Zeichen setzen kostet Mut – aber auch Geld
Ein neues Video gibt Anregungen, woher Spenden und Förderungen für eigene Aktionen kommen können.
Ob Druckkosten, Standgebühren oder Workshops: Wer in Brandenburg mit öffentlichen Aktionen Haltung zeigt gegen Rechtsextremismus und Rassismus, muss die Kosten dafür nicht immer aus der eigenen Tasche zahlen. Unser neues Video erklärt kurz und knapp, wo es überall dafür finanzielle Unterstützungen gibt.
Lena und Marek engagieren sich in Brandenburg gegen rechts. Die beiden stehen vor der gleichen Frage, wie viele andere Menschen aus der Zivilgesellschaft. Am Geld scheitern leider oft schon die einfachsten Vorhaben. Dabei gibt es heutzutage viele Möglichkeiten, die anfallenden Kosten durch Spenden oder Förderungen zu finanzieren. Im Video zeigen die beiden, wie das gehen kann.
Wer eine Aktion plant, sollte sich mit anderen zusammentun, um gemeinsam Haltung gegen Rechtsextremismus und Rassismus und für eine offene vielfältige Gesellschaft zu zeigen. Wir als Aktionsbündnis Brandenburg vernetzen landesweit Organisationen und Initiativen miteinander und haben im Handbuch Zivilgesellschaft viele praxisnahe Tipps zusammengetragen. Das Handbuch kann bei uns kostenlos bestellt werden und steht auch als Download zur Verfügung.
Mit unserem Initiativenfonds sorgen wir dafür, kleinere Vorhaben mit bis zu 300 Euro schnell und unbürokratisch zu unterstützen. Wer ein größeres Vorhaben plant, sollte sich zudem nicht scheuen, mit lokalen Funktionsträger_innen oder örtlichen Banken ins Gespräch zu kommen. So lassen sich oftmals leichter Spenden einsammeln. Außerdem gibt es zahlreiche Stiftungen, Fördertöpfe und staatliche Stellen die Hilfe und Beratung anbieten und bei denen Anträge für Projektförderungen eingereicht werden können. Oft ist es möglich, mehrere Förderungen zu kombinieren.
Auch mit Förderpreisen und Auszeichnungen wird zivilgesellschaftliches Engagement öffentlich anerkannt und oft durch Geld- und Sachpreise unterstützt. Entweder kann man sich darauf selbst bewerben oder wird von Dritten vorgeschlagen.
Lena und Marek haben es schließlich geschafft, für ihre Aktion das nötige Geld einzusammeln. Es gibt also zahlreiche Wege, damit sich alle gegen Hass und Hetze engagieren können.