Update: Die Demonstration wurde aufgrund der zu erwartenden Verstöße gegen den Infektionsschutz untersagt. Es ist dennoch davon auszugehen, dass es an diesem Tag zu Versammlungen aus dem (extrem) rechten Sprektrum in Berlin kommen wird.

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Wie schon am ersten Augustwochenende mobilisiert „Querdenken“ am Samstag, den 29. August erneut nach Berlin und diesmal sogar europaweit.

Diesmal wollen noch mehr Anhänger_innen von Verschwörungserzählungen, Rassist_innen, Islamfeind_innen, Antisemit_innen, Holocaustleugner_innen und extreme Rechte von AfD, NPD bis hin zu Reichsbürgern, III. Weg und Nazihools nach Berlin kommen und die Gelegenheit eines ungeahnt großen Publikums nutzen. Das nicht genug, handeln sie ohne Rücksicht auf Gefährdete – die Vergangenheit zeigt häufig große Menschenansammlungen ohne Abstand und Masken.

Auch wenn nicht alle Demonstrant_innen Nazis sind: Hier erscheint das Potential einer neuen Pegida-ähnlichen Straßenbewegung. Dem ist entschieden entgegenzutreten.

Mehr Information über die Demonstration von „Querdenken“ hat die mobile beratung gegen rechtsextremismus berlin hier veröffentlich.

Der Aufruf von Berlin gegen Nazis sowie aktuelle Informationen finden sich hier, ein Aufruf von Aufstehen gegen Rassismus hier.

Ein Hinweis: Die Veranstalter_innen der Gegenproteste rufen dazu auf, Masken zu tragen und auf Abstand zu achten.

Gegenproteste:

ab 9.30 Uhr Bündniskundgebung am Mahnmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma im Simsonweg (Nähe Brandenburger Tor)

Gemeinsame Anreise zum Simsonweg:

um 11 Uhr an der historischen Ampel am Potsdamer Platz
um 14 Uhr an der historischen Ampel am Potsdamer Platz

Ab 10 Uhr Kundgebung der Bergpartei am Bahnhof Friedrichstraße “Tätervolk sucht Opferrolle?”
12 Uhr Fahrradkorso der Bergpartei ab Bahnhof Friedrichstraße entlang der “Querdenken”-Route und zu allen Gegenkundgebungen