Termine in Brandenburg

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Bei Fragen zum untenstehenden Termin wenden Sie sich bitte an die/den angegebene*n Veranstalter*in.

Regional-Workshop Dahme-Spreewald: Stolpersteine – Erinnern vor Ort

Königs Wusterhausen Königs Wusterhausen, Deutschland

Junge Leute im Land Brandenburg aufgepasst! An vielen Orten erinnern mittlerweile kleine Gedenktafeln im Pflaster an die Schicksale von Menschen in der Zeit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Erinnern vor Ort lebt vom Mitmachen. Im Oktober 2022 gibt es zu den Stolpersteinen in Brandenburg in drei Landkreisen (MOL, OHV, LDS) Regional-Workshops. Im November findet in Potsdam eine Jugendgeschichtsmesse dazu statt.

Erlebnisse von Betroffenen rechtsextremer Gewalt mit der Justiz

Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder) Große Scharrnstraße 59, Frankfurt (Oder)

Im Wintersemester 2022/2023 plant das Projekt United! etwas ganz Besonderes: Zum ersten Mal findet eine von Gesicht Zeigen! organisierte Ringvorlesung statt. Die Ringvorlesung beleuchtet verschiedene Aspekte des Themenkomplexes „Justiz und Rechtsextremismus“, etwa die Perspektive von Betroffenen rechtsextremer Gewalt und ihre Erfahrungen im Justizsystem, den Verfolgungs(un)willen rechtsextremer Straftaten, Rechtsextreme in der Justiz, die Rolle der Polizei und vieles mehr.

Rechtsextremismus bei der Polizei – Auswirkungen auf den juristischen Alltag

Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder) Große Scharrnstraße 59, Frankfurt (Oder)

Im Wintersemester 2022/2023 plant das Projekt United! etwas ganz Besonderes: Zum ersten Mal findet eine von Gesicht Zeigen! organisierte Ringvorlesung statt. Die Ringvorlesung beleuchtet verschiedene Aspekte des Themenkomplexes „Justiz und Rechtsextremismus“, etwa die Perspektive von Betroffenen rechtsextremer Gewalt und ihre Erfahrungen im Justizsystem, den Verfolgungs(un)willen rechtsextremer Straftaten, Rechtsextreme in der Justiz, die Rolle der Polizei und vieles mehr.

Auf den Spuren des Widerstands gegen Rassismus – Online-Fortbildung für Lehrkräfte

Online-Veranstaltung

Wie spreche ich mit Schüler_innen über den Zusammenhang zwischen Rassismus und Kolonialismus? Welche konkreten Beispiele gibt es für koloniale Kontinuitäten? Und wie gestaltet sich antikolonialer Widerstand? In dieser Onlinefortbildung gibt Initiative Perspektivwechsel e.V. Lehrer_innen und Lehramtsstudierenden Anstöße wie diese Themen im Unterricht behandelt werden können. Der Bildungscomic „Widerstand“ sowie das digitale Lernangebot „Zwischen Petition und Rebellion“ werden vorgestellt. Beide Formate können für Schüler_innen ab 15 Jahren eingesetzt werden.

Fachtagung: Kultur und Symbolwelten des Rechtsterrorismus

Online-Veranstaltung

Rechtsextreme Terroranschläge geschehen nicht im luftleeren Raum. Die Schusswaffe des Christchurch-Attentäters war bemalt mit Zeichen und Anspielungen an historische Geschehnisse, die Taten des "NSU" gleichen denen eines in rechtsextremen Kreisen gefeierten Romans, der Täter von Halle konzipierte seinen Anschlag auf die Synagoge wie ein Computerspiel. Gibt es eine gemeinsame "Kultur" des Rechtsterrorismus, auf die sich Rechtsextreme beziehen?

Digitale Zivilcourage-Workshops von Gesicht Zeigen!

Online-Veranstaltung

Vorurteile, Ausgrenzung und Hass in der Kommunikation sind gerade in der digitalen Welt weit verbreitet. Die Veranstalter_innen ermutigen Menschen gegen rechtsextreme und menschenfeindliche Hetze aktiv zu werden. Im Workshop lernst Du, wie Du aktiv digitale Zivilcourage zeigen und Dich für ein weltoffenes Deutschland auch im Netz einsetzen kannst.

Verfolgungswillen rechtsextremer Straftaten – alles anders seit dem NSU?

Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder) Große Scharrnstraße 59, Frankfurt (Oder)

Im Wintersemester 2022/2023 plant das Projekt United! etwas ganz Besonderes: Zum ersten Mal findet eine von Gesicht Zeigen! organisierte Ringvorlesung statt. Die Ringvorlesung beleuchtet verschiedene Aspekte des Themenkomplexes „Justiz und Rechtsextremismus“, etwa die Perspektive von Betroffenen rechtsextremer Gewalt und ihre Erfahrungen im Justizsystem, den Verfolgungs(un)willen rechtsextremer Straftaten, Rechtsextreme in der Justiz, die Rolle der Polizei und vieles mehr.

Erinnern statt vergessen! Stolperstein-Putzaktion

dezentrale Aktion

Erinnern statt vergessen! Über 1.000 Stolpersteine gibt es im Land Brandenburg. In Städten und Dörfern erinnern sie an die Opfer des Nationalsozialismus. Gemeinsam rufen das Aktionsbündnis Brandenburg und der Landesjugendring Brandenburg e.V. dazu auf, diese Mahnmale am 9. November 2022 zu reinigen – ob individuell oder zusammen mit anderen Menschen. Vielleicht organisieren Sie ja auch in ihrem Ort eine Gedenkveranstaltung am Jahrestag der Pogrome gegen die jüdische Bevölkerung 1938.

Die bisher im Land verlegten Steine wurden auf einer Webseite gesammelt. Dort kann man erfahren, wo sie sich befinden und auch wie man sie reinigt: www.stolpersteine-brandenburg.de

Ausstellung „Jüdisches Leben“ in Bad Belzig

Kulturzentrum Bad Belzig Weitzgrunder Straße 4, Bad Belzig

Im Rahmen der Eröffnung des Kulturzentrums in Bad Belzig wird ab 13 Uhr die Ausstellung „Jüdisches Leben“ in der Stadt Bad Belzig und Umgebung im Festsaal gezeigt.

Gedenken an die Opfer der Novemberpogrome

Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen Straße der Nationen 22, Oranienburg

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 setzten Nationalsozialist*innen und ihre Helfer*innen in ganz Deutschland vor aller Augen Synagogen in Brand. Auch in Oranienburg zogen Schlägertrupps los, um Wohnungen und Geschäfte von Jüdinnen*Juden anzugreifen und zu zerstören.
Sie schändeten Gräber auf dem jüdischen Friedhof und verwüsteten das jüdische Bethaus in der Havelstraße, das später geschlossen und zwangsverkauft wurde. Zudem wurden über 6.300 jüdische Männer nach Oranienburg ins KZ Sachsenhausen gebracht. Mindestens 65 überlebten die Lagerhaft nicht. Die Veranstalter*innen möchten den Opfern an diesem Tag gedenken.

Gedenken zur Reichspogromnacht in Cottbus

Neue Synagoge Cottbus Spremberger Straße 29, Cottbus

Anlässlich des Gedenkens an die Reichspogromnacht lädt der Förderverein Cottbuser Aufbruch zu einer Gedenkveranstaltung in der Fußgängerzone neben der Neuen Synagoge in Cottbus ein.

Führungen zu Stolpersteinen

Eberswalde

Am Mittwoch, den 9.11.2022, finden anlässlich des Pogromgedenkens von 16.30 Uhr bis 17.30 Uhr zwei Stolpersteinführungen der Initiative „Spuren jüdischen Lebens in Eberswalde“ statt. Es können Kerzen und Steine zum Gedenken aufgestellt werden.

Demonstration: Mahnen und gedenken am 9. November

Mootz’sche Villa Karl-Marx-Straße 58, Neuruppin, Deutschland

Das Aktionsbündnis Neuruppin bleibt bunt erinnert auch in diesem Jahr an die Opfer der antisemitischen Pogrome vom November 1938.

Gedenkveranstaltung zum 9. November

Sankt Marien-Kirche Mühlenstraße 2, Bernau, Deutschland

Das Bernauer Netzwerk für Weltoffenheit zu einer Gedenkveranstaltung lädt in die Sankt-Marien-Kirche ein. Anlass sind der Jahrestag der Pogromnacht vom 9. November 1938 und die Verbrechen an jüdischen Menschen.

9. November: Gemeinsam erinnern und gedenken

Café Jakob Torstraße 3, Werder (Havel), Deutschland

Das Aktionsbündnis Weltoffenes Werder ruft anlässlich des 9. November zum Gedenken an die ermordeten Jüdinnen und Juden auf.

Gedenken in Gemeinschaft – Ökumenischer Arbeitskreis und Stadt Eberswalde

Gedenkort „Wachsen mit Erinnerung“ Goethestraße 9, Eberswalde

In Gedenken an die Pogromnacht 1938 findet am Mittwoch, den 9.11.2022, um 18 Uhr ein gemeinsames Erinnern am Denkmal der ehemaligen Synagoge, dem Gedenkort „Wachsen mit Erinnerung“ in der Goethestraße, statt. Nach Grußworten von Bürgermeister Götz Herrmann und Pastor Frank Burberg wird das Schicksal der jüdischen Familie Bloch vorgestellt – von Claudia Schlüter und Milan Touché von der Initiative „Spuren jüdischen Lebens in Eberswalde“. Musikalisch begleitet wird der Abend vom Klezmer-Trio Dresden, das im Anschluss an die Veranstaltung ab 19 Uhr in der Bethelkapelle zu einem Konzert spielt.

Gedenken zum Jahrestag der Novemberpogrome 1938

Gymnasium Glienicke Schönfließer Straße 16, Glienicke / Nordbahn, Deutschland

Die Nordbahngemeinden mit Courage gedenken auch in diesem Jahr der Novemberpogrome 1938. Sie erinnern an eine Zeit, in der Antisemitismus, welcher in der Bevölkerung bereits vorhanden war und bis heute vorhanden ist, auf grausame, gewaltvolle und menschenverachtende Weise staatlich und systematisch organisiert ausgelebt wurde.

Gedenkveranstaltung in Erinnerung an die Reichspogromnacht

Standort der ehemaligen Synagoge Platz der Einheit 1, Potsdam

Am Platz der Einheit wird der Reichspogromnacht vor 84 Jahren gedacht. 1938 wurden im damaligen Deutschen Reich Synagogen geschändet und in Brand gesteckt.
An dieses Ereignis erinnern die jüdische Gemeinde, die christlichen Gemeinden und Arbeitskreise.

Führung in der Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie-Morde

Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie-Morde Brandenburg an der Havel Nicolaiplatz 28/30, Brandenburg an der Havel, Deutschland

Auf dem Gelände der ehemaligen Strafanstalt am Nicolaiplatz wurden 1940 im Rahmen der NS-Euthanasie- Aktion „T4“ mehr als 9.000 Frauen, Männer und Kinder aus Heil- und Pflegeanstalten vergast. Ungefähr 10 Prozent der T4-Opfer in Brandenburg waren jüdischer Herkunft. Sie wurden – anders als nichtjüdische Patient*innen – unabhängig von ihrer Diagnose und Arbeitsleistung in den Anstalten ermordet. In Brandenburg begann somit der erste planmäßig organisierte Massenmord an Juden*Jüdinnen im Deutschen Reich. Der Schwerpunkt unserer Führung liegt während des „Jüdischen Kaleidoskops“ auf dieser Opfergruppe und den Verbindungslinien zwischen NS-Euthanasie und Holocaust.

„Wie die Nazis Kunst- und Kulturgüter aus jüdischem Besitz raubten.“ – Ein Vortrag

Am neuen Markt 9 Am neuen Markt 9, Potsdam, Deutschland

Während der NS-Zeit wurden von einer Finanzbehörde 42.000 Akten zu Jüdinnen*Juden aus Berlin und Brandenburg angelegt, um deren Besitz für die Staatskasse zu liquidieren. Die Akten bezogen sich auf Flüchtlinge, die im Ausland lebten und auf Deportierte. Die Fälle Jakob Goldschmidts und William Cohns stehen im Vortrag stellvertretend für die Beraubung von Flüchtlingen.