Seit dem antisemitischen und rassistischen Anschlag in Halle wird auch in deutschsprachigen Medien vermehrt über den Zusammenhang von Männlichkeit und Rechtsterrorismus sowie über sogenannte „Incels“ diskutiert. Aber was hat das Geschlecht des Attentäters mit der Tat zu tun? Und lässt sich ein solcher Anschlag als Produkt männlicher Sozialisation begreifen?
Termine in Brandenburg
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Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Gemeinsam stark vor Ort: Amt & Zivilgesellschaft" lädt die Heinrich Böll Stiftung zu einem Gespräch und Erfahrungsaustausch zum Thema Netzwerken - jenseits sachlicher Zwänge, unter denen sich Verwaltung, kommunale Politik und Initiativen und Vereine üblicherweise „dienstlich“ begegnen, ein. |
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Nicht nur, aber vor allem in krisenhaften Zeiten haben Verschwörungserzählungen Hochkonjunktur. Nicht selten docken diese Erzählungen an antisemitische und demokratiefeindliche Argumentationen an. Im Seminar klären die Trainer_innen Begriffe, vermitteln grundlegendes Wissen über das Phänomen Verschwörungserzählungen und geben einen Überblick über aktuelle Entwicklungen und Akteure im Zuge der Corona-Krise.
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Die extreme Rechte hat sich stark radikalisiert und findet über Antisemitismus, Verschwörungsmythen und Antifeminismus Anschluss an die gesellschaftliche Mitte. In diesem Onlineseminar werden einige grundlegende Aspekte der Leipziger Autoritarismus-Studie 2020 vorgestellt und deren Ergebnisse an Hand aktueller Debatten diskutiert.
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Wir laden ein zu einer Fortsetzung unserer Veranstaltungsreihe, die sich erneut mit der Wende, rechter Gewalt und Solidarität auseinandersetzt und dazu Zeitzeuginnen und Zeitzeugen zu einem Gespräch über die Baseballschlägerjahre einlädt. Diesmal liegt der Fokus auf der Uckermark. |
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In dem neu erschienenen Band "Rechtsparteien in Brandenburg" analysieren Fachleute aus Politik- und Sozialwissenschaften die politische Kultur des Bundeslands und die Landschaft der Rechtsaußenparteien in den Jahren 1990 bis 2020 und stellen dabei Kontinuitäten wie Brüche heraus. |
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Die Veranstaltung soll den Fragen nachgehen, wo rechtsextremistische Propaganda und Hetze im Internet zu finden sind und wie die Gesellschaft diesen begegnen kann. Es soll die Verbreitung rechtsextremistischer Onlinepropaganda auf Basis neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse dargestellt werden und konkrete Präventions- und Interventionsmöglichkeiten aufgezeigt werden, um der verbreiteten Annahme einer gesellschaftlichen Ohnmacht im Netz entgegenzuwirken. |
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Die Veranstaltung soll den Fragen nachgehen, wo rechtsextremistische Propaganda und Hetze im Internet zu finden sind und wie die Gesellschaft diesen begegnen kann. Es soll die Verbreitung rechtsextremistischer Onlinepropaganda auf Basis neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse dargestellt werden und konkrete Präventions- und Interventionsmöglichkeiten aufgezeigt werden, um der verbreiteten Annahme einer gesellschaftlichen Ohnmacht im Netz entgegenzuwirken.
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Gegen Rechtsextremismus kann man sich nicht nur online, sondern auch vor Ort und an der Schule engagieren. Bei dieser Veranstaltung geht es um den Austausch zu Erfahrungen und Aktivitäten Jugendlicher. Dazu stellen sich mehrere Projekte an Schulen vor. Themen werden der Umgang mit rechten Sprüchen, die Auseinandersetzung mit Rassismus und mit dem historischen Nationalsozialismus sein. |
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Am 16. Juni 2021 jährt sich der rassistisch motivierte Anschlag auf Noël Martin zum 25. Mal. Aus diesem Anlass begeht die Gemeinde Blankenfelde-Mahlow gemeinsam mit dem Land Brandenburg, der Opferperspektive e.V., dem Aktionsbündnis Brandenburg und vielen weiteren Akteur_innen eine Gedenkwoche für Vielfalt und gegen Rassismus. Seit 1990 haben in Brandenburg 23 Menschen ihr Leben durch rechte, rassistische und antisemitische Gewalttaten verloren. Ihr Schicksal, die Taten und die juristische Aufarbeitung werden in der Ausstellung ausführlich dokumentiert. Mithilfe der App „Actionbound“ und einem Smartphonehalter am Lenker werden die Teilnehmer_innen von einem Zeitgeist der Gemeinde Blankenfelde-Mahlow mitgenommen auf eine digitale Schnitzeljagd mit dem Fahrrad. Auf einer Strecke von 12 km erkunden sie an 13 Stationen das Thema Rassismus und Rechtsextremismus in der Kommune von den 90er Jahren bis heute. |
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Das Leben in Gemeinschaftsunterkünften grenzt Geflüchtete gesellschaftlich, beruflich und sozial aus, gefährdet ihre physische und psychische Gesundheit und beeinträchtigt die Entwicklung von Kindern. Die Pandemiesituation verdeutlicht die erhebliche Gesundheitsgefährdung für die Menschen in Massenunterkünften. Doch wie können Kommunen und Landkreise zu einer neuen Unterbringungspolitik bewegt werden? |
5 Veranstaltungen,
Die Bewegung der rechten Siedler_innen im ländlichen Raum hat in den letzten Jahren großen Zuwachs bekommen. Völkische Siedler_innen kaufen auch in Brandenburg Höfe und landwirtschaftliche Flächen, bilden Gemeinschaften und weiten ihre Netzwerke aus. Was sind völkische Siedler_innen und was kennzeichnet die Anastasia-Bewegung? Wo sind sie in Brandenburg vertreten?
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Der Verein Bürger für Bürger Mahlow e. V. veranstaltet eine Buchlesung aus Noël Martins Autobiographie Nenn es: mein Leben. |
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Genau am 25. Jahrestag des Angriffs auf Noël Martin lädt die Gemeinde Blankenfelde-Mahlow zum gemeinsamen Gedenken an ihn und alle Opfer rechter Gewalt ein.
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Ende April 1945 werden auf dem Todesmarsch vom KZ Sachsenhausen in Richtung Norddeutschland vier polnische KZ-Häftlinge im brandenburgischen Dorf Herzsprung ermordet. Davon erzählt in der Ausstellung der Animationsfilm „Herzsprung“, der zu Beginn der Veranstaltung gezeigt wird. |
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Im Rahmen der Aktionswoche "Für Vielfalt. Gegen Rassismus." zeigt der Verein KinoKultur Blankenfelde-Mahlow e.V. den Film "Nächster Halt: Fruitvale Station". Der Spielfilm erzählt vom Mord eines weißen Polizisten an einem jungen Afroamerikaner. Eindrücklich folgt er den letzten Stunden des Mannes und zeigt den unterschwelligen Rassismus, der ihn umgibt. |
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Am 16. Juni 1996 verübten Neonazis in Mahlow einen rassistischen Anschlag auf Noël Martin und seine Kollegen Arthur B. und Mikel R. Martin überlebte nur knapp und war seitdem querschnittsgelähmt. Er lebte mit massiven körperlichen Einschränkungen – und verstarb infolge dieser am 14. Juli 2020 im Alter von 60 Jahren. Das Podiumsgespräch „Nach dem Angriff“ ist Teil des Programms der Aktionswoche gegen Rassismus in Mahlow. |
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Antisemitismus ist ein Problem – seit Jahrtausenden. Doch wie entstand und entsteht auch heute noch Hass auf Juden? Mit Blick auf aktuelle Ereignisse und Entwicklungen geht Prof. Dr. Micha Brumlik einem Phänomen auf den Grund, das sich stets nicht nur verbal, sondern auch in Form von Gewalt und Terrorismus geäußert hat. In dem Buch werden kompakt und präzise zentrale historische sowie aktuelle Aspekte des Antisemitismus beschrieben. Aber auch heutige Formen des jüdischen Lebens in Deutschland und die Frage, was gegen Antisemitismus getan werden kann, werden thematisiert.
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Die Gedenkstätte Sachsenhausen und der Förderverein nehmen den 80. Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion zum Anlass, um über den aktuellen Stand der Forschung über und die Erinnerung an die deutschen Verbrechen in Osteuropa zu sprechen.
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Andreas Speit hat sich lange Zeit seiner Recherche- und Publikationsarbeit mit Rechtsextremismus beschäftigt. In seinem neuen Buch „Verqueres Denken. Gefährliche Weltbilder in alternativen Milieus" zeigt er, dass in anderen Lebenswelten Werte und Vorstellungen kursieren, die alles andere als progressiv oder emanzipatorisch sind. |
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In dieser Online Diskussion, organisiert von der Bundeszentrale für Politische Bildung (bpb), wird über Hintergründe und Auswirkungen verschiedener Antisemitismus-Definitionen gesprochen und unter anderem der Frage nachgegangen, ob man Judenfeindschaft mit Definitionen bekämpfen kann. |
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Mit dem Fortschreiten der Impfkampagne gegen die Covid19-Pandemie wächst auch die öffentliche Präsenz der Impfkritik. Die Bewegungen gegen das Impfen waren und sind sehr heterogen, und es gibt gravierende Unterschiede zwischen der Situation heute und der vor 100 Jahren. Dennoch lassen sich übereinstimmende Muster im antisemitischen und impfgegnerischen Denken identifizieren, die sich in all der Zeit kaum geändert haben. |
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Während der COVID-19-Pandemie werden zahlreiche Falschinformationen und Verschwörungsideologien verbreitet, nach denen das Coronavirus etwa als biologische Waffe im Genlabor erschaffen worden wäre. Das Seminar untersucht Ursachen und Wirkungen solcher Verschwörungsideologien, vor allem aber Gegenstrategien. Dabei werden auch Spiele zum Thema vorgestellt, erprobt und ihr Einsatz in der pädagogischen Praxis diskutiert.
€25 – €40
Das Grundlagen-Training soll Menschen die Gelegenheit geben, Rassismus im eigenen Denken und Handeln mit seinen Vorurteilen, Herrschaftsansprüchen und verborgenen Bildern vertiefend zu erkunden.
€100
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Anlässlich der Veröffentlichung des ersten Heftes der Zeitschrift für Rechtsextremismusforschung (ZRex) werden in der Online-Veranstaltung Stand und Perspektiven der Rechtsextremismusforschung diskutiert. |
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Auch die rechtsextremen Querdenken-Proteste machen vor der Provinz nicht halt. Diese Entwicklungen stellen Vereine auf dem Land vor die Frage, was sie dem entgegensetzen und wie sie sich vor Vereinnahmung schützen können. Wie versuchen Rechtsextreme ländliche Räume und Strukturen zu besetzen? Was können Allianzen in der ländlichen Zivilgesellschaft bewirken ? |
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Am 01.07.2021 jährt sich zum 29. Mal der Mord an dem damals wohnungslosen Lehrer Emil Wendland. Dabei ist dieser Einer, von 23 Opfern rechter Gewalt in Brandenburg , welche seit den 1990 Jahre durch Neonazis ums Leben gekommen sind. Aus diesem Anlass wird eine Kundgebung zum Gedenken an Emil Wendland stattfinden, um diesem würdig zu Erinnern und ein sichtbares Zeichen gegen rechte Hetze und Gewalt zu setzen. |
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