Women in Exile rufen zur gemeinsamen Demonstration auf. Los geht es am Freitag, den 08. März 2024 vor dem Innenministerium in Postdam um 11.00 Uhr, der Demonstrationszug wird sich dann geschlossen zum Landtag bewegen.
Verurteilt wird die Bedrohung des Asylrechts und den zunehmenden Rassismus.Die Situation wird immer bedrohlicher, es ist an der Zeit, dass die Gesellschaft Stellung bezieht.
Women in Exile hierzu:
„Die konkrete Situation der hier lebenden Flüchtlinge wird immer prekärer, statt mit Bargeld sollen wir jetzt mit irgendeiner Karte zahlen. Viele von uns sind von Abschiebung bedroht. Wir sind verzweifelt, wir werden krank, wir wissen nicht, wo wir Zuflucht und Schutz finden. Der EU-Beschluss zu den neuen GEAs-Richtlinien sperrt Flüchtlinge in Abschiebelager an den europäischen Außengrenzen.
Ende November trafen sich Rechtsextremisten in Potsdam, um Massenabschiebungen zu planen. Der Hass der Teilnehmenden des Treffens, an dem Neonazis, AFD-Politiker und CDU-Mitglieder teilnahmen, richtet sich gegen uns, gegen Flüchtlinge, Migrant*innen mit unklarem Status und Menschen mit deutscher Staatsbürgerschaft, die nicht den herrschenden Normen entsprechen – und gegen alle, die Flüchtlinge unterstützen. Nicht nur die Geheimtreffen der Rechtsextremen sind von Menschenverachtung und Rassismus geprägt. Die harte Flüchtlingspolitik der jetzigen Regierung ermöglicht es den rechten Gruppen ihre geistige Grundlage, Diskriminierung und Rassismus voranzutreiben.
Lasst uns auf die Straße gehen, schließt euch unserer Kundgebung in Potsdam an, lasst uns gemeinsam kämpfen; am 8. März werden wir auf die Straße gehen und die Doppelmoral der herrschenden Politik anprangern und fordern:
Bewegungsfreiheit!!!
Abschaffung von Rassismus und GEAS!!
Kein Lager für Frauen und Kinder, Abschaffung aller Lager!
Recht zu kommen, Recht zu gehen, Recht zu bleiben!!!“
Es handelt sich hierbei nicht um eine Veranstaltung des Aktionsbündnisses gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Rassismus. Bei Fragen zu der Veranstaltung wenden Sie sich bitte an die/den angegebene*n Veranstalter*in.