Termine in Brandenburg

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Bei Fragen zum untenstehenden Termin wenden Sie sich bitte an die/den angegebene*n Veranstalter*in.

„Wie die Nazis Kunst- und Kulturgüter aus jüdischem Besitz raubten.“ – Ein Vortrag

Am neuen Markt 9 Am neuen Markt 9, Potsdam

Während der NS-Zeit wurden von einer Finanzbehörde 42.000 Akten zu Jüdinnen*Juden aus Berlin und Brandenburg angelegt, um deren Besitz für die Staatskasse zu liquidieren. Die Akten bezogen sich auf Flüchtlinge, die im Ausland lebten und auf Deportierte. Die Fälle Jakob Goldschmidts und William Cohns stehen im Vortrag stellvertretend für die Beraubung von Flüchtlingen.

„Die Bücher der Deportierten“ – Vortrag von Dr. Irena Strelow

Am neuen Markt 9 Am neuen Markt 9, Potsdam

Die Moses Mendelssohn Akademie in Halberstadt erhielt 2018 zwanzig Wehrmachtsmunitionskisten aus dem Zweiten Weltkrieg, die bis zum Rand mit Büchern gefüllt waren. Die Bücher sind von dem Nachfahren eines Juden, der die Nazi-Zeit in Berlin versteckt überlebt hatte, gestiftet worden. Hierbei handelte es sich um den früheren Besitz von deportierten und ermordeten Jüdinnen*Juden.

Ein Vortrag von Dr. Irena Strelow, Leiterin der Provenienzforschung am OFP-Projekt im Brandenburgischen Landeshauptarchiv in Potsdam.

Abend-Führung in der Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie-Morde

Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie-Morde Nicolaiplatz 28/30, Brandenburg an der Havel

Ungefähr 10 Prozent der T4-Opfer in Brandenburg waren jüdischer Herkunft. Sie wurden – anders als nichtjüdische Patientinnen*Patienten – unabhängig von ihrer Diagnose und Arbeitsleistung in den Anstalten ermordet. In Brandenburg begann somit der erste planmäßig organisierte Massenmord an Juden*Jüdinnen im Deutschen Reich. Der Schwerpunkt unserer Führung liegt während des „Jüdischen Kaleidoskops“ auf dieser Opfergruppe und den Verbindungslinien zwischen NS-Euthanasie und Holocaust.

Online-Podium: Solidarisch gegen Rassismus in Brandenburg

Online-Veranstaltung

Rassismus zeigt sich in Brandenburg in vielen Facetten. Wie erleben ihn Betroffene? Welche unterschiedlichen Möglichkeiten gibt es, dagegen aktiv zu werden und sich zu wehren – politisch und gesellschaftlich, in der Bildungsarbeit, in der Vernetzung?

„Kicken gegen Antisemitismus“

Was passiert auf dem Platz, was passiert neben dem Platz, wenn das „runde Leder“ rollt? Welche Schnittstellen gilt es zu öffnen, welchen Austausch zu fördern, um sich sensibel und offen mit dem Thema Antisemitismus im Fußball auseinanderzusetzen? In Kooperation mit dem Projekt ZUSAMMEN1, der Brandenburgischen Sportjugend und dem Fußball-Landesverband Brandenburg unternimmt der Abend den Versuch, sich in 90 Minuten spielerisch einem komplexen Thema zu nähern. Der Abend hält ein Kneipenquiz, Input und Austausch bereit.