Seit 2005 findet jährlich am 17. Mai der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Trans- und Interfeindlichkeit statt. Der Tag erinnert an den 17. Mai 1990 an dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschloß, Homosexualität nicht mehr als Krankheit zu werten und wird heute begangen um auf die weiterhin anhaltende Diskriminierung von queeren Menschen aufmerksam zu machen. In diesem Jahr lädt die Landtagspräsidentin ein zu einer ab 10.30 stattfindenden Gedenkveranstaltung zu Ehren der Menschen, die während der Zeit des Nationalsozialismus aufgrund ihrer sexuellen Orientierung, geschlechtlichen Identität, ihrer Handlungen oder durch Denunziation verfolgt, gefoltert und ermordet wurden. An ihr Schicksal und ihre Geschichten soll an diesem Tag im 80. Jahr des Kriegsendes in Europa mit Lesungen und Musik erinnert werden. Im Anschluss an die Veranstaltung wird im Hof des Landtages gegen 11.30 Uhr die Regenbogenflagge gehisst.

Für die Teilnahme an der Gedenkveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich. Die Teilnahme an der Flaggenhissung ist ohne Anmeldung möglich.