Immer wieder sind wohnungslose Menschen Gewalt ausgesetzt. Die BAG Wohnungslosenhilfe e.V. dokumentiert seit 1989 667 Todesfälle, darunter 300 durch nicht-wohnungslose Täter. Häufig spielt dabei die Abwertung von wohnungslosen und armen Menschen in der Tatmotivation eine Rolle. Merle Stöver von der Universität Bielefeld und Janina Berthold und Janet vom dem Netzwerk der Wohnungslosen_Stiftung gehen ins Gespräch drüber, warum Menschen gegen wohnungslose Menschen Gewalt ausüben und was man dagegen tun kann.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Wohnungslosen_Stiftung und der Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt Märkisch-Oderland. Sie findet im Rahmen an das Gedenken an Hans-Georg Jakobson statt. Der mutmaßlich wohnungslose Hans-Georg Jakobson wurde 1993 von drei Neonazis ermordet, die ihn aus einer fahrenden S-Bahn warfen. Seit 2024 erinnert ein Gedenkort am Bahnhof Strausberg an ihn.
Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr, ab 18 Uhr gibt es Küfa.
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