Das Aktionsbündnis Neuruppin bleibt bunt ruft dazu auf, mit einem Demonstrationszug der Opfer nationalsozialistischer Gewaltherrschaft zu gedenken. Am 27. Januar ist internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. Die Demonstration beginnt um 16 Uhr in der Neustädter Straße 46. Hier liegt einer der Neuruppiner Stolpersteine, der an ehemalige jüdische Mitbürger_innen erinnert. Von dort wird die Demonstration entlang weiterer Stolpersteine durch die Stadt ziehen. Am Denkmal für die Opfer des Faschismus im Rosengarten findet gemeinsam mit Stadtverordneten und Bürgermeister Nico Ruhle die Abschlusskundgebung statt.
„Einerseits erinnern wir an das Schicksal der Jüdinnen und Juden im Nationalsozialismus,“ erläutert der Sprecher des Aktionsbündnisses, Martin Osinski. „Andererseits wird darüber zu reden sein, welche ungeheuerlichen Geschichtsfälschungen die Kritiker_innen der Corona-Schutzmaßnahmen dieser Tage verbreiten.“ Bei den sogenannten Spaziergängen der letzten Montage sei wiederholt und gezielt verglichen worden zwischen Nazidiktatur und heutiger Pandemiepolitik, meint Osinski. Damit würden Naziverbrechen verharmlost und die gegenwärtigen Bemühungen um guten Gesundheitsschutz böswillig verleumdet.
Während der Demonstration ist ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen und es gelten die üblichen Abstandsregeln. Die Teilnehmer_innen sind eingeladen, Kerzen mitzubringen.
Termine in Brandenburg
Eigene Termine hier selbst eintragen
Bei Fragen zum untenstehenden Termin wenden Sie sich bitte an die/den angegebene*n Veranstalter*in.
- Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.