Welche Schnittmengen bestehen zwischen dem Rechtspopulismus, antifeministischen Haltungen und Queerfeindlichkeit? Wie kann gesamtpädagogisch damit umgegangen werden? Welche Möglichkeiten haben Fachkräfte, um Jugendliche zu stärken und sie gegen diese Ideologien immun zu machen?
Kinder und Jugendliche, die der heterosexuellen oder auch herrschenden binärgeschlechtlichen Normvorstellungen nicht entsprechen, sind immer wieder mit Anfeindungen und Gewalt konfrontiert. Ressentiments und LSBTIQ*-feindliche Haltungen treten auch unter den Jugendlichen selbst auf. Bei den U18-Wahlen im Vorfeld der Bundestagswahl haben viele Jugendliche in Thüringen und Sachsen rechtspopulistisch gewählt.
Wie erklärt sich die Anschlussfähigkeit rechtspopulistischer Haltungen unter Jugendlichen? Welche Schnittmengen bestehen zwischen dem Rechtspopulismus, antifeministischen Haltungen und Queerfeindlichkeit? Wie kann gesamtpädagogisch damit umgegangen werden? Welche Möglichkeiten haben Fachkräfte, um Jugendliche zu stärken und sie gegen diese Ideologien immun zu machen? Welche Rolle spielt das Neutralitätsgebot in der pädagogischen Arbeit?
- Fachimpuls: Rechte Ideologien und Queerfeindlichkeit in der Kinder- und Jugendarbeit – Cornelius Helmert (Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft, Jena)
- Praxis-Impuls: Dan Bürcher (Leiter der Jugendfreizeitstätte in Bückeburg)
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
Anmeldung per Mail an rene.mertens@lsvd.de
Eine Veranstaltung im Rahmen des Fachtages 2022 des Kompetenznetzwerkes „Selbst.verständlich Vielfalt“.