbessern? Diese und weitere Fragen werden beim Fachtag "Antisemitismus in der Reichsbürgerszene" diskutiert.

Der Landesverbands AndersARTiG e.V.  organisiert eine Jugendfreizeit für queere Jugendliche und junge Erwachsene, die vom 6. Dezember 2024 ab 12.00 Uhr bis zum Sonntag, den 8. Dezember 2024, 16.00 Uhr stattfindet. Die Jugendfreizeit findet in Dahme-Spreewald statt, und bietet queeren jungen Personen ein spannendes Wochenende an zum Kennenlernen neuer Leute, austauschen und Freund*innen finden und gemeinsam kochen. Geplant sind sowohl gemütliche Abende, verschiedene Indoor-Spiele als auch kreative Workshops. 

Die Barnimer Kampagne Light Me Amadeu ruft auch in diesem Jahr wieder zum Gedenken an die Ermordung von Amadeu Antonio auf. Er wurde am 25.11.1990 brutal von mehreren rechten Gewalttätern zusammengeschlagen und erlag am 06.12.1990 seinen Verletzungen.

Am 06.12.2024 gibt es wieder eine Gedenkveranstaltung am Ort des Geschehens. Diese beginnt  um 17 Uhr an der Mahn- und Gedenktafel, Eberswalder Straße 24a,
anschließend gibt es einen kurzen Demo-Zug zum Familiengarten.

Eine Party für die Gruppe Soli-Asyl Potsdam, die von Abschiebung bedrohte Menschen unterstützt. Die Gruppe benötigt Soli Gelder für Mieten, Lebenserhaltungs- und Anwaltkosten, Bahntickets etc.  Auf der Webseite der Gruppe sind mehr Informationen zu finden: https://www.soli-asyl-potsdam.de/

Die Party findet  im La Datscha in Potsdam statt, vom Samstag, 7. Dezember 2024 um 21:00 Uhr bis zum Sonntag, 8. Dezember 2024 um 05:00 Uhr