„Volkstod“ und „Umvolkung“ – Zur Kontinuität rechtsextremer und rassistischer Kampagnen des Vereins „Zukunft Heimat“ und seiner Bündnispartner
Dr. Gideon Botsch, Leiter der Forschungsstelle Antisemitismus und Rechtsextremismus des Moses Mendelssohn Zentrums Potsdam, eröffnet die Vorlesungsreihe zum Thema „Ein gesellschaftlicher Rechtsruck“.
In seinem 40-minütigen Vortrag wird es um folgende Fragen gehen: Wie entwickelten sich Neonazi-Szenen seit den 1980er Jahren in Cottbus, und wie lässt sich die heutige Situation beschreiben? Mit welchen Strategien arbeiten diese Gruppen, und wie versuchen sie, an Mehrheitsmeinungen anzuschließen? Ergo: Was lässt sich innerhalb der Stadtgesellschaft gegen das Problem des Rechtsextremismus aber auch gegen einen weit verbreiteten Alltagsrassismus tun?
Im Anschluss besteht die Möglichkeit zur Diskussion.
Anlass und Motivation der Ringvorlesung ist es, über die aktuellen Probleme in der Stadtgesellschaft mit rechtsextremer Dominanz und Gewalt sowie den verbreiteten Alltagsrassismus zu diskutieren und praxisrelevante Antworten zu geben. Die Veranstaltungen finden 14-tägig statt. Es handelt sich dabei um ein offenes Angebot der BTU Cottbus–Senftenberg, in dem ein demokratischer Dialog der Stadtgesellschaft angestrebt wird.