Alle zwei Jahre untersucht die Friedrich-Ebert-Stiftung wie verbreitet rechtsextreme und demokratiegefährdende Einstellungen in der Mitte unserer Gesellschaft sind. Hasskampagnen, Gewalt, rechter Terror und neue rechte Gruppen haben die Mitte in den vergangenen Jahren getroffen. Was heißt das für die demokratische Orientierung der Gesellschaft? Die diesjährige veröffentlichte Studie „Die geforderte Mitte“ erkennt sowohl Entwicklungen, die die Demokratie fördern, als auch solche, die sie gefährden. Die Mitte selbst schätzt den Rechtsextremismus als größte Bedrohung für die Demokratie ein, und hierin liegt die Chance, ihm zu begegnen.
Offener Rechtsextremismus ist dabei unter Ostdeutschen grundsätzlich nicht stärker verbreitet als unter Westdeutschen. Unter Ostdeutschen finden sich aber eher Meinungen im Graubereich zwischen klarer Ablehnung und klarer Zustimmung sowie eine höhere Abwertung von „Fremden“. Die durchschnittliche Zustimmung zu rechtsextremen Einstellungen ist in Brandenburg laut dieser Studie am höchsten. Dort ist auch der Anteil von Ausländer_innen im Vergleich zu den westlichen Bundesländern sehr gering und die AfD war bei den Bundestagswahlen 2017 hier besonders erfolgreich. Weitere Informationen zu der Studie finden Sie hier: www.fes.de/mitte-studie .
Welches sind die wichtigsten Ergebnisse dieser Studie? Mit welchen Strategien kann demokratiegefährdenden Einstellungen in Brandenburg entgegengewirkt werden? Was sind Aufgaben für Politik und politischer Bildung?
Eine Teilnahme kann sowohl vor Ort als auch online erfolgen – bitte geben Sie das entsprechend bei Ihrer Anmeldung an.