Sie gehen für „die Freiheit“ auf die Straße: Bei den Querdenken-Demonstrationen und Corona-Protesten laufen Impfgegner:innen neben QAnon-Anhänger:innen, Esoteriker:innen neben Rechtsextremen, die Peace-Fahne flattert neben der Reichsflagge. Dieses Miteinander kommt jedoch nicht zufällig zustande. Wer sich für den Schutz von Natur und Tieren einsetzt, vegane Ernährung und Alternativmedizin bevorzugt, seine Kinder auf Waldorfschulen schickt oder nach spiritueller Erfüllung sucht, muss nicht frei von rechtem Gedankengut und Verschwörungsfantasien sein. Andreas Speit zeigt, dass in alternativen Milieus Werte und Vorstellungen kursieren, die alles andere als progressiv oder emanzipatorisch sind.
Die Friedrich-Ebert-Stiftung Landesbüro Brandenburg lädt Sie herzlich ein.
Es diskutieren:
Andreas Speit (Diplom-Sozialökonom, freier Journalist und Publizist. Er schreibt regelmäßige Beiträge für die TAZ, den Freitag, Blick nach rechts und die Jungle World. Speit ist zudem Autor und Herausgeber diverser Bücher zum Thema Rechtsextremismus und wurde u. a. durch das Medium-Magazin und den Deutschen Journalisten-Verband ausgezeichnet.)
und
Jörg Müller (Leiter der Abteilung Verfassungsschutz des Ministeriums des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg)