Wie erinnern wir – und für wen? Susanne Siegert, Autorin des Buches „Gedenken neu denken“, und Lara-Maria Myller vom Netzwerk Zeitgeschichte diskutieren Formen, Inhalte und Wirkung von Gedenkstättenarbeit angesichts von gesellschaftlichem Rechtsruck, zunehmendem Antisemitismus, Rassismus und Homophobie. Sie spricht offen über den Umgang mit Täterschaft in der eigenen Familiengeschichte und über die Verantwortung der Nachgeborenen. Statt ritualisierter Gedenktage plädiert sie für Gedenkarbeit – als Haltung, die Fragen stellt, Widersprüche aushält und eigenes Handeln einfordert. Gemeinsam mit Lara-Maria Myller diskutiert sie am 13. November im Brandenburg Museum, wie ein zeitgemäßes Gedenken aussehen kann – angesichts von Rechtsruck, Antisemitismus und gesellschaftlicher Gleichgültigkeit.
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