Die Initiative Cottbus ‘92 hat es sich zur Aufgabe gemacht, die gesellschaftlichen Verhältnisse der 1990er Jahre in Cottbus und Umgebung sichtbar zu machen. Im September 2022 wird es hierzu eine Ausstellung im Stadtmuseum Cottbus geben. Anlass ist der 30. Jahrestag rassistischer Angriffe gegen eine Geflüchtetenunterkunft in Cottbus-Sachsendorf im August 1992.
Dienstag, 10.05.2022, 18h
Frances Kutscher wurde 1992 in Finsterwalde geboren. Ihr Vater, ein mosambikanischer Vertragsarbeiter, kehrte kurz vor ihrer Geburt nach Mosambik zurück. Sie engagiert sich im Netzwerk „Solibabies“ und möchte andere ermutigen, sich auf die Suche nach ihren Wurzeln zu machen.
Bachir Alali vom Geflüchtetennetzwerk Cottbus e.V. spricht über die Perspektiven und Kämpfe von Geflüchteten in Cottbus.
Moderation: Katharina Warda (Soziologin & Autorin).
Alle Veranstaltungen finden im Stadtmuseum Cottbus, Bahnhofstraße 52 unter Einhaltung der geltenden Coronaregelungen statt. Organisiert werden diese von der Initiative Cottbus ‘92, der Rosa-Luxemburg-Stiftung Cottbus/ Chósebuz, mit finanzieller Unterstützung der Opferperspektive – Solidarisch gegen Rassismus, Diskriminierung und rechte Gewalt e.V.
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die extrem rechten Parteien oder Organisationen angehören, der extrem rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.