Das Aktionsbündnis Neuruppin bleibt bunt erinnert auch in diesem Jahr an die Opfer der antisemitischen Pogrome des November 1938.
„Im vergangenen Jahr standen wir unter dem Eindruck des rechtsterroristischen Anschlags auf die Synagoge von Halle,“ erinnert Bündnissprecher Martin Osinski. „Diesmal beklagen wir neun Mordopfer, die ein Rechtsextremist in Hanau aus rassistischem Hass umgebracht hat. Und nicht zuletzt werden wir uns unmissverständlich zu den feigen anonymen Morddrohungen gegen Bürgermeister Jens-Peter Golde äußern. Solche antidemokratischen Einschüchterungsversuche sind entschieden zu verurteilen.“
Vom Treffpunkt an der sogenannten Jacoby-Villa, Karl-Marx-Straße 64 (Nähe Fontanedenkmal) wird ein Demonstrationszug durch die Innenstadt gehen, entlang den Stolpersteinen, die an ermordete Neuruppiner Juden erinnern.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden gebeten, Kerzen mit Windschutz mitzubringen. Fackeln sind hingegen nicht erwünscht. Die Versammlung wird unter Einhaltung der geltenden Umgangsregeln stattfinden.