Stoppt das Sterben im Mittelmeer!
Tagtäglich sterben Menschen im Mittelmeer. Die politisch Verantwortlichen in der EU schließen vor dem Leid nicht nur die Augen – sie hindern zudem Seenot-Retter_Innen daran, Menschenleben zu retten. Die Kriminalisierung von Lebensretter_innen ist ein Skandal und zeugt von einer unerträglichen Verrohung auf Seiten der politisch Verantwortlichen.
Die EU wird immer exzessiver zu einer Festung der Unmenschlichkeit ausgebaut. Immer stärker wird eine Politik der Abschottung vorangetrieben, die auf der einen Seite alle Grundsätze einer sich als humanistisch bezeichnenden Gesellschaft über Bord wirft, und auf der anderen Seite allzu oft moralisierend das Schild der westlichen „Wertegemeinschaft“ hochhält.
Dabei leisten die Regierungen ihren Beitrag dazu, dass Menschen in ihrer Verzweiflung die Flucht ergreifen: Kriegsbeteiligungen, unfaire Handelsverträge, Waffenlieferungen in Krisengebiete, Verschuldungspolitik von IWF und Weltbank, Nachwirkungen der Kolonialzeit etc.
Es diskutieren: Yared Bokretson (Geflüchteter aus Eritrea), Stefanie Hilt (Rettungssanitäterin, Sea-watch) und Felicitas Karimi (Vorstand DIE LINKE. Charlottenburg /Wilmersdorf und Sprecherin der Initiative „Willkommen im Westend“)