Erinnerung/Zugehörigkeit/Teilhabe

Stadtrundgang (15-17 Uhr) & Podiumsgespräch (18.30-20 Uhr)

Stadtrundgang
In jeder Stadt gibt es Erinnerungsorte. Viele sind in der Stadtgesellschaft bekannt und immer wieder in öffentlichen Debatten, Stadtführungen und als Treffpunkte präsent. Mit dem postkolonialen Stadtrundgang soll ein anderer Blick auf die Cottbuser Stadtgeschichte geworfen werden. Anhand verschiedener Erinnerungsorte werden Spuren der Kolonialgeschichte der Stadt sichtbar gemacht und in ihrer heutigen Bedeutung reflektiert.

Podiumsgespräch
Nach dem Stadtspaziergang werden zwei Referent:innen begrüßt: Lucía Muriel und Anetta Kahane. Inhaltlich wird es aus zwei Perspektiven um die Bedeutung der öffentlichen Erinnerung im postsozialistischen Kontext gehen. Lucía Muriel gibt einen Impuls zu Erinnerung, Migration und Diaspora. Anetta Kahane gibt einen Impuls zur Notwendigkeit der kritischen und lokalhistorischen Thematisierung des Nationalsozialismus und der Shoa – in der Gegenwart und in der DDR. Anschließend werden folgende Fragen diskutiert: An wen wird erinnert, was bleibt bis heute beschwiegen? Welche Besonderheiten finden sich heute in ostdeutschen Orten in Bezug auf die Erinnerungskultur? Was sagen Orte des Gedenkens über Fragen der Zugehörigkeit und Teilhabe am demokratischen Gemeinwesen? Was bedeutet es, Teil der Erinnerung zu sein oder auch nicht Teil der Erinnerung zu sein?

Anmeldung zum Stadtrundgang: https://t1p.de/stadtrundgang
Anmeldung zum Podiumsgespräch: https://t1p.de/gedenken

Es gilt die 3G-Regel (geimpft, genesen, getestet). Bitte bringen Sie Ihren Nachweis mit.