Vom Frauenwahlrecht bis zur Gleichstellungspolitik der Gegenwart
Nicht zuletzt in gesellschaftlichen Debatten beschäftigen uns die Dimensionen der Ungleichheiten und Fragen der Geschlechtergerechtigkeit. Dabei stehen Rollenbilder und die Auswirkungen von Geschlecht auf Lebensverhältnisse im Fokus. Frauen trifft Altersarmut stärker. Im Durchschnitt verdienen sie weniger als Männer. Und Frauen leisten stärker Sorgearbeit in der Familie. Dies ist hinlänglich bekannt, und es ist die Aufgabe der Politik, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um diesen Ungleichheiten entgegenzuwirken. Aber sind genügend Frauen in den politischen Gremien, um solche Themen auf die Tagesordnung zu setzen?
Als der Rat der Volksbeauftragten im November 1918 das Frauenwahlrecht einführte, war ein großer Schritt in Richtung Mitbestimmung und Gestaltung für die Frauen getan. Der Weg dorthin war kämpferisch. Wer waren die Frauen, die sich dafür einsetzten und was trieb sie an?
Es diskutieren:
- Claudia von Gélieu Politologin und Historikerin
- Nora Görke Bürgermeisterin der Stadt Kyritz
- Heidrun Szczepanski Sprecherin des Frauenpolitischen Rates Land Brandenburg e.V. und ehemalige Gleichstellungsbeauftragte von Oranienburg
Durch den Abend führen Claudia Röttger, Gleichstellungsbeauftragte der Fontanestadt Neuruppin, sowie Birte Kaspers, Bildungsreferentin der Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg.
Um Anmeldung wird gebeten.