Jüdisches Kaleidoskop Brandenburg
In Buchvorstellungen, Führungen durch Synagogen, Gedenken zum 9. November und einem Fachtag zu Antisemitismus werden unterschiedliche Aspekte jüdischen Lebens in Brandenburg aufgegriffen.
Termine in Brandenburg
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In Buchvorstellungen, Führungen durch Synagogen, Gedenken zum 9. November und einem Fachtag zu Antisemitismus werden unterschiedliche Aspekte jüdischen Lebens in Brandenburg aufgegriffen.
Das Aktionsbündnis „Wittstock bekennt Farbe“ und die Gesamtkirchengemeinde Wittstock laden zu Jiddischen Liedern und Geschichten – gespielt, gesungen und erzählt von Olaf Ruhl ein. Es wird damit an jüdische Lebenswelten erinnert, die die Nationalsozialistinnen und Nationalsozialisten auslöschen wollten.
Die im Januar 2024 veröffentliche Correctiv-Recherche zum Geheimtreffen in Potsdam bewegte Millionen von Bürgern dazu, gegen rechts auf die Straße zu gehen. Reporter Marcus Bensmann und Correctiv haben die AfD viele Jahre investigativ unter die Lupe genommen.
Nowawes war mit seinen jüdischen Kommunalärzten nach dem 1. Weltkrieg auch ein Vorbild für viele Berliner Arbeiterbezirke. Die Hälfte der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte in der Arbeiterstadt Nowawes waren jüdischer Herkunft. Nach 1933 wurden sie verfolgt, emigrierten oder starben im KZ. Eine Spurensuche…
Das Angermünder Bürgerbündnis für eine gewaltfreie, tolerante und weltoffene Stadt veranstaltet das „Ge(h) - Denken“ zum 86. Jahrestag der Pogromnacht am 9. November 2024 entlang der Stolpersteine in der Stadt. Beginn ist um 10 Uhr auf dem Jüdischen Friedhof in Angermünde.
Auf dem Marktplatz in Spremberg wird am 9. November 2024 den Verfolgten im Nationalsozialismus gedacht. Dazu wird um 10 Uhr eine Ausstellung eröffnet. Um 10:30 Uhr folgt ein gut einstündiger Stadtrundgang zu den Wohnorten und Wirkungsstätten von Betroffenen. Um 17 Uhr wird zudem eine Gedenkveranstaltung stattfinden.
Am 09.November 2024, dem Jahrestag der Reichsprogromnacht, gibt es in Finsterwalde und in Senftenberg eine gemeinschaftliche Aktion, Stolpersteine zu putzen und den Personen zu gedenken, die in der NS-Zeit als Jüd*innen verfolgt und ermordet wurden.
Es wird jeweils eine kleine thematische Einführung geben, die Touren dauern je ungefähr 1,5 Stunden. Die Veranstalter*innen laden auch Kinder herzlich zur Teilnahme an der Aktion ein.
Der Cottbuser Aufbruch lädt zusammen mit dem DGB Südbrandenburg zum Gedenken am 9. No-
vember von 10:30 bis 13:00 Uhr auf den Platz am Stadtbrunnen ein.
Um 11 Uhr werden die Tanzwerkstatt Golde Grunske, die Literaturwerkstatt im Gladhouse und Ge-
neration e das Gemeinschaftsprojekt „Sara und Ich“ performen, eine Choreografie
des Miteinanders.