Die parlamentarische Demokratie lebt von politischer Beteiligung. Insbesondere bei Wahlen, wo die Bürger_innen die Menschen aussuchen, die ihren politischen Willen repräsentieren sollen. Eigentlich einfach. Weniger einfach ist dagegen zu erklären, warum jemand am Wahlsonntag zu Hause bleibt und damit seine Stimme verschenkt.
Auf der Straße und im Netz ist immer wieder zu hören: Volksentscheide sind wirksamer als Wahlen, meine Stimme zählt doch sowieso nicht, ich habe keine Wahl. Parteien sind sich zu ähnlich und ihre Positionen austauschbar, Parteien machen nur das, was sie selbst wollen. Was ich auch wähle, es ändert sich nichts.
Gemeinsam mit Wissenschaftlern des neu gegründeten Instituts für Parlamentarismusforschung in Berlin soll das Pro und Kontra zu den folgenden Themen diskutiert werden:
- Wahlverfahren, Wahlbeteiligung, Volksentscheide als Alternative zur repräsentativen Demokratie?
- Parteien – ihre Programme und ihr Personal
- Nach der Wahl – wie geht es weiter im Parlament?
Gäste:
- Prof. Dr. Suzanne S. Schüttemeyer, Gründungsdirektorin des Instituts für Parlamentarismusforschung in Berlin
- Dr. Benjamin Höhne, stellv. Institutsleiter des Instituts für Parlamentarismusforschung in Berlin
- Dipl.-Pol. Danny Schindler, Institut für Parlamentarismusforschung
- Oliver Kannenberg, M.A., Institut für Parlamentarismusforschung