*Relaunch: Migration Control*
*Start des neuen Infoportals zur Externalisierung des Grenzregimes *
*– Präsentation und Diskussion – *
gebildet, die die Entwicklungen in einzelnen Regionen (Mittelmeer, Westafrika, Horn von Afrika, MENA) verfolgen und dokumentieren – dafür werden weitere Mitarbeitende gesucht.
Im Februar 2020 geht das neue Infoportal online unter migration-control.info. An diesem Abend wird daher der aktuelle Stand der Seite präsentiert und die Möglichkeiten zur Mitarbeit gezeigt.
*Programm*
*I. Vorstellung der neuen Website*
Mit Eberhard Jungfer und Helmut Dietrich von der Forschungsgesellschaft Flucht und Migration sowie Jelka Kretzschmar (WatchTheMed Alarm Phone/Sea-Watch).
Moderation: Hanne Tijman (FFM)
*II. Schlaglichter: Aktuelle Entwicklungen in der Migrationskontrolle*
* Brüche im Schlüsselstaat Niger (Laura Lambert, kritnet/Max-Planck-Inst. für ethnologische Forschung Halle)
* Krise der Entwicklungszusammenarbeit (Katherine Braun, kritnet/Brot für die Welt)
* Algerien, Tunesien und Libyen: Frontstaaten der Abschottung (Sofian Naceur, freier Journalist, Tunis)
* Militärdiktatur und Migrationskontrolle in Ägypten (Muhammed al-Kashef, Jurist, WatchTheMed Alarm Phone)
* Sudan: Bashir weg – Grenzmiliz noch da? (Wasil Schauseil HU Berlin & Stand with Sudan Uprising)
* Senegal: Lokale und europäische Interessen im Konflikt (Leonie Jegen, Arnold-Bergstraesser-Institut Freiburg)
* Abschiebe-Monitoring in Nigeria (Rex Osa, Refugees4Refugees, Stuttgart/Benin City)
Moderation: Christian Jakob (tageszeitung)
*III. Gedenken: Tödliche Schüsse in Ceuta am 6. Feb. 2014*
In diesem Block soll an die mindestens 15 Migrant_nnen erinnert werden, die vor genau sechs Jahren von der spanischen Guardia Civil erschossen wurden. 400 Menschen hatten versucht, von Marokko aus über den Grenzübergang El Tarajal nach Ceuta zu gelangen. Als das marokkanische Militär eingriff, sprangen viele ins Wasser, um die Exklave schwimmend zu erreichen. Für diesen Teil werden Aktivist_innen aus Oujda/Marokko per Skype dazu geschaltet. Dabei ist auch der aus Kamerun stammende Flüchtling Tresor, der die Initiative Voix des Migrants gegründet hat, um auf europäischer Ebene an diesen Vorfall zu erinnern.
/Hinweis: Um 15 Uhr gibt es dazu eine “CommemoAction” am Berliner Neptunbrunnen (nahe Alexanderplatz). Blumen und alte Schuhe sollen mitgebracht werden./
/Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt. Übersetzungen FR und EN sind angefragt. // Translations into French + English are requested./
Forschungesellschaft Flucht und Migration e.V.
*Das Portal wird betrieben in Kooperation mit*
kritnet // alarmphone // sea-watch // borderline europe // global
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*Das Portal wird unterstützt von*
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